Was soll ich in dieser Situation tun?

Hallo Leute, ich habe letzte Woche meine praktische Führerscheinprüfung bestanden.

Bevor ich diese Fahrprüfung abgelegt habe, hätte ich vor Monaten eine andere praktische Prüfung ablegen sollen. Leider wurde ich zu dieser Prüfung krank und konnte an dieser leider nicht teilnehmen. Ich hatte zwei Fahrlehrer, die jeden Monat immer die Autos getauscht haben.

Leider hat einer dieser Lehrer mir letzte Woche vor der Prüfung und vor der Sekräterin, welche gleichzeitig die Chefin ist unterstellt, dass ich gar nicht wirklich krank war sondern nur aufgeregt war und deshalb nicht zur Prüfung erschienen bin. Als er das vor mir gesagt hat, war ich einerseits überrumpelt anderseits hatte ich Angst, dass sollte ich widersprechen, es noch zu einem Streit vor der Prüfung zwischen mir und dem Fahrlehrer kommen würde und dass ich dann nicht die Prüfung bestehen würde. Deshalb habe ich geschwiegen, als er das gesagt hat.

Jetzt bereue ich es aber voll. Ich fühle, dass wenn ich daran zurück denke, dass ich wütend und traurig bin.

Ich finde es ist eine Unverschämtheit so etwas zu behaupten.

Deshalb habe ich mir überlegt, dass ich zu dieser Fahrschule noch einmal gehe und mich dort verabschiede. Ich könnte dem Team ,,Merci ''schenken und vor der Sekräterin bzw.. Chefin sagen, dass ich diese Sache was der Fahrlehrer mir unterstellt hat nicht wahr ist und dass ich es als Frechheit ansehe.

Mit dem Fahrlehrer persönlich würde ich nicht unbedingt reden. Er kann mich seit dem Zeitpunkt als ich krank war und nicht zur Prüfung erschienen bin, nicht ausstehen.Immer wenn er mich sieht, hat er hasserfüllte Blicke. So etwas zieht mich leider runter. Aber ich denke, die Sekräterin bzw. Chefin würde es mit ihm besprechen.

Meint ihr ich soll da noch etwas sagen, oder soll ich das lasse? Ich habe persönlich, die Angst, dass wenn ich dass nicht anspeche ich dann schlechter damit abschließen kann

Schule, Ärger, Fahrschule
Wer ist Schuld und was soll ich am besten machen?

Hallo,

heute ist mir etwas passiert…

Nutzt gerne die Bilder um die Situation besser zu verstehen (es war genau diese Straße).

Ich halte vor einem Stop-Schild, um links abzubiegen und auf die Vorfahrtsstraße zu biegen. Gegenüber von mir steht ebenfalls ein Stop-Schild und ein LKW der auch links abbiegen will, um auf die Vorfahrtsstraße zu gelangen. Beide Seiten sind frei und der LKW fährt an, genau so wie ich, um voreinander auf die Vorfahrtsstraße abzubiegen. Ich bin schon in der Mitte der Kreuzung und während ich schon fast ganz auf der Spur bin sehe ich, wie ein Auto, welches scheinbar hinter dem LKW war direkt hinterher zieht, um rechts abzubiegen. Ich versuche noch weiter nach links zu ziehen und in dem Moment fährt er mir rein. Er hat vorne links am Scheinwerfer und über dem Reifen Kratzer und an meinem Auto sind rechts an Vorder- und Hintertür Kratzer und Dellen. Für mich ist das alleine schon ein eindeutiger Beweis dafür, dass ich vor ihm schon am abbiegen war. Ich weiß, dass ich Linksabbieger bin, jedoch sind der LKW Fahrer und ich voreinander jeweils links abgebogen und ich war schon fast vollständig fertig mit dem Abbiegevorgang. Hätte der andere Autofahrer nicht theoretisch beim vorfahren an die Sichtlinie (wo vorher der LKW stand) anhalten müssen, um zu schauen, dass nach abbiegen des LKWs immer noch alles frei ist? Wir haben beide ein Stop-Schild vor uns gehabt und er hatte zusätzlich noch einen LKW vor sich. Ich bin mit dem LKW zusammen abgebogen und nicht gleichzeitig mit ihm (was theoretisch zu einem anderen Aufprall geführt hätte und dadurch zu anderen Schäden an beiden Autos). Zusätzlich dazu muss ich sagen, dass die Polizei Vorort meine Aussage falsch aufgenommen hat und die Schuld mir gegeben wurde, da ich angeblich gesagt hätte, dass der LKW vor mir war und ich nicht geschaut habe und direkt mit ihm abgebogen bin. Auch die Skizze auf dem Schreiben für die Versicherung ist falsch, daher bin ich danach zur Polizeistelle gefahren und habe einem Polizisten meine Situation erklärt, der mir darauf hin bestätigt hat, dass meine Aussage falsch aufgenommen worden sei. Er hat mir gesagt ich soll Sonntag bei der Polizeistelle anrufen, da dort eine der beiden Polizistinnen, die Vorort die Aussagen aufgenommen haben, Dienst hat. Ob sie letztendlich noch etwas ändern kann werde ich dann sehen. 

Ich muss zugeben, dass ich noch in der Probezeit bin und scheinbar wurde mir deshalb auch kaum zugehört und meine Aussage falsch aufgeschrieben. „Zum Glück“ wurde mir kein Bußgeld sondern eine mündliche Abmahnung gegeben, aber genau das finde ich so lächerlich. Am Anfang sagen die beiden Polizistinnen noch „wir sind nicht hier um jemanden die Schuld zu geben und direkt danach sagt sie es war mein Fehler???

Ich habe es nunmal so in der Fahrschule so gelernt, dass man voreinander abbiegen kann und, dass man, nachdem zb der LKW vor einem abgebogen ist, noch einmal schauen muss ob immer noch alles frei ist. Natürlich hat mein links Abbiegen mehr weg insgesamt bis zu meiner Spur, aber das heißt doch nicht, dass er, wenn ich einfach noch nicht fertig bin mit dem abbiegen, einfach reinziehen kann und ich soll dann plötzlich auf der 70er Strecke anhalten?

Ich werde mir sehr wahrscheinlich eine Erstberatung bei einem Anwalt holen, aber es wäre schon mal schön zu wissen wie ihr reagiert hättet bzw. was eurer Meinung nach richtig gewesen wäre.

Bild zum Beitrag
Auto, Verkehr, Polizei, Geschwindigkeit, Anwalt, Verkehrsrecht, Führerschein, Bußgeld, Gesetz, Ampel, Autobahn, Blitzer, Fahrprüfung, Fahrschule, LKW, Probezeit, Straßenverkehr, Straßenverkehrsordnung, Verkehrsregeln, Vorfahrt, Kreuzung

Meistgelesene Beiträge zum Thema Fahrschule