Hallo, ich würde einfach mal ein bisschen mehr Kontext geben um besser urteilen zu können. Ich gehe in die 10.Klasse auf ein Gymnasium ich habe durchschnittliche Noten mit Ausnahme von Mathe, Latein und Englisch wo ich meistens in Schulaufgaben eine 1, wenn es blöd läuft eine 2bekomme.
Trotzdem denke ich, dass ich sehr viel besser in anderen Fächern abschneiden würde, wenn ich mehr Zeit hätte. Wenn ich eine Aufgabe mit mehreren Arbeitsschritten bearbeite ist es oft so, dass ich den Faden verliere und mir nochmal erklären muss warum ich gerade Schritt x mache und das dann mal 5 was mir teilweise echt viel Zeit nimmt vorallem weil es sich summiert..
in Chemie hatte ich letztens eine 4. Obwohl ich das Thema gut konnte, war ich mal wieder zu langsam. Ich habe erst als der Lehrer: "Jetzt noch 5minuten" gesagt hat, gemerkt, dass ich komplett hinten liege und musste die ganze 2.seite innerhalb dieser Zeit bearbeiten. Was -Wie man sich denken kann- nicht sehr gut geklappt hat.
Und das ist definitiv kein Einzelfall..schon immer lag ich hinten mit der Zeit, auch wenn der Rest der Klasse gar kein Problem hatte. Warum das in Mathe nicht der Fall ist, ist für mich ein bisschen schwer zu erklären ich könnte mir vorstellen, dass es ist, weil ich sehr viele Matheaufgaben mache was es vielleicht ein bisschen "intuitiver" macht. Außerdem finde ich Mathe eigentlich ein bisschen interessant, keine Ahnung ob das was daran ändert-
Ein weiteres Problem habe ich beim Lesen von Texten. Während Bücher, die ich freiwillig lese, kein Problem für mich sind, sind deutsche Sachtexte wo man Informationen rauslesen muss eine echte challenge. Ich muss lange Sätze teilweise 4mal lesen, um sie zu verstehen. (Wobei das auch einfach meine schlechten Deutsch Fähigkeiten sein könnten. Ich bin zwar Muttersprachler, aber deutsch ist trotzdem nicht so meine Stärke)
Was denkt ihr? Ist es wert mal zum Schulpsychologen zu gehen oder sollte ich einfach besseres Time Management lernen?