Studium ,,Angst an der Intelligenz zu scheitern “?

7 Antworten

Ich kann deine Sorge nicht nachvollziehen. Du bist jung, machst dein Abi und studierst dann. Du hast den ganzen Weg geschafft also auch das Studium.

Du kannst ja offenbar lernen. Sonst hättest du es bis hierher nicht geschafft. Also wirst du das auch im Studium können. Fast keiner deiner Mitstudenten hat vorher studiert oder viel mehr als das Abi gemacht. Ihr startet alle vom gleichen Punkt. Wer lernen kann und fleißig ist, hat es im Studium an bestimmten Punkten sogar leichter als jemand, dem alles zufällt. In fast jedem Studiengang kommt mindestens ein gefürchteter Pflichtkurs, den fast keiner mag, und da ist derjenige im Vorteil, der gewohnt ist, einfach alles zu lernen. Sich in den Stoff einzuarbeiten, auch, wenn der einen nicht interessiert. Gezielt für Klausuren zu lernen und sich in Hausarbeiten zu vertiefen. Referate interessant zu gestalten, auch wenn das Thema nicht gerade begeistert.

Für deine Fächer kannst du üben, indem du viel liest - auch anspruchsvollere Texte. Dabei wäre es erst mal egal, ob Sachtexte oder Fiktion. Auf jeden Fall das Lesen üben. Oft kommen dann irgendwann doch Texte, die sehr anspruchsvoll sind und die man nicht unbedingt freiwillig lesen würde - da ist wieder derjenige im Vorteil, der das schon öfter geübt hat und für den es grundsätzlich kein Problem darstellt, regelmäßig längere und anspruchsvolle Texte zu lesen.

So wie ich es mitbekommen habe, ist in der Schule meist der schwierigste Teil, "Pubertiere" und ihre z. T. idiotischen Eltern im Zaum zu halten.

notting

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung
Was, wenn ich mit fertigem Abi mit 27 sehe, dass ich doch nichts kann?

Naja, nichts, das ist eigentlich normal. Auch nach dem Studium kann man eigentlich noch nichts. Man kann eigentlich sein ganzes leben lang nichts (bzw. nicht viel). Aber für den Beruf (damit meine ich irgendeinen Beruf, nicht speziell Lehramt bevor sich jemand aufregt) reichts schon.

Traum ist es, unbedingt auf Lehramt zu studieren,

Ach, das Lehramtsstudium ist jetzt nicht gerade dafür bekannt enorme Anforderungen zu stellen die man nicht erfüllen könnte.

Einfach entspann rangehen, dann wird das schon. Und wenn nicht, naja, dann halt nicht. Davon geht die Welt nicht unter.


Zeitbombe  25.07.2024, 16:02

"Ach, das Lehramtsstudium ist jetzt nicht gerade dafür bekannt enorme Anforderungen zu stellen"

I beg you pardon?

Das kommt extrem stark auf die Schulart und Fachkombination an.

Gymnasiallehramt ist praktisch 1:1 ein Bachelorstudium für den Fachbereich und wenn man da nicht gerade sowas wie Geschichte oder Deutsch hat, ist das sehr wohl anspruchsvoll.

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MertIs  25.07.2024, 16:04
@Zeitbombe
Gymnasiallehramt ist praktisch 1:1 ein Bachelorstudium für den Fachbereich

Ich weiß nciht wo du studiert hast aber hier war das nicht so. Vorlesungen waren zwar zusammen mit dem Fachbereich, die Lehramtsstudierende haben aber dann eine abgespeckte/verkürzte Prüfung bekommen. Und die Fachausbildung wurde etwa auf dem Niveau des 4./5.-Semesters des jeweiligen Fachstudium beendet (dafür haben die ja auch noch andere Dinge zu lernen, Pädagogik etc.). Aber das kann natürlich durchaus unterschiedlich sein, vermute ich mal.

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Du bist mit Sicherheit nicht dumm, denn sonst wärest Du wohl schon jetzt auf dem schulischen Weg zum Abitur gescheitert. Und was die Intelligenz von Lehrern betrifft, da sind manche Schüler/innen diesen oft überlegen. Und wenn Du selbst auf deine schulischen Jahre zurückblickst, wirst Du erkennen, dass die besten Leher nicht unbedingt auch die intelligentesten Lehrer waren. Sondern solche mit guter pädagogische Begabung, großem Einfühlungsvermögen in die Probleme der Schüler, Humor und viel Geduld.