Der Koran: Nur eine Version oder gibt es mehrere? Die Uthmanische und Ali’sche Version – Was wissen Sie darüber?

Viele Muslime, insbesondere Sunniten, glauben, dass der Koran in seiner heutigen Form eine einzige, unveränderte Version darstellt. Doch in der Geschichte gab es unterschiedliche Versionen des Korans. Beispiel unter der Leitung des Kalifen Uthman wurde der Koran 20 Jahre nach dem Tod des Propheten Mohammed in einer Kommission zusammengestellt. Dabei wurden verschiedene Koranfragmente, die auf Leder, Holz und Papyrus geschrieben waren, vereinheitlicht und in einer endgültigen Form zusammengeführt.

Die Kommission nahm jedoch redaktionelle Änderungen vor, und es fehlen in der Uthmanischen Version des Korans über 400 Textpassagen, die im Ali-Koran, einer Version, die von Ali, dem Vetter des Propheten, und dessen Anhängern bewahrt wurde, erhalten geblieben sind. Während der Regierungszeit von Uthman wurden zudem alle anderen Koran-Versionen vernichtet, und viele der damaligen Prophetgefährten, die sich weigerten, ihre Koranexemplare herauszugeben, wurden verfolgt. Nur Ali konnte eine Kopie des Korans retten und weitergeben.

Heute ist der Koran, den wir im Handel finden, die Uthmanische Version, während der Ali-Koran von vielen anderen Muslimen als Urkoran betrachtet wird. Kopien des Ali-Korans sind noch heute in der Türkei, in Deutschland an der Universität Tübingen sowie in anderen Ländern wie dem Jemen und Ägypten zu finden.

Was denken Sie? Ist der Koran in seiner heutigen Form die einzige wahre Version, oder gibt es alternative Versionen, die ebenfalls eine wichtige Rolle in der Geschichte des Islams spielen?

Bevor jedoch irgendwelche Extremisten meinen, ich würde den Koran verfälscht sehen, möchte ich klarstellen: Nein, tue ich nicht! Ich bin der Überzeugung, dass es verschiedene Versionen des Korans gibt, jedoch keine falsche oder ungültige Version. Der Koran spielt für mich in seiner Lehre eine zentrale und wichtige Rolle, auch in meinem Glauben!

https://m.focus.de/wissen/mensch/geschichte/wissenschaft-koranhandschrift-aus-fruehzeit-des-islam-entdeckt_id_4263442.html

https://uni-tuebingen.de/newsfullview-landingpage/article/raritaet-entdeckt-koranhandschrift-stammt-aus-der-fruehzeit-des-islam/

https://erfan.ir/deutsch/75515.html

https://islam.de/24356

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Der Islam – Eine Religion der Vielfalt oder der Ausgrenzung?

Der Islam ist mit etwa 1,9 Milliarden Anhängern die zweitgrößte Religion der Welt. Innerhalb dieser großen Gemeinschaft gibt es eine beeindruckende Vielfalt an Strömungen, die sich in ihrer Theologie, Praxis und Kultur unterscheiden. Dazu gehören:

• Sunniten

• Schiiten

• Ibaditen

• Ismailiten

• Zaiditen

• Aleviten

• Alawiten

• Nusairier

• Bektaschiten

• Drusen

• Ahmadiyya

• Salafisten

• Wahhabiten

• Sufis

• Koraniten

• Bohra

• Aga-Khan-Gemeinde

• Mahdawis

… und viele weitere kleinere Gemeinschaften und Traditionen.

Doch besonders sunnitische Extremisten zeichnen sich dadurch aus, dass sie viele dieser Strömungen aus dem Islam ausschließen, sie als „Sekten“ bezeichnen und oft sogar gezielt Lügen über sie verbreiten. Diese Extremisten behaupten, sie würden dem Koran folgen, doch ihre Worte und Taten widersprechen den Prinzipien des Islams.

Widerspruch zu den Grundwerten des Islams
Der Koran selbst warnt ausdrücklich davor, zu spalten oder Unrecht zu tun:

„Und haltet alle zusammen an Allahs Seil und spaltet euch nicht!“ (Sure 3:103)

„Diejenigen, die Gläubige verleumden, ohne dass diese etwas begangen haben, tragen eine gewaltige Schuld.“ (Sure 33:58)

Wenn sunnitische Extremisten andere Glaubensrichtungen beleidigen, sie zu „Ungläubigen“ erklären oder bewusst Lügen über sie verbreiten, dann handeln sie entgegen dem Koran, obwohl sie behaupten, diesen zu vertreten.

Die Frage ist: Haben sie denn keine Angst vor Allah?

Allah allein ist der Richter über den Glauben eines Menschen. Wie können sie sich anmaßen, über die Herzen anderer zu urteilen? Solche Spaltung und Beleidigungen führt nicht nur dazu, die Einheit der Umma (Gemeinschaft) zu zerstören, sondern wird am Tag des Gerichts auf sie selbst zurückfallen:

„Am Tag des Gerichts wird Allah die Urteile über das, worüber ihr uneins wart, fällen.“ (Sure 22:69)

Ein schlechter Ruf durch Extremisten
Das Verhalten solcher Extremisten schadet jedoch nicht nur den betroffenen Gemeinschaften, sondern auch dem Ruf des Islams insgesamt. Wegen dieser engen und spaltenden Sichtweise wird der Islam in der Welt oft als intolerant und rückständig wahrgenommen. Ihre absurden „Ratschläge“, angeblichen Verbote und extreme Auslegungen lassen den Islam streng und unbarmherzig erscheinen, dabei ist er eine Religion der Barmherzigkeit, Toleranz und Einheit.

Hier auf gutefrage nehme ich mir oft die Zeit, solche Extremisten zu widerlegen und ihnen mit klaren Argumenten und Beweisen zu zeigen, dass sie falsch liegen. Doch selbst wenn sie erkennen, dass ihre Argumente ausgehen und Ihre Ansichten nicht mit dem Islam vereinbar sind, weigern sie sich zuzulernen. Es scheint, als wären sie komplett verstrahlt, blind für die Botschaft des Korans und voller Hass auf alles, was nicht in ihr enges Weltbild passt.

Ein weiterer trauriger Aspekt, den diese extremistischen Gruppen oft verbreiten, ist die Vorstellung, dass Allah wie ein „Teufel“ handelt, der angeblich alle anderen Gruppen, Strömungen und Religionen in die Hölle schickt. Diese verzerrte Sichtweise ist nicht nur völlig unkorrekt, sondern widerspricht auch der wahren Lehre des Islams, die von Barmherzigkeit, Gnade und Vergebung spricht. Allah ist der Allbarmherzige und der Gnadige, der uns auffordert, in Frieden und Respekt miteinander zu leben, und niemandem das Recht gibt, sich als Richter über die anderen zu erheben. Die Idee, dass Allah mit einem einfachen Fingerzeig Menschen aus anderen Glaubensrichtungen oder sogar anderer islamischer Strömungen verurteilt, ist eine perverse Verzerrung der göttlichen Gerechtigkeit.

Was denkt ihr: Wie können wir solche Menschen dazu bringen, die wahren Werte des Islams zu verstehen, anstatt Spaltung und Intoleranz zu verbreiten?

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Wie sollen wir Ex-Muslime zum Islam zurückkehren?

https://youtube.com/shorts/R9Q-CyOPt8Y?si=6zzNlqkml8n-3NmL

Warum glaubt man ernsthaft, dass wir unglücklich wären oder eine innere Leere verspüren? Wir haben den Islam nicht aus einer Laune heraus verlassen, nicht, um "Sünden" nachzugehen, sondern weil wir zu Recht an seiner Wahrheit zweifeln!

Wenn es diesen Allah wirklich geben sollte, dann sollte er sich lieber mit diesen "Schreibgefährten" wie Bukhari beschäftigen, die die Religion verzerrt und zerstört haben, anstatt uns zu bestrafen!

6 Millionen Muslime haben innerhalb eines einzigen Tages den Islam verlassen, 6 Millionen Menschen, die offen ihren Unglauben geäußert haben. Und das sind nur die, die sich trauen, es öffentlich zu sagen. In vielen islamischen Ländern können Menschen sich nicht outen, aus Angst vor Folter, Verfolgung sowie Tod. Glaubt ihr wirklich, diese Menschen riskieren ihr Leben und ihre Sicherheit aus Lust und Laune, um ihren BEGIERDEN nachzugehen?

Und dann fordert ihr, bzw im Video, dass ein Murtad (Abtrünniger) zurückkehrt? Euer eigener Gott der "Al-Rahman" sein soll gibt uns doch gar keine Chance dazu.

„Wie sollte Allah ein Volk rechtleiten, das nach seinem Glauben verleugnet hat, nachdem es bezeugte, dass der Gesandte wahrhaftig ist, und zu dem die klaren Beweise kamen? Allah leitet die Ungerechten nicht recht.“

(Koran 3:86)

Allah selbst fragt hier, wie soll er uns, die wir den Glauben verlassen haben, rechtleiten? Er sagt, dass er uns nicht rechtleitet. Und doch behauptet ihr in diesem Video "Komm zurück, Allah wartet auf dich." Entschuldigung, aber lest ihr überhaupt den Koran, oder redet ihr einfach aus euch heraus?

Ich kenne Menschen, die den Islam verlassen und später zurückgekehrt sind (FousseyTube) wäre ein Beispiel. Aber wenn Allah sagt, dass er uns keine Rechtleitung mehr schenkt wie sind diese Menschen dann zurückgekehrt? Ist das auch wieder eine dieser Widersprüche Allahs? Lest ihr denselben Koran wie wir, oder lebt ihr in einer Welt der Illusionen und zensiertem Denken?

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Inwieweit gelingt die Integration von (muslimischen) Migranten in Deutschland?

Einleitung:

Ich interessiere mich für die Diskussion über Einwanderung und Integration in Deutschland, insbesondere im Hinblick auf Menschen muslimischen Glaubens. Mein Ziel ist es, die Herausforderungen, Erfolge und Misserfolge besser zu verstehen.

Ich möchte von euch wissen, was bereits gut gelingt und was nicht gut gelingt. Seid bei der Diskussion respektvoll. Versteht diese Diskussion bitte auch als Möglichkeit, eigene Erfahrungen mit einzubringen. Es geht also nicht in erster Linie darum, wer die Weisheit mit dem Löffel gefressen hat und weiß wie alles laufen soll. Mir ist wichtig, dass ihr eure Erfahrungen und Vorstellungen möglichst differenziert einbringt.

Persönliche Erfahrung:

Ich möchte euch kurz von meiner Erfahrung erzählen. Ich hatte in meiner alten WG mit drei muslimischen Mitbewohnern zu tun. Alle drei waren von Grund auf fleißig und vernünftig. Es gab aber ein paar Sachen, die gestört haben.

Der erste hat gegen die Hausordnung verstoßen, indem er im Zimmer geraucht hat, obwohl das schriftlich untersagt war. Auch die Mülltrennung bereitete Probleme, die aber nach einer Beschwerde des Vermieters behoben wurden.

Mein nächster (Ex-)Mitbewohner hatte eigenes Geschirr, um den Kontakt mit Schweinefleisch zu vermeiden. Das respektiere ich, fand es aber in einer Situation schwierig: Als ich ihn zum Essen einladen wollte, lehnte er ab, weil die Pfanne zuvor mal vor langer Zeit Schweinefleisch berührt hat – obwohl sie sauber war.

Der dritte Mitbewohner war immer vorbildlich, hat sich gerne mit mir über seine und meine Kultur unterhalten. Allerdings hat er bei seinem Ausbildungsbetrieb einmal keinen Urlaub bewilligt bekommen und ist zu seiner Familie in die Heimat gereist. Er hat sich dann von dort aus krank gemeldet. Das ist aufgeflogen und er hat den Ausbildungsplatz verloren. Er hat sich aber weiter bemüht und hat einen neuen Ausbildungsplatz bekommen. Heute bekam er ein Schreiben vom Arbeitsamt, welches auch für mich als Deutschen bereits schlecht zu verstehen ist. Ich finde diese Schreiben von Behörden sind nicht vernünftig formuliert, sodass Ausländer damit Probleme haben.

Mein anderer, deutscher Ex-Mitbewohner macht in seiner neuen Wohngemeinschaft momentan nur schlechte Erfahrungen mit einer Afghanin, die ganz klar gesagt hat, dass sie es nicht einsieht zu putzen, obwohl jeder andere die Räumlichkeiten seinerseits sauber hält. Da kann ich seinen Ärger absolut verstehen.

Zur Frage:

Hier nochmal konkreter meine Fragen an euch:

  1. Inwieweit gelingt die Migration von Ausländern (muslimischen Glaubens)
  2. Inwieweit gelingt die Migration nicht
  3. Welche positiven Erfahrungen habt ihr mit Ausländern (muslimischen Glaubens) gesammelt?
  4. Welche negativen Erfahrungen habt ihr mit Ausländern gesammelt?

Nochmal gesagt, schreibt bitte respektvoll.

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Warum hat Umar ibn al-Khattab den Propheten im Sterbebett seinen letzten Wunsch verwehrt?

Ibn Abbas sagte: „Donnerstag! Und wie tragisch dieser Donnerstag war!“ Dann weinte Ibn Abbas schwer, so dass seine Tränen zu seinen Wangen flossen. Dann fügte er hinzu.. der Prophet sagte: „Bringt mir einen flachen Knochen oder ein Blatt und Tinte, so dass ich eine Anweisung schreiben kann (auftragen zu schreiben), welche euch Leute hindern wird, nach mir vom rechten Weg abzugehen.“ Sie sagten: „Wahrlich, der Prophet redet Unsinn.“

Referenz: Sahih Muslim, Kapitel „Kitabul-Wasiyyah“ Abschnitt „Babut- Tarkil-Wasiyyah“, 1980 Edition, Arabische Version (Saudi Arabien), v3, P1259, Tradition (#1637/21).

Als die Zeit des Todes des Propheten sich näherte, waren einige Männer im Haus und unter ihnen war ‚Umar Ibn al-Khattab.

Der Prophet sagte: „Kommt näher und lasst mich ein Schreiben für euch schreiben, nach dem ihr nie vom rechten Weg abgehen werdet.“ ‚Umar sagte: „Der Prophet ist ernsthaft krank, und ihr habt den Quran. Allah’s Buch genügt uns.“ Die Leute im Haus unterschieden und stritten sich. Einige von ihnen sagten, „Kommt näher, so dass der Apostel Allahs ein Schreiben für euch schreiben kann, nach welchem ihr nicht in die Irre gehen werdet“, während die anderen sagten, was ‚Umar sagte. Als sie viel Lärm machten und außerordentlich vor dem Propheten stritten, sagte er zu ihnen, „Geht weg und verlasst mich.“ Ibn ‚Abbas hatte gesagt, „Es war eine große Katastrophe, dass ihr Streit und Lärm den Propheten davon abhielt, eine Anweisung für sie zu schreiben.“

—Sahih al-Bukhari Hadiths: 9.468 und 7.573

Wie kann es Umar wagen, dem Propheten diesen letzten Wunsch zu verwehren? Als damaliger Gläubiger war ich sehr Wütend darüber! Ich wollte UNBEDINGT Wissen was er niederschreiben wollte! Wieso hat skch Umar dazu berufen gefühlt, hier die Oberhand zu übernehmen? Er hat den Propheten im Sterbebett eindwutig PROVOZIERT! So das dieser sagte "Geht weg von mir und lasst mich alleine"... ich habe nie eine Antworr darauf gefunden, vorallem wie haben diese Menschen das zugelassen? Ich hätte Omar einfach in dem Moment zur Seite gestoßen! Und hätte dem Propheten als Gläubiger damals DEFINITIV ein Stück Papier und etwas Tinte zum schreiben besorgt!

Vorallem Sunniten prangern Quraniten an! Obwohl hier Umar selber sagt "DER KORAN GENÜGT EUCH/UNS"

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Wieso hatte der Prophet Mohammed eine so große Angst vor dem Engel Jibril - "Gabriel" (Frage an die Christen)?

Hallo Community,

und ein ganz besonderes Hallo an die christlichen User, denn eure Meinung ist hier am ehesten gefragt. Ich bin gespannt darauf zu wissen, wie ihr das seht!

Man könnte sich nun als Christ fragen, warum man selbst gemeint ist, obwohl es doch um den islamischen Propheten Mohammed geht. Sprich nach dem Motto: "Wieso fragst du die Muslime nicht?" Aber selbst diesen Gedanken würde ich ehrlich vielen Christen nicht zumuten. Da ihnen Jesus die Nächstenliebe näherbrachte, sind diese Menschen meist bereit, anderen zuzuhören. Selbst der Koran ist dieser Meinung!

"Du wirst ganz gewiß finden, daß diejenigen Menschen, die den Gläubigen am heftigsten Feindschaft zeigen, die Juden und diejenigen sind, die (Allah etwas) beigesellen. Und du wirst ganz gewiß finden, daß diejenigen, die den Gläubigen in Freundschaft am nächsten stehen, die sind, die sagen: ‚Wir sind Christen.‘ Dies, weil es unter ihnen Priester und Mönche gibt und weil sie sich nicht hochmütig verhalten." (Koran, Sure 5, Vers 82)

Aber der Koran sagt auch, dass ein Muslim, wenn er Zweifel an seiner Religion hat, sich seine Bestätigung von den "Leuten der Schrift" holen soll (den dort lebenden Juden und Christen). Die Muslime heute behaupten, die Bibel sei gefälscht, während sie gleichzeitig dazu aufgefordert werden, sich etwas aus dem Evangelium oder der Thora bestätigen zu lassen... wie paradox, meint ihr nicht?

"Wenn du über das, was Wir zu dir (als Offenbarung) hinabgesandt haben, im Zweifel bist, dann frag diejenigen, die vor dir die Schrift lesen. Dir ist ja die Wahrheit von deinem Herrn zugekommen, so gehöre nun nicht zu den Zweiflern." (Sûra 10:94)

So frage ich euch nun, nicht weil ich glaube, was da drinnen steht, sondern einfach rein aus Interesse...

Ich, ein Ex-Muslim, komme zu euch, grüße euch herzlich und frage euch nun etwas, die Frage ist einfach, und ich gestehe, dass ich die Bibel noch nie gelesen habe! Und ein großes Interesse daran habe ich auch nicht. Sollten Engel einem, wenn sie erscheinen, Angst machen? Ich weiß zumindest, dass Engel in der Bibel nicht als "Valentinsengel" beschrieben werden, mit verliebten Gesichtern, Harfe und Heiligenschein, sondern laut Bibel (und das weiß ich nur von einem orthodoxen Kumpel, hier dürft ihr mich korrigieren) sollen Engel bei euch als, sehr furchteinflößend beschrieben werden, mit vielen Augen, die in jede Richtung blicken und die extra so geschaffen wurden, damit eure Schutzengel den Dämonen, die nicht sichtbar sind, Angst machen. Das ist ein Grund, warum ein Engel immer sagt: "Fürchte dich nicht, Gott, dein Herr, sandte mich." So hat es doch der ein und selbe Engel Gabriel bei Maria, der Mutter Jesu, getan, oder nicht? 

Warum hat dieser (gleiche) Engel nicht so reagiert wie bei Maria, der Mutter Jesu? Er packte und würgte Mohammed stattdessen mehrere Male und forderte einen analphabeten Mann auf, zu lesen.

Die Quelle, die ich hier anführe, stammt von einem User, der hier vor 12 Jahren aktiv war. Sein Profil scheint nicht inaktiv zu sein, aber er/sie nutzt Gutefrage wohl nicht mehr. Falls doch, "Danke für die Quelle, sie war sehr hilfreich!"

»Als ich schlief, so erzählt der Prophet später, trat der Engel Gabriel zu mir mit einem Tuch wie aus Brokat, worauf etwas geschrieben stand, und sprach: "Lies!" "Ich kann nicht lesen", erwiderte ich. Da preßte er das Tuch auf mich, sodass ich dachte, es wäre mein Tod. Dann ließ er mich los und sagte wieder: "Lies!" "Ich kann nicht lesen", antwortete ich. Und wieder würgte er mich mit dem Tuch, dass ich dachte, ich müsse sterben. Und als er mich freigab, befahl er erneut: "Lies!" Und zum dritten Mal antwortete ich: "Ich kann nicht lesen." Als er mich dann nochmals fast zu Tode würgte und mir wieder zu lesen befahl, fragte ich aus Angst, er könnte es nochmals tun: "Was soll ich lesen?" Da sprach er: "LIES IM NAMEN DEINES HERRN, DES SCHÖPFERS, DER DEN MENSCHEN ERSCHUF AUS GERONNENEM BLUT! LIES! UND DER EDELMÜTIGSTE IST DEIN HERR, ER, DER DAS SCHREIBROHR ZU BRAUCHEN LEHRTE, DER DIE MENSCHEN LEHRTE, WAS SIE NICHT WUSSTEN." (Sure 96:1–5) Ich wiederholte die Worte, und als ich geendet hatte, entfernte er sich von mir. Ich aber erwachte, und es war mir, als wären mir die Worte ins Herz geschrieben. Sodann machte ich mich auf, um auf den Berg zu steigen, doch auf halber Höhe vernahm ich eine Stimme vom Himmel: "O Mohammed, du bist der Gesandte Allahs, und ich bin Gabriel!"*  

(Qur'an und Ibn Ishaq)

Liebe Christen, sprechen wir hier vom selben Gabriel? Oder erkennt ihr diesen Gabriel gar nicht?

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Warum sind die Muslime aus meiner Heimat so anders?

Ich identifiziere mich als Österreicher, dessen Wurzeln im südöstlichen Europa, genauer gesagt auf dem Balkan, liegen. Wo genau, spielt für mich keine Rolle. In meiner Heimat handelt es sich um ein slawisch-orthodoxes Land mit einer muslimischen Bevölkerungsgruppe von etwa 30-35 %. Doch es gibt einen markanten Unterschied zwischen den muslimischen Frauen, die aus diesen Regionen stammen, und den Musliminnen aus anderen Ländern wie Tschetschenien, Syrien oder Pakistan.

Für mich wirken viele von ihnen eher wie Menschen, die zwar behaupten, Muslime zu sein, aber wenig oder gar nichts über den Islam wissen. Wenn man sie etwas über ihren Glauben fragt, blicken sie einen oft nur verwirrt an.

Ein Beispiel: Ich fragte eine aus meiner Heimat, warum sie kein Schweinefleisch isst. Ihre Antwort war: "Wir sind Muslime, und wir ekeln uns davor!"

WHAT THE JINN? 😄😄

Eine andere, die ebenfalls muslimischen Glaubens war, meinte einfach: "Die Bibel und der Koran sind beides Bücher Gottes! Wer kann schon behaupten, dass sie lügen?" 😃

Ein weiteres Beispiel: Eine Verwandte, die einen Freund hatte und sich ebenfalls Muslima nannte, widersprach mir sofort, als ich sie fragte, ob sie wüsste, dass es im Islam nicht erlaubt ist, einen Freund zu haben. "Was redest du da?", fragte sie. "Natürlich darf ich das, wie soll ich sonst jemanden kennenlernen?" Ich verstehe ihre Sichtweise, aber sie stimmt nicht mit dem Islam überein.

Eine weitere Verwandte sagte einmal, als wir dachten, eine geliebte Person zu verlieren: "Fragt einfach die Türken und Araber, die kennen sich besser aus, sie sind strenger im Islam als wir. Bei uns ist der Islam eher locker sagt einfach, ihr seid Muslime, das reicht." 🤣

Was mir auch auffiel: Viele junge muslimische Frauen aus meiner Heimat kleiden sich kaum anders als ihre nicht-muslimischen Altersgenossinnen. Kaum eine von ihnen trägt ein Kopftuch, besonders bei den Jüngeren ist dies fast nie zu sehen. In ihrer Kultur ist das Tragen des Hijabs oft eine Sache älterer Frauen, fast ein Relikt aus einer vergangenen Zeit.

Warum gehen viele Balkan-Muslime so offen mit ihrem Glauben um und verhalten sich weniger traditionell? Es ist eine interessante und vielschichtige Frage. Vielleicht liegt es an der Geschichte, der kulturellen Vielfalt? Was debkt ihr darüber?

Lg

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Ex transfrau zum muslim?

Hallo liebe Brüder und Geschwister der Community ich hab etwas auf dem Herzen etwas was mich momentan sehr bewegt… da ich niemanden hab zum sprechen außer allah ( frieden sei mit ihm ) habe ich hatte 7 jahre mich als Transfrau gesehen hab mich geschminkt trug bh etc. Abgesehen davon muss man bedenken das ich keine ops durchführt hab weil ich irgendwie irgendwo immer Respekt vor gott hatte obwohl ich mich weit distanziert hatte davon … ich hatte keine einfache Vergangenheit wie wir natürlich alle Menschen es in uns tragen müssen mein weg war nicht einfach ich kannte meinen eigenen wert nicht … mysteriöserweise hilf immer jemand irgendjemand der nie zusehen war mir wurden Schicksale in den Wege gelegt die mir mehrmals das leben gerettet haben … ich wusste nie von wo das kommt am Anfang bevor es wirklich geknallt hatte und ich fast mein Leben vorbeiziehen gesehen hab gott wollte mich zu ihm rufen weil ich ihn vergas ich war nie ein ungläubiger NIE ! Aber dennoch wollte mich jemand anderes davon abhalten…

seid einem Jahr sehe ich mich als mann weil ich der festen Überzeugung bin dass gott und einen Körper gegeben hat was nur eine Hülle ist eine hülle die vergänglich ist Ich will mein altes ich zurück der typ der rein war eine reine Seele war bin ich es immer noch ? nur er weiß es

ich hab seid gestern angefangen richtig zu beten 5x mal am tag heute genauso

mir geht es inzwischen schon viel besser Alhamdulillah

und ich wollte auf eines hinaus und fragen an meinen Gläubigen ist es zu spät?
mir hat man nie beigebracht zu beten als Kind…

ich muss beim beten die Zeilen mitlesen was mir unangenehm ist

was mich auch heute zum weinen gebracht hat

hört mich den gott?
ich war nicht rein aber ich möchte wirklich für ihn dienen und ins Paradies schaffen

ich hoffe das es nicht zu spät sein wird

ich hoffe das er mir verzeihen tut amin

Islam, Angst, Allah, Gebet, Gott, Muslime
Ist es falsch als Gläubiger, den Gläubigen, Komfort verschaffen zu wollen?

Hallo Community,

Hin und wieder begegne ich Menschen, sowohl im realen als auch im virtuellen Leben, die selbst ungläubig sind und manchmal meinen, sie könnten meine Art der Kommunikation nicht ganz verstehen. Selbst meine Frau meinte einmal, "du könntest ja glatt wieder als Muslim durchgehen, mit deinen Tipps und deiner Nettigkeit bezüglich der Muslime."

Ich habe mich gefragt, ob sie Recht haben könnten. Warum versuche ich, Muslimen in ihren Fragen und Angelegenheiten zu helfen?

Man muss wissen, dass Angst ein großes Begleitsymptom bei mir war, als ich noch gläubig war! Das mag von Gläubigem zu Gläubigem unterschiedlich sein, manche sind vollkommen glücklich und in Harmonie mit ihrer Religion, was ich mir auch für mich gewünscht hätte. Bei mir war es jedoch anders. Ich hatte große Angst davor, etwas falsch zu machen. Es ging so weit, dass ich, wenn ich mal vergessen hatte "Bismillah" - (im Namen des Herren) zu sagen und das Wasser noch im Mund hatte, es wieder ausgespuckt habe, nur um "Bismillah" sagen zu können und dann erneut einen Schluck zu nehmen. Und das ist nur ein Beispiel von vielen.

Menschen, die sowas nicht durchgemacht haben, wissen gar nicht, wie ernst es einem Muslim ist, wenn er sagt, "Ich habe Angst! Wird mir Allah vergeben, weil ich so und so gemacht habe?"

Noch dazu müsst ihr bedenken, dass Muslime nicht über ihre Sünden sprechen dürfen oder sollten.

"Alle Kinder Adams sind Sünder, aber die besten Sünder sind die, die sich bekehren. Allah wird denjenigen, der seine Sünden bedeckt, auf der Erde auch im Jenseits bedecken."

—Überliefert von At-Tirmidhi (2499) und Al-Albani stufte dies als gut (hasan) ein.

Dieser Hadith betont, dass Allah denjenigen, der in dieser Welt seine Sünden verbirgt, auch im Jenseits seine Sünden bedecken wird. Zur damaligen Zeit hätte das in der Tat geholfen, um zu verhindern, dass Menschen schlecht über einen reden oder einen aufgrund ihrer Sünden niedermachen. Zu dieser Zeit kann ich mir vorstellen, dass es ein Skandal gewesen sein muss, wenn man gewisse Sünden beging. Aber in der heutigen Zeit ist es wichtig, über Dinge sprechen zu können, die einen bedrücken. Dafür gibt es selbst Berufe, die man jahrelang studiert, um dann als Psychologe oder Psychiater tätig zu sein.

Nicht darüber sprechen zu können, kann unheimlich zerstörerisch auf den Geist wirken und dich in Depression und Panikattacken stürzen. Ihr glaubt gar nicht, wie sehr Religion euch von der Realität entfernen kann. Ihr taucht wortwörtlich in eine Welt ein, die vor 1400 Jahren existierte. Ihr wollt euch so kleiden, so reden, so benehmen, ihr wollt den Menschen imitieren, der euch den Islam nähergebracht hat! Die Rettung! Das One-Way-Ticket nach Jannah, dem Paradies, am besten noch in die First Class bitte! "Al-Firdaous," die edelste Stufe des Paradieses, unmittelbar direkt unter dem Thron Allahs!

Ubadah ibn al-Samit berichtete: "Der Gesandte Allahs, Frieden und Segen seien auf ihm, sagte: ‚Das Paradies hat hundert Stufen, und zwischen jeder zwei Stufen liegt eine Entfernung wie die zwischen den Himmeln und der Erde. Al-Firdaus ist die höchste Stufe, von der vier Flüsse des Paradieses fließen, und über ihr befindet sich der Thron. Wenn ihr von Allah bittet, bittet um Al-Firdaus."

— Sunan al-Tirmidhi 2531

Wenn ein Muslim sagt, er hat Angst, versuche ich, ihm Komfort zu geben, indem ich ihm Verse aus dem Koran liefere, von denen ich weiß, dass sie ihn beruhigen. Hierbei geht es mir darum, einfach Menschen in diesen Situationen zu helfen. Ich bin nicht unbedingt hier, um den Islam zu widerlegen. Um etwas zu widerlegen, muss es erst bewiesen werden! Und da Glaube nicht auf wissenschaftlichen Fakten basiert, habe ich kein besonders großes Interesse daran, den Islam zu widerlegen. Ich finde es einfach interessant, kritisch die Theologie des Islams zu hinterfragen und Widersprüche aufzudecken, meine Meinung dazu zu geben und euch zu fragen, was ihr darüber denkt. Aber die Angst, die meine damaligen Glaubensgeschwister fühlen, kenne ich nur zu gut. Aus diesem Grund kann ich empathischer reagieren.

Und da ich es so gut kenne, weiß ich, dass es nichts bringt, wenn ich ihm die Fehler zeige, die ich in den Quellen finde. Er wird es nicht lesen oder ignorieren. Alles, was er möchte, ist, dass jemand, der Muslim ist, ihm antwortet oder jemand mit Ahnung über den Islam und ihn beruhigt mit Versen oder Überlieferungen. Manche tauchen tief und tiefer in Religion, und da kannst du nicht viel machen, außer ihm erstmal Komfort zu geben. Er wird seinen Weg selbst finden, wenn es ihm zu viel wird.

Meint ihr, dass es falsch ist, als Ex-Gläubiger einem Gläubigen in Bezug auf Religion helfen zu wollen, obwohl man selbst nicht daran glaubt?

Lg

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Widerspruch zwischen Hadith und Koran: Das Stillen erwachsener Männer und der Schutz der Keuschheit der Frauen?

Hallo Community,

In einer Debatte zwischen Christian Prince und Mohammed Hijjab wurde ein Hadith zur Sprache gebracht, der mich, trotz meiner jahrelangen Hingabe an den Islam, völlig aus der Fassung brachte. Obwohl ich überzeugt war, in meiner Zeit als Muslim keinen Aspekt des Glaubens ausgelassen zu haben, konnte ich kaum fassen, was Christian Prince als Antwort präsentierte. Es ging um den berüchtigten Hadith, der das Stillen von erwachsenen Männern betrifft.

Mohammed Hijjab, anstatt eine sachliche Auseinandersetzung zu führen, reagierte lediglich mit Beleidigungen und versuchte durch ständiges Stummschalten, den Dialog zu unterdrücken. Was als Debatte begann, verwandelte sich schnell in einen Monolog.

Ein besonders frappierendes Beispiel dieser Auseinandersetzung war der Hadith, indem Aisha berichtet.!

Aisha (ra) berichtete: Die Frau von Abu Hudhaifa kam zu Allahs Gesandtem und sagte: 'Abu Hudhaifa fühlt sich unwohl, dass ich in seinem Haus mit Salim (einem erwachsenen Mann) zusammen bin, da er von ihm stillen muss.' Der Prophet sagte: 'Still ihn dann, damit er euch nicht belästigt.'“ (Sahih Muslim, Hadith 1454).

Dieser Hadith wirft eine gravierende Frage auf, vor allem im Kontext der Lehren des Korans, denn wie passt der Vers weiter unten, zur Überlieferung, von der Aischa berichtet hat?

"Und sage den gläubigen Frauen, dass sie ihre Blicke senken und ihre Keuschheit bewahren und ihre Zierde nicht zeigen, außer dem, was davon sichtbar ist, und dass sie ihre Tücher über ihre Brüste schlagen und ihre Zierde nicht zeigen, außer ihren Ehemännern, ihren Vätern, den Vätern ihrer Ehemänner, ihren Söhnen, den Söhnen ihrer Ehemänner, ihren Brüdern, den Söhnen ihrer Brüder, den Söhnen ihrer Schwestern, ihren Mägden, denen, die im Besitz ihrer rechten Hand sind, den männlichen Dienern, die keinen sexuellen Bedarf haben, und den Kindern, die nichts von der Blöße der Frauen wissen. Und sie sollen ihre Füße nicht so schwingen, dass man ihre Zierde sieht. Und kehrt euch alle gemeinsam zu Allah, o Gläubige, damit ihr Erfolg habt." (Sahih Muslim Hadith 1454)

Wie lässt sich diese Aufforderung zur Keuschheit und zum Schutz der Zierde von Frauen mit der Anweisung vereinbaren, dass eine Frau einem erwachsenen Mann stillen soll, damit dieser nicht als Belästigung wahrgenommen wird? Diese Diskrepanz stellt eine ernsthafte Herausforderung für die kohärente und logische Interpretation des Islam dar. Wenn der Koran klare Regeln für den Schutz der Keuschheit und der Privatsphäre der Frauen aufstellt, wie lässt sich dann ein Hadith erklären, der es einer Frau ermöglicht, ihre Brüste einem fremden Mann zur Verfügung zu stellen, um eine vermeintliche Belästigung zu verhindern?

Lg

Islam, Allah, Atheismus, Gott, Jesus Christus, Judentum, Koran, Mohammed, Muslime, Sünde, Sunniten, haram
Die Vorstellung einer flachen Erde im Koran: Eine kritische Analyse der arabischen Begriffe und ihrer historischen Auslegung?

Die Vorstellung, dass der Koran die Erde als Kugel beschreibt, ist eine Interpretation, die sich oft mit modernen wissenschaftlichen Erkenntnissen deckt. Wenn man sich jedoch den arabischen Text des Korans und die damalige Weltanschauung anschaut, wird deutlich, dass der Koran eher eine flache Erde beschreibt. Besonders das Wort "daha" auf arabisch -> (دَحَا) spielt hier eine zentrale Rolle. Es wird oft als "ausgerollt" oder "ausgebreitet" übersetzt, was im Zusammenhang mit der Erde bedeutet, dass sie flach und weit ist, nicht kugelförmig.

"Und die Erde hat Er für die Geschöpfe ausgebreitet." (Surah Ar-Rahman 55:7-10)

Das Wort "daha" beschreibt hier eine ausgebreitete, flache Erde, die den Menschen als Lebensraum dient. Auch in anderen Versen wie wird von der "Ausstreckung" der Erde gesprochen, was ebenfalls eher auf eine flache Erde hinweist.

Surah An-Naziat 79:30: "Und danach hat Er die Erde ausgestreckt."

Im Tafsir (Exegese/Auslegung des Korans) von al-Jalalayn, wird das Wort "daha" als "ausgebreitet" verstanden, was die Vorstellung einer flachen Erde unterstützt. Hier erklären die Gelehrten, dass Gott die Erde "ausgebreitet" hat, was damals die gängige Sichtweise war. Sie beschreiben die Erde als eine weite Fläche, die den Menschen zugänglich gemacht wurde.

Ein weiteres interessantes Detail ist die Gebetsrichtung im Islam. Muslime beten in Richtung der Kaaba in Mekka. Auf einer flachen Erde ist es logisch, dass alle Gebete in eine bestimmte Richtung gehen. Auf einer kugelförmigen Erde müsste sich die Gebetsrichtung jedoch ständig ändern, je nachdem, wo man sich befindet.!!! Dies zeigt, dass die Vorstellung einer flachen Erde eine einfache Erklärung für die Gebetsrichtung ist.

Auch in den Hadithen wird betont, dass Muslime in Richtung der Kaaba beten sollen.

"Wenn ihr euch in den Gebeten befindet, dann richtet eure Gesichter in Richtung der Kaaba." (Sahih Muslim, Buch 1, Hadith 344)

Der Koran beschreibt die Erde nirgendwo als Kugel, sondern als flache, ausgebreitete Fläche. Moderne Erklärungen, die versuchen, den Koran mit der Wissenschaft in Einklang zu bringen, basieren oft auf einer Interpretation, die nicht dem ursprünglichen Kontext entspricht.

Daher bleibt die Frage bestehen, warum moderne Muslime, die Erde als kugelförmig bezeichnen, wenn doch klassische Exegeten wie Jalalayn sie als flach beschrieben haben?

Lg

Islam, Christentum, Allah, Bibel, Gott, Koran, Mohammed, Muslime

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