Rückkehr zum Islam: Ungeklärte Fragen?

Hallo liebe Community.

Ich bin kurz davor, zum Islam zurückzukehren, aber einige Fragen, die jedem im Kopf herumschwirren, beschäftigen auch mich, und ich suche nach bewiesenen Antworten. Ich möchte klarstellen, dass es hier nicht um Diskriminierung, Hass oder Herabwürdigung von Religion geht. Die Fragen, die ich stellen werde, sollen mir helfen, die Antworten, die ich suche, klarer zu machen.

  • Warum sind Gebete/Duas/der Koran auf Arabisch? Warum beten wir und lesen ein heiliges Buch in einer Sprache, die wir nicht verstehen? Welchen Nutzen hat das?
  • Warum gehen zu den Eid-Gebeten und dem Freitagsgebet nur Männer?
  • Warum gibt es im Islam Töten, Sklaverei und Polygamie?
  • Warum blieb der Prophet Muhammad eine Zeit lang inaktiv und begann nach der Hidschra von Mekka nach Medina plötzlich zu kämpfen und zu töten?
  • Töten ( / Sklaverei / eine Frau leicht schlagen / usw.) scheint nicht nach Liebe auszusehen. Wie kann man das erklären?
  • Warum gibt Allah dem Propheten Muhammad so viel Bedeutung? Schließlich wurde auch er wie wir als Mensch erschaffen, oder? Ansonsten geben wir sowohl einem Schöpfer (Allah) als auch einem Menschen (Muhammad) ähnliche Ehre und betrachten ihn als ehrenwert, (wenn wir Salawat sprechen, bezeichnen wir den Propheten Muhammad als "ehrenwert") oder?
  • Im Koran heißt es:
„Und bei den Frauen, von denen ihr Aufsässigkeit befürchtet, ermahnt sie (zunächst), meidet sie (dann) in den (Ehe)betten und schlagt sie (erst als letztes Mittel). Wenn sie euch (daraufhin wieder) gehorchen, dann seht von weiteren Massnahmen ab.“ (Sure An-Nisa 34).

Außerdem sagt der Prophet Muhammad in einem Hadith:

„Wenn eine Frau sich weigert, dem Ruf ihres Mannes ins Bett zu folgen, und die Nacht so verbringt, verfluchen sie die Engel bis zum Morgen.“ (Buhari, Nikah 85; Muslim, Nikah 120).

Wie erklärt man das?

Vielen Dank im Voraus für eure Hilfe, euren Respekt und eure vernünftigen Antworten. Mit freundlichen Grüßen.

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Sollte man als Muslim Kamelurin trinken zu Heilungszwecken?

wie es Mohammed empfohlen hat?

Sahih al-Bukhari 3018:

Eine Gruppe von acht Männern aus dem Stamm der 'Ukil kam zum Propheten (ﷺ) und stellte fest, dass das Klima in Medina für sie ungeeignet war. Also sagten sie: „O Allahs Gesandter (ﷺ)! Versorge uns mit etwas Milch.“ Allahs Apostel sagte: „Ich empfehle dir, dich der Kamelherde anzuschließen.“ Also gingen sie hin und tranken den Urin und die Milch der Kamele (als Medizin), bis sie gesund und fett wurden. Dann töteten sie den Hirten und vertrieben die Kamele, und nachdem sie Muslime geworden waren, wurden sie zu Ungläubigen. Als der Prophet (ﷺ) von einem Hilfeschreier benachrichtigt wurde, schickte er einige Männer zu ihrer Verfolgung, und bevor die Sonne hoch aufging, wurden sie gebracht, und er ließ ihnen Hände und Füße abschneiden. Dann befahl er, Nägel zu erhitzen und ihnen über die Augen zu fahren, und Molke wurde in der Harra (d. h. dem felsigen Land in Medina) zurückgelassen. Sie baten um Wasser, und niemand versorgte sie bis zu ihrem Tod mit Wasser (Abu Qilaba, ein Nebenerzähler, sagte: „Sie begingen Mord und Diebstahl und kämpften gegen Allah und seinen Apostel und verbreiteten Böses im Land.“)

ja kann man machen 60%
nein 27%
andere 13%
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Welche Belege aus Lehren und Geschichte stützen die Auffassung, dass der Islam eine gewalttätige Religion ist?

Der Standpunkt, dass der Islam eine gewalttätige Religion ist, wird durch verschiedene Elemente aus religiösen Schriften, historischen Praktiken und aktuellen Ereignissen belegt.

Religiöse Schriften

Der Koran enthält zahlreiche Verse, die zur Gewalt gegen Ungläubige und Feinde des Islams aufrufen. Beispielsweise fordert Sure 2:191-193 dazu auf, Ungläubige zu töten, wo immer man auf sie stößt, und Sure 9:5, bekannt als das „Schwertvers“, verlangt die Tötung der Götzendiener nach Ablauf der heiligen Monate. Diese Texte dienen als Grundlage für die Legitimation von Gewalt im Namen des Islams und werden von extremistischen Gruppen genutzt, um ihre Handlungen religiös zu rechtfertigen. Auch die Hadithen, die Überlieferungen der Taten und Aussprüche des Propheten Mohammed, enthalten viele Berichte, die Gewalt unterstützen. Ein berühmter Hadith in Sahih al-Bukhari berichtet, dass Mohammed befahl, die Menschen zu bekämpfen, bis sie den Islam akzeptieren.

Historische Entwicklungen

Die Ausbreitung des Islams durch militärische Eroberungen und das Kalifat-System zeigt eine historische Verbindung von Religion und Gewalt. Nach dem Tod Mohammeds begannen die muslimischen Gemeinschaften mit einer Serie von militärischen Eroberungen, darunter die Ridda-Kriege gegen abtrünnige arabische Stämme und die Eroberung großer Teile des Persischen und Byzantinischen Reiches Diese Expansion durch militärische Mittel weist auf eine institutionalisierte Form von religiöser Gewalt hin. Das Kalifat als politisches und religiöses System führte Kriege zur Ausbreitung und Verteidigung des Islams, was die Verbindung von Religion und Gewalt weiter verfestigte. Die Scharia, das islamische Rechtssystem, sieht zudem harte Strafen wie Auspeitschen, Amputation und Steinigung vor, die als Ausdruck der Gewaltbereitschaft im Islam betrachtet werden können.

Moderne Manifestationen

In der modernen Zeit existieren zahlreiche islamistische Terrorgruppen wie Al-Qaida, der Islamische Staat (IS) und Boko Haram, die Gewalt anwenden und dabei religiöse Motive anführen. Diese Gruppen propagieren die Ideologie des Dschihad als heiliger Krieg gegen Ungläubige und nutzen religiöse Texte, um ihre Aktionen zu rechtfertigen. Ihre verheerenden Anschläge und die systematische Gewalt gegen Zivilisten weltweit verstärken die Wahrnehmung, dass der Islam eine gewalttätige Religion ist. Diese Organisationen rekrutieren Anhänger durch die Verbreitung von Ideologien, die Gewalt als legitimes Mittel zur Erreichung religiöser und politischer Ziele darstellen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die religiösen Schriften des Islams als auch die historischen Praktiken und die modernen Ausprägungen extremistischer Gewalt die Auffassung stützen, dass der Islam eine gewalttätige Religion ist.

Quellen

Der Koran, insbesondere die Suren 2:191-193, 4:89, 9:5

Hadith-Sammlung Sahih al-Bukhari

„Islam and the West: A Historical Cultural Survey“ von Norman Daniel

„The History of Jihad: From Muhammad to ISIS“ von Robert Spencer

Berichte und Analysen von Terrorismusexperten über Gruppen wie Al-Qaida und IS

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Ist die Definition des Islams zutreffend?

Die Rückeroberung Spaniens durch die Katholiken führte im Jahr 1236 zur Zerstörung von Cordoba. Damit war eines der beiden kulturellen Zentren des Islam zerstört. Bagdad, das zweite kulturelle Zentrum, wurde 1258 durch die Mongolen ebenfalls zerstört.

Dieses Gefühl der Machtlosigkeit stand im Widerspruch zu der Aussage des Koran (Sura 3 / Aya 110): „Ihr seid die beste Gemeinschaft, die für die Menschen hervorgebracht worden ist.“ Viele der Gelehrten empfanden die politischen Veränderungen als Strafe Gottes dafür, dass man sich zu weit vom Geist des Islam entfernt hatte. Sie waren der Ansicht, Rettung könne daher nur durch eine Rückkehr zu einem ursprünglichen wahren Islam erwachsen. Dazu müsste die Muslime nur die Werte und Lebensweise der vorangegangenen Generationen befolgen, weil die bereits das gesamte Wissen zur Verfügung gehabt hätten, denn sie standen der Zeit des Propheten Mohammad doch zeitlich viel näher. So orientierten sich die Gelehrten mehr und mehr an der Vergangenheit. Die Vergangenheit wurde verklärt und galt als das Goldene Zeitalter, das wiederhergestellt werden musste. Man hatte Angst vor der Zukunft, und man glaubte, den Niedergang des Islam dadurch aufhalten zu können, dass man an der Vergangenheit festhielt.

Diese Geisteshaltung bewirkte geistigen Stillstand und intellektuellen Niedergang. Der Forschergeist und die intellektuelle Neugierde wurde aufgegeben, und das Auswendiglernen des Koran stand bald hoch im Kurs. Bis heute sind Muslime stolz darauf, wenn sie den100 Koran oder einzelne Passagen daraus auswendig gelernt haben und wiedergeben können.

In den konservativen Ausrichtungen des Islam gilt bis heute, dass alles, was sich nicht unmittelbar auf den Koran zurückführen lässt, abzulehnen ist. Allmählich wurde der Islam immer konservativer und rückwärtsgewandter, und die islamischem Gesellschaften, die sich auf islamisches Recht (Scharia) beriefen, immer unfreier. In jenen islamischen Ländernn ist.

Forschung und Wissenschaft nicht frei. Das ist nicht das geistige Klima, in dem die Wissenschaften gedeihen.

https://www.schule-bw.de/faecher-und-schularten/gesellschaftswissenschaftliche-und-philosophische-faecher/ethik/unterricht-materialien-und-medien/ethik_9_10/glauben_ethos/ue_islam/unterrichtsmaterialien_islam/Islam_Wissenschaft.pdf

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Islam, Allah, Koran, Mohammed, Muslime

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