Umgang mit Kollegen und Chefin?
Hallo liebe Community,
Seit ca. 1 Jahr arbeite ich in einer "neuen" Arztpraxis. Ich habe mein 1. Ausbildungsjahr in einer anderen Praxis verbracht, bin im 2. Jahr gewechselt und habe um 1 Jahr verkürzt, wodurch ich nun ganz frisch nach meiner abgeschlossenen Prüfung als ausgelernte Kraft in der 2. Praxis arbeite. Nun werde ich auch da noch ein wenig bleiben (1-2 Jahre), bis ich mein Studium beginnen kann.
Nun ist es halt so: In unserer Praxis wird unsere Teambindung groß geschrieben und dementsprechend gepflegt. Es herrscht keine toxische Arbeitsatmosphäre, wir sind alle sehr gut aufeinander zu sprechen und wenn jemand Probleme mit dem jeweils anderen hat, da wird sich aus dem Weg gegangen. Nur leider ist es eben so, dass bei manchen Kollegen persönliche Differenzen sich direkt auf den Umgangston untereinander auswirken und so kam es, dass ein älterer Kollege es wohl persönlich genommen hatte, dass ich aufgrund von persönlichen und mentalen Problemen nicht in deren Bereich arbeiten konnte und während der Ausbildungszeit beschlossen hatte, nicht mehr in dem Bereich zu arbeiten, wo er arbeitet. Er ist einer der Hauptgründe. Jetzt begegnet er mir aber mit solch einer Passiv-Aggressivität auf täglicher Basis, dass ich bei Rückfragen bzgl Patienten nicht normal mit ihm sprechen kann, ohne ständig einen unnötig-gehässigen Kommentar zu bekommen oder für blöd verkauft zu werden.
Das gleiche bei einem meiner Vorgesetzten: Er versteht, dass ich verschiedene mentale Probleme in meiner Vergangenheit gehabt habe, die mit meinen Leistungen und meinen Versagensängsten zu tun hatten und wir hatten schon einige Gespräche diesbezüglich, worum es nun darum ging. Bisher traf ich immer auf Verständnis, nur werde ich tagtäglich vom besagten Vorgesetzten fertig gemacht, angemeckert und kassiere ebenfalls einige unnötige Aussagen/Kommentare, wenn etwas schief laufen sollte. Heute läuft es so, morgen anders.. Und egal wie man es anstellt, es ist am Ende falsch.
Aufgrund meines Alters und dem "frisch ausgelernt sein" darf ich mir natürlich nicht erlauben, zu widersprechen außer ich habe wirklich alles m.M.n. Richtig getan und mein Vorgesetzter sieht es falsch. Heute kamen auch einige Dinge vor, die mir den Spaß am Beruf wirklich vermiesen, obwohl es mein erster Tag als ausgelernte Kraft sein sollte. Bei Gesprächen mit Kollegen heißt es nur "ja der ist nunmal so" und "früher war er viel schlimmer, sei froh dass er viel netter zu euch Azubis ist". Dass ich eine für den erwählten Beruf überqualifizierte Schülerin mit Abitur bin, die trotz meiner Kompetenzen und Zukunftspläne da bleiben möchte, interessiert natürlich niemanden.
Was sagt ihr dazu? Wie schaffe ich es in so überreizten Situationen und im Umgang mit solchen Kollegen einen kühlen Kopf zu bewahren? Das geht mir nämlich echt auf den Sack.
Liebe Grüße!
1 Antwort
Ein disrespekt muss man direkt ansprechen egal ob es Kunden oder Kollegen sind wird jemand Übergriffig muss direkt eine Grenze gezogen werden.
Zb sagen gehts noch oder reden Sie nicht in diesen Ton mit Mir.
Muss halt manchmal sein sollen froh sein das es überhaupt noch Menschen gibt die etwas mit kunden machen wollen oder die ältere arbeitskollege sollten froh sein das junge Leute arbeiten Wir zahlen ja denne Ihre Rente lass dich nicht kaputt machen wenn du ungerecht behandelt wirst melde es der Gewerkschaft im schlimmsten fall raus da und geh studieren.
Ja sind wahrscheinlich neidisch weil die sich nicht weitergebildet haben ältere Kollegen sind immer anstrengend haben halt nur das denken die wären ingenieure oder Doktoranden denken halt du nimmst dennen den job weg muss einfach sagen" macht euch kein Kopf ich möchte euch nicht den Job und bei der Erfahrung überholen hab ich bereits schon ich möchte noch mehr"
Dankeschön für die Antwort. Nun, so schlimm ist es nun nicht, aber es wird einfach Woche für Woche anstrengender mit solchen Kollegen zu arbeiten, wenn man von früh bis Abend aufeinander sitzt und auf gegenseitige Hilfe angewiesen ist.