Ich brauche eure Hilfe beim Thema Berufswahl etc.?

Hallo,

Mir steht demnächst eine schwere Entscheidung bevor. Ich muss mich entscheiden, wie ich meine berufliche Zukunft gestalten möchte.

Kurz zu mir als Person: Ich habe vor drei Jahren meinen Erw. Realschulabschluss gemacht. Seitdem bin ich bildungstechnisch nicht wirklich voran gekommen (aus psychischen und gesundheitlichen Gründen). Nun möchte ich endlich einen Neustart wagen, kann mich aber nicht entscheiden wie, denn ich bin generell auch ein sehr sensibler Mensch, der sich immer alle Theorien möglichst genau ausmalen will, um keine Fehler zu machen oder Zeit zu verschwenden.

Es gibt im Grunde genommen zwei Optionen für mich. Die erste wäre, 2 Jahre die FOS zu besuchen und noch meine Fachhochschulreife nachzuholen. Die zweite Option wäre, eine Ausbildung zum Industriekaufmann zu starten. Es gibt bei beiden Vor und Nachteile. Das Problem ist, dass ich generell noch nicht wirklich eine Vorstellung habe, was ich mal werden "möchte". Denn alles was mir Spaß macht, damit kann man seinen Lebensunterhalt nicht verdienen.

Wenn ich FOS Wirtschaft machen sollte, wäre halt der Vorteil, dass ich noch 2 Jahre "Entwicklungszeit" habe, um dann entscheiden zu können, wo es für mich beruflich hingeht. Andererseits denke ich mir aber auch, wenn ich dann nach den zwei Jahren eh eine Ausbildung mache, weil ich nicht weiß, was ich studieren möchte, dann hätte ich direkt die Ausbildung machen können.

Kurzes Rechenbeispiel: Wenn ich studieren wollen würde, gäbe es zwei Möglichkeiten.

Option 1: FOS (2 Jahre), Option 2: Ausbildung + FOS Klasse 12 (4 Jahre)

Bei Option 2 hätte ich eben nach 3 Jahren etwas in der Hand, worauf ich dann aufbauen könnte, bei Option 1 hab ich zwar nach 2 Jahren schon die Studierfähigkeit, allerdings noch keine Ausbildung und nichts.

Ich bin mir generell schon ziemlich sicher, dass ich irgendwann studieren will, alleine schon weil ich das Potential habe. Ich weiß allerdings noch überhaupt nicht was, daher weiß ich nicht, welche der beiden Optionen momentan das beste für mich wäre. Momentan liegen meine Interessen vor allem im Bereich Psychologie, Sozialwissenschaften, aber auch BWL find ich ganz interessant. Ich Frage mich allerdings, ob das Psychologie Interesse etc vielleicht momentan auch nur deshalb stark ausgeprägt ist, weil ich selber damit beschäftigt bin, daher weiß ich nicht, ob da langfristig bei psychischer Stabilität überhaupt noch Interesse in dem Gebiet besteht. Bei BWL bin ich mir nicht sicher aufgrund meiner introvertierten Persönlichkeit. Außerdem frage ich mich ob man als BWLer überhaupt bessere Chancen hat als ein Industriekaufmann.

Bin über jeden Rat dankbar

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Keine Ausbildung mit 22 Jahren, schlimm?

Hallo

Ich, Männlich, 22 Jahre alt, habe bis jetzt keine Ausbildung bekommen. Das Problem ist, dass ich mir für die Medien interessiere, mit Schwerpunkt 3D Animation.

Ich war auf einer Gestaltungs-FOS für 2 Jahre, wo ich aber aufgrund vom zu hohen Niveau das Fachabitur nicht bestanden habe, da nur 1 Punkt gefehlt hat. Habe dann auf einer anderen Gestaltungs-FOS die 12 Klasse wiederholt. Und habe dort nicht mal die Probezeit geschafft. Es lag nicht, dass ich zu faul war zum lernen, sondern einfach am zu hohen Niveau!

Bis jetzt habe ich so einige Bewerbungen rausgeschickt für die Ausbildung Mediengestalter für Bild und Ton, aber auch Mediengestalter Digital und Print. Leider habe ich extrem viele Absagen bekommen, mit dem Grund, dass die jemanden anderen als besser eingestuft haben. Ich muss auch noch dazusagen, dass dieser Bereich extremst Konkurrenzfähig ist. Bei vielen Ausbildungsstellen gibt es so 50-70 Bewerber für nur 1 oder 2 Ausbildungsplätze.

Nun frage ich mich, ob es schlimm ist, dass man mit 22 Jahren noch bei seinen Eltern wohnt und noch keine Ausbildung bekommen hat?

Was soll man sonst noch so machen? Ich habe mir beispielsweise mit 16/17 Jahren angefangen 3D Animation und VFX selber beizubringen. Habe schon so viele Sachen dazugelernt.

Aber irgendwie weiß ich nicht, wie es weitergehen soll, wenn ich in den nächsten Jahren immer noch viele Absagen bekommen werde, weil es eben sooo viel Konkurrenz gibt?!

Wäre über hilfreiche Antworten froh :)

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Sollte ich Ausbildung anfangen oder doch lieber erstmal ein Jahr Vollzeit arbeiten?

Servus,

und zwar geht es um folgendes: Ich habe relativ kurzfristig einen Ausbildungsplatz in einer anderen Stadt bekommen und die Ausbildung geht jetzt am 1.8, also in 2 Wochen c.a auch schon los. Ich bin sehr interessiert an der Ausbildung und bin auch schon umgezogen. Jedoch habe ich folgendes Problem: Ich habe absolout kein Geld mehr. Damit meine ich nicht, ich bin "broke" und hab noch iwie 300-400 Euro wo rumliegen, nein ich bin 200 Euro im Minus und kann mit meiner Karte nicht mehr bezahlen. Ich habe seit 2 Tagen nichts gegessen, weil die Tafel erst am Montag aufmacht.

Ich kriege mein Arbeitslosengeld erst am 29. . Ich habe mir im vorhinein sehr viele Fehltritte erlaubt und mir ging es psychisch in meiner Heimat auch absolout nicht gut und ich habe schon gemerkt, dass der Umzug mir sehr gut getan hat. Jedenfalls habe ich dort beruflich nur mist gebaut und bin auch schon bereits 23 Jahre alt und außer nen 1,4 Abi hab ich nichts hingekriegt. Doch in der Ausbildung würde ich auch nur 700 Euro Netto c.a rauskriegen. Kindergeld kriege ich nicht weil muss noch für 1 Jahr zurückzahlen und BAB kriege ich auch nicht, weil meine Eltern absolout unorganisiert sind und niemals im Leben ihre Lohnabrechnungen aufgehoben haben/finden würden (sie konnten mir somit nichtmal eine Bürgschaft für ne Wohnung geben).

Zudem ist die neue Wohnung noch absolout uneingerichtet, ich habe aber alles notwendige außer einen Kühlschrank. Schränke, Spiegel etc. konnte ich mir halt noch nicht leisten. Alle Möbel die ich habe, hab ich von ebay Kleinanzeigen oder vom Sperrmüll. Ich musste die selbst tragen oder mit dem Bus/Zug transportieren.

Man sieht also finanziell sehr prekäre Situation, aber ich wollte unbedingt in eine neue Stadt und ich finde auch es hat sich definitiv gelohnt. Ich würde jetzt auch sehr gerne die Ausbildung anfangen, aber da müsste ich so viel Bürokratie zeug machen, damit ich an mein Geld komme und ich habe echt keine Lust mehr arm zu sein und will für mich selbst sorgen.

Meine "Idee" ist es daher, die Ausbildung abzusagen und mich im nächsten Jahr bei einem anderen Betrieb (es gibt noch 3 andere die diesen Beruf anbieten in der Stadt) auf ein Praktikum zu bewerben und dann so ne Ausbildung zu kriegen. Alternative wär dann halt einfach ne PTA Ausbildung zu machen. In der Zwischenzeit erstmal 1 Jahr Vollzeit bewerben und überstunden des Todes machen (Es macht mir nichts aus 7 Tage die Woche 12 Stunden zu arbeiten, leider ist das aber nicht erlaubt), damit ich endlich mal ein bisschen Geld hab, meine 3000 Euro Kindergeld Schulden zurück zahlen kann und nebenbei Geld anspare, damit mich so ein Dilemma wie dieses Jahr nicht wieder trifft. In so nem Mindestlohn beruf kriegt man ja mindestens 1400 netto raus und ich brauche im Monat nur 250 Euro für Miete und 250 Euro für Lebensmittel, also 900 euro pro Monat.

Aber ich wär dann halt schon 25...

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Bachelortitel an einer Uni und Hochschule - Ansehen

Sehr geehrte Community,

ich studiere im Bachelor-of-Science Wesen an einer Universität. Aufgrund meiner Nebenbeschäftigung als Werkstudent habe ich viele andere Studenten kennengelernt, die teils an einer Hochschule und teils an der Universität studieren. Zudem bin ich gerade dabei, meine Bachelorarbeit zu schreiben.

Nun ich schreibe gerade eine theoretische Bachelorarbeit mit einer systematischen Literaturanalyse. Das bedeutet ich muss über 200 Artikel Abstrakt "scannen" und dann validieren welche für mein Forschungsergebnis relevant sind. Das sind dann meist so 90 und die alle muss ich dann lesen (ein Artikel hat im Durchschnitt 15 Seiten) und dazu dann noch eine Tabelle erstellen, alle relevanten Punkte zu jedem rausschreiben und dann die Tabelle noch Clustern. An diesem Punkt sei wohlgemerkt, dass man noch nichtmal angefangen hat die Arbeit zu schreiben. Dazu folgen dann noch 25-40 Seiten Text der Bachelorarbeit bezüglich der systematischen Analyse.

Soviel zur Ausgangslage. Nun ich habe ja durch mein Umfeld Bekannte aus der Hochschule die auch ihren Bachelor schreiben und als die mir erzählt haben was die machen mussten ist mir der Kragen geplatzt.. Die haben ein Thema bekommen und müssen nur bisschen recherchieren und darüber eine Arbeit schreiben. Der empirische Teil basiert auf null Umfragen, Interviews oder sonstwas, sondern nur etwas Recherche im Internet, das wars! Und wenn dann ist da mal ein Interview drinnen, aber nicht wie bei empirische Arbeit an der Uni wo man n=200 Leute befragen muss. Die haben auch keinen Methodikteil, keine Regressionsanalyse, goanix.

Ich wollt' mal in die Runde fragen, ob das wirklich gerecht ist, dass die Hochschulabsolventen den selben Bachelortitel erhalten wie Universitätabsolventen ohne nicht einmal ein Viertel von dem geleistet zu haben, was wir leisten. Oder wird der Universitätsabschluss höher gewichtet als der Hochschulabschluss (Ja ich weiß die Uni ist auch eine Hochschule)

Fand es nur echt komisch, die Bachelorarbeit der Hochschule würde ich in 3 Nächten fertig schreiben aber am Ende haben wir beide den Bachelorabschluß mit verschiedenen Leistungsaufwändungen

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Keine Ahnung was ich mit mir anfangen soll, was tun?

Achtung, bisschen schwierig geschrieben.

Zurzeit mache ich ein wöchentliches Praktikum in einer Buchhandlung und das ist garnicht mal so schlecht.

nur weiß ich aber einfach nicht was ich nach dem Praktikum mit mir anfangen soll. Ausbildung oder Fachabi. Andere Möglichkeiten bleiben mir leider nicht. (FSJ bspw. Nicht in der Nähe)

Bei mir im Ort im Oberstufen Zentrum gibt es für Fachabi: FOS Wirtschaft & Verwaltung, FOS Gesundheit & Soziales und FOS Technik.

Jede „Form“ davon geht 2 Jahre mit 12 std Theorie (Schule) und 24 std Praktikum in der Woche in der 11 Klasse. (Jahres Praktikum) Ab der 12ten Klasse sind es 30 Stunden Theorie. (Schule)

ich kann beim Oberstufen Zentrum auch Ausbildungen machen unzwar: den Sozialassistent, Sozialpädagogik (Erzieher), Berufskraftfahrer, Fachkraft für Lagerlogistik, Industriemechaniker, Werkzeugmechatroniker, Medizinischer Fachangestellter, Kaufmann im Büromanagment, Kaufmann im Einzelhandel, Verkäufer oder Zahnmedizinischer Fachangestellter machen.

Jedoch gefällt mir alles davon garnicht, ich möchte so wenig wie möglich mit anderen Zutun Haben. Weder Kunden beraten noch etwas anderes. Mir liegt das ganze arbeiten absolut nicht (man sieht es mir leider an) sondern ich bin der Mensch der gerne in der Schule sitzt, zuhört, lernt und mitschreibt.

Ich bin so überfordert weil ich einfach nicht weiß wohin mit mir, hat jemand einen Plan was ich eher machen kann oder sollte oder hat einen anderen Tipp? Kann ich nicht einfach nur Schule machen ohne Praktikum oder Arbeiten?

Wenn ich Fachabi machen sollte bspw im Sozialen Bereich, muss ich zwingend ein Jahres Praktikum machen zb als Erzieher, Pfleger oder kann ich auch ein Praktikum machen zb in einer Buchhandlung?

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Sofort studieren oder ein Jahr "Pause" machen?

Ich habe dieses Jahr Abi gemacht und eigentlich weiß ich was ich studieren will. Ich fühle mich aber von der Oberstufenzeit sehr erschöpft, weshalb ich überlege, ob ich nicht doch erst nächstes Jahr anfangen sollte, zu studieren.

Was würdet ihr an meiner Stelle machen?

Pro Studium Argumente die mir einfallen: Ich weiß was ich will; ich mag es eine Beschäftigung zu haben sodass mir nicht langweilig wird; meine Lern-Routine wird beibehalten und es gibt nicht das Risiko dass ich zb Mathe (wichtig für mein Studium) verlerne.

Pro "Pause" Argumente: Die Jahre in der Oberstufe waren sehr belastend und vor allem in der Abivorbereitungszeit habe ich sehr oft meine Nerven verloren (öfters geweint weil Angst vor schlechten Noten), dann könnte ich mal reisen und Länder sehen. Ich will auch in einer anderen Stadt als meiner Heimatstadt studieren weshalb man dann auch eine Wohnung suchen müsste, was auch Zeit in Anspruch nimmt. Außerdem möchte ich nach der Schulzeit meinen Führerschein machen, wo ich nicht genau weiß, wie man das mit der Uni vereinbaren will.

Contra gegen "Pause" wäre: Ich habe Angst, dass ich mich in dem einen Jahr langweilen würde; ich mag keine minijobs :/; Ein FSJ oder sowas in der Art würde ich nicht machen wollen; Ich habe Angst, dass ich zu viel von dem Schulstoff vergessen habe

Was denkt ihr also? Ich bin irgendwie da gerade sehr ambivalent :/

ein Jahr "Pause" 54%
sofort studieren 46%
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