Glaubt ihr, man hätte sich damals als Deutscher mit den Angelsachsen unterhalten können?

Eig. ist es super schade, die Angeln und Sachsen, beides große deutsche Stämme/Ethnien, in vielen autochthonen Deutschen in Norddeutschland fließt dessen Blut noch heute in den Adern, siedelten nach Englaland rüber und bildeten dort Königreiche, doch sprachen weiterhin deutsche Dialekte, verdrängten das alte Latein auf kirchliche Dinge.

Dann kamen die Wikinger, ebenfalls Germanen, aber schon schwieriger verständlich, doch immer noch germanisch. Als dann die romanisierten Normannen kamen, war Schluss mit Deutsch und germanisch, dann wurden sehr viele germanische Worte verdrängt und eine Aussprache etabliert, welche das Angelsächsisch vollständig mitsamt Wurzel aus dem deutschen Boden riss.

Kein Deutscher, der nicht englisch geprägt ist, versteht einen Satz im Englischen, aufgrund der Aussprache und des extremen Verdrängens deutscher/germanischer Worte zugunsten lateinisch/französischer. Fast die Hälfte der englischen Worte ist lateinisch/französischen Ursprunges, selbst ganz banale Sachen wie exit, prevent, hostile, bicycle, opportunity, rock, age, front, office, suppose, suggest, predicare.

Ich frage mich, ob ich als Deutscher die damaligen Angelsachsen in Englaland verstanden hätte oder die Wikinger im Danelag. Oder ob ich zumindest mehr verstanden hätte, als ich heute verstünde, wenn ich nie English unfreiwillig im Unterricht gehabt hätte. Ich weiß, dass die Dänen und Nordweger die Angeln und Sachen verstehen konnten, weil die Sprachen sehr ähnlich waren. Kein Wunder, stammten die Angeln ja auch von Jütland.

Ein paar Brocken bestimmt 44%
Man hätte Folgen und schnell reinkommen können 22%
Komplettes Verständnis 22%
Nein, komplett unverständlich 11%
Englisch, Deutsch, Lernen, Geschichte, England, Sprache, Krieg, Deutschland, Politik, Kultur, Frankreich, Gewalt, Daunen, Eroberung, Germanen, Latein, Linguistik, Mittelalter, Römer, Rom, Sachsen, Sprachwissenschaft, stämme..., Wikinger, Germanien, germanisch, Sprachwandel, verdrängung
Kann jemand über die Lateinübersetzung schauen (ars amatoria)?

Originaltext: https://www.gottwein.de/Lat/ov/ars1.php

Auch Gastmähler geben Gelegenheiten mit ihren aufgestellten Tischen: Es gibt irgendetwas außer Wein, wonach du streben kannst.

Der purpurne Amor drückt dort oft die sprießenden Hörner des aufgestellten Bacchus mit seinen zärtlichen Händen.

Immer wenn Wein dort die durstigen Flügel des Cupidus (Armor) besprengt, bleibt er dann und bleibt schwerfällig an diesen Platz stehen.

Jener schüttelt zwar geschwind die feuchten Flügel aus, aber dennoch schadet es , wenn dei Prust von Liebe(Wein) benetzt ist.

Wein bereitet unsere Geister vor und macht sie für die warmen Gluten bereit. Die Sorgen fliehen und lösen sich durch vielen reinen Wein auf.

Dann kommt das Gelächter, dann nimmt der Arme die Hörner, dann verschwinden der Schmerz und die Sorge und das Runzeln der Stirn.

Dann öffnet unseren Geistern eine seit Ewigkeiten sehr seltene Gelegenheit, während der Gott alle Ränge gleich macht.

Dort haben die Mädchen oft die Sinne der jungen Männer geraubt, auch Venus war im wein und Feuer war im Feuer.

Glaube hier nicht an der täuschenden Öllampe allzu sehr: Die Schönheit und die Nacht und der reine Wein verhindern ein Urteil.

Paris beobachtete die Göttinnen unter freien Himmel, bevor er szu Venus "Du besiegst beide" sagte.

Nachts sind Schönheitsfehler verborgen, jedem Fehler wird verziehen, jede Stunde macht jene umso schöner.

Frage den Tag nach Edelsteinen, über purpurne Wollo, ihr Gesicht und ihren Körper.

Latein, Ars Amatoria

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