Bin ich einfach undankbar und deshalb unzufrieden?

Sie sagen mir immer, dass ich zufrieden sein soll, aber ich bin einfach nicht glücklich. Ich weine sogar immer, wenn wir streiten. Aber das natürlich nicht vor denen. Jetzt Zweifel ich, ob meine Eltern mich unglücklich machen oder es einfach daran liegt, dass ich einfach denke, dass sie mich falsch erziehen. Sie denken, dass sie gute Eltern sind

Sie entscheiden viel über mich, weil ich noch ein kleines Kind bin, dass schlechte Entscheidungen trifft. Ich muss Hobbies machen, die ich nicht mag und wenn ich sage, dass ich damit aufhören will, versuchen sie alles, damit ich damit weiter machen sie, "dann darfst du kein Internet mehr haben". Sie sagen mir auch immer, dass ich glücklich sein soll, wenn sie merken, dass es mir schlecht geht. Aber ich kann nicht glücklich sein. Wenn ich unglücklich bin, sind meine Eltern nie für mich da. Das einzige was sie sagen ist, "dann sei nicht traurig." Ich fühl mich auch gar nicht wohl bei denen. Meine Mutter sagt auch immer "Mädchen dürfen weinen, aber Jungs nicht", was ich nicht so sehe, den als ich jünger war und vor ihr geweint habe, war sie immer so genervt. Wenn wir immer streiten, will keiner von beidem meine Meinung hören bzw. mir zuhören, was ich genau meinte, denn sie denken ja, dass ich sowieso, als Kind, falsch liege

Ich schreibe außerdem relativ gute Noten, habe kein Stress mit der Schule und nichts macht mich eigentlich traurig. Meine Freunde sind übrigends auch sehr nett. Bei denen gibt es nichts zu meckern.

Ich bin auch dankbar, dass ich überhaupt ein Haus und Eltern habe, die mich lieben.

Erziehung, Familienprobleme, Streit
Umgang mit Kollegen und Chefin?

Hallo liebe Community,

Seit ca. 1 Jahr arbeite ich in einer "neuen" Arztpraxis. Ich habe mein 1. Ausbildungsjahr in einer anderen Praxis verbracht, bin im 2. Jahr gewechselt und habe um 1 Jahr verkürzt, wodurch ich nun ganz frisch nach meiner abgeschlossenen Prüfung als ausgelernte Kraft in der 2. Praxis arbeite. Nun werde ich auch da noch ein wenig bleiben (1-2 Jahre), bis ich mein Studium beginnen kann.

Nun ist es halt so: In unserer Praxis wird unsere Teambindung groß geschrieben und dementsprechend gepflegt. Es herrscht keine toxische Arbeitsatmosphäre, wir sind alle sehr gut aufeinander zu sprechen und wenn jemand Probleme mit dem jeweils anderen hat, da wird sich aus dem Weg gegangen. Nur leider ist es eben so, dass bei manchen Kollegen persönliche Differenzen sich direkt auf den Umgangston untereinander auswirken und so kam es, dass ein älterer Kollege es wohl persönlich genommen hatte, dass ich aufgrund von persönlichen und mentalen Problemen nicht in deren Bereich arbeiten konnte und während der Ausbildungszeit beschlossen hatte, nicht mehr in dem Bereich zu arbeiten, wo er arbeitet. Er ist einer der Hauptgründe. Jetzt begegnet er mir aber mit solch einer Passiv-Aggressivität auf täglicher Basis, dass ich bei Rückfragen bzgl Patienten nicht normal mit ihm sprechen kann, ohne ständig einen unnötig-gehässigen Kommentar zu bekommen oder für blöd verkauft zu werden.

Das gleiche bei einem meiner Vorgesetzten: Er versteht, dass ich verschiedene mentale Probleme in meiner Vergangenheit gehabt habe, die mit meinen Leistungen und meinen Versagensängsten zu tun hatten und wir hatten schon einige Gespräche diesbezüglich, worum es nun darum ging. Bisher traf ich immer auf Verständnis, nur werde ich tagtäglich vom besagten Vorgesetzten fertig gemacht, angemeckert und kassiere ebenfalls einige unnötige Aussagen/Kommentare, wenn etwas schief laufen sollte. Heute läuft es so, morgen anders.. Und egal wie man es anstellt, es ist am Ende falsch.

Aufgrund meines Alters und dem "frisch ausgelernt sein" darf ich mir natürlich nicht erlauben, zu widersprechen außer ich habe wirklich alles m.M.n. Richtig getan und mein Vorgesetzter sieht es falsch. Heute kamen auch einige Dinge vor, die mir den Spaß am Beruf wirklich vermiesen, obwohl es mein erster Tag als ausgelernte Kraft sein sollte. Bei Gesprächen mit Kollegen heißt es nur "ja der ist nunmal so" und "früher war er viel schlimmer, sei froh dass er viel netter zu euch Azubis ist". Dass ich eine für den erwählten Beruf überqualifizierte Schülerin mit Abitur bin, die trotz meiner Kompetenzen und Zukunftspläne da bleiben möchte, interessiert natürlich niemanden.

Was sagt ihr dazu? Wie schaffe ich es in so überreizten Situationen und im Umgang mit solchen Kollegen einen kühlen Kopf zu bewahren? Das geht mir nämlich echt auf den Sack.

Liebe Grüße!

Arbeit, Arbeitsplatz, Diskussion, Ausbildung, Azubi, Chef, Chefin, Kollegen, Streit
Freundin plötzlich Pause nach 12 Jahren?

Hey Leute, ich habe eine kurze Frage weil ich das alles nicht so ganz verstehe.

Meine Freundin 36 und ich 40 sind seit 12 Jahren zusammen. Es war eine normale erwachsene Beziehung, nicht so Hollywood Zeug wie im Fernsehen. Letzte Woche Samstag kam sie nach Hause und sagte wir müssen reden. Sie möchte eine Trennung auf Zeit, keine räumliche Trennung aber keinen Kontakt mehr. Sie fühlt im Moment nichts für mich oder für sie, fühlt sich nur noch leer und muss sich mal um sich kümmern. Man muss dazu sagen das sie in den letzten Monaten sich nur um ihre Schwester gekümmert hat, sie ist im Krankenhaus und bei ihr sieht es nicht gut aus. Auch meinte sie, sie freut sich aktuell nicht mehr das sie mach hause kommt und ich sie nerve. Man muss sagen ich war auch seit Monaten daheim, arbeitslos. Seit heute habe ich einen neuen Job angefangen. Ich sagte ihr das ich das verstehe, ich ihr die KS auf alle Fälle zugestehe weil ich sie liebe und das alles nicht kaputt machen will. Sie sagte ich soll erstmal wieder arbeiten gehen und wieder zu mir finden und sie auch zu sich.

Ich verstehe es halt nicht. Wir haben uns die ganze zeit so gut ergänzt. Teilweise gab es Zeiten da war es wirklich so, wir beide gegen die welt, sie hat sich an der Beerdigung meiner mutter bei ihr bedankt das sie mich geboren hat. Sie sagte immer ich bin das beste was ihr passiert ist. Ich habe sie nie betrogen oder sie verletzt, habe mich sogar dazu bereitschlagen zu lassen im sitzen zu pinkeln. :) ja wir haben nicht mehr so gekuschelt oder sind Händchen haltent durch die Stadt gelaufen wie verliebte 14 jährige. Wir haben aber trotzdem quality time gehabt. Vielleicht wars aktuell zu viel.

Jetzt hat sie aber auch komischerweise was ich nicht versteh nur in der Küche unsere Bilder abgehängt. In ihrem Schlafzimmer sind noch alle Bilder von mir und die Geschenke die ich gemacht habe, im Flur, im Esszimmer, Wohnzimmer. Überall, nur in der Küche wurden die zwei, drei Bilder weg geschmissen.

Ja ich weiß das es ihr im Moment nicht gut ging, ich war mit ihr beim Arzt, sie war auch beim Frauenarzt wegen Hormonen. Aber das da jetzt so ein Hammer kommt das kann ich nicht verstehen. Ich lasse ihr ihren Freiraum und ihre Zeit die sie braucht. Sage nur guten morgen oder gute nacht. Sie ist aber aktuell sehr kalt zu mir. Und sie ist so ein Typ, sie ist lieber ehrlich und verletzt jemanden als das sie lügt.

Ach so, und ja, daran habe ich auch schon gedacht, aber da ist definitiv kein anderer Mann.

Wie ist hier eure Einschätzung. Meint ihr mit ein wenig Zeit kann das wieder werden? Ich möchte sie echt nicht verlieren da sie die Frau meines Lebens ist.

Liebeskummer, Beziehungspause