Was würdet ihr euren Kindern beibringen, wenn ihr zurück zum Beginn der Erziehung reisen könnt?

Eine kurze, aber notwendige Umfrage:

Was würdet ihr euren Kindern beibringen, wenn ihr zurück zum Beginn der Erziehung reisen könnt?

  • A: Es ist vollkommen legitim & in Ordnung, Dinge aus intrinsischer Motivation (von sich heraus) zu tun.
  • B: Man macht nur etwas, wenn man von außen her dafür belohnt wird (extrinsische Motivation)

Die Vor- & Nachteile intrinsicher Motivation:

  • Vorteile:
  1. Langfristige Motivation: Wenn man intrinsisch motiviert ist, macht man Dinge, weil man sie wirklich liebt oder interessant findet. Das hält die Motivation länger aufrecht.
  2. Höhere Zufriedenheit: Tätigkeiten, die intrinsisch motiviert sind, bringen mehr Freude und Zufriedenheit, weil man sie um ihrer selbst willen macht und nicht wegen externer Belohnungen (Geld, Zuckerl, Schoki etc.)
  3. Bessere Leistung: Die Leute, die intrinsisch motiviert sind, tendieren dazu, kreativer und engagierter zu sein. Sie neigen dazu, Aufgaben gründlicher und mit mehr Hingabe (Herz & Gefühl) zu erledigen.
  4. Autonomie: Man hat mehr Kontrolle über sein Handeln und entscheidet selbst, was man macht, weil man es will und nicht, weil man es muss (dazu gezwungen wird von der Gesellschaft)
  5. Lernbereitschaft: Die intrinsische Motivation fördert das tiefe und nachhaltige Lernen, weil man wirklich interessiert daran bist, das Thema zu verstehen und zu meistern.
  • Nachteile:
  1. Mangel an externer Anerkennung: Viel zu oft werden intrinsisch motivierte Aktivitäten von außen nicht anerkannt oder (bewusst) ignoriert, was ärgerlich sein kann, insbesonders in Umgebungen, die auf externe Belohnungen (99 % der heutigen Welt) setzen.
  2. Schwierigkeiten bei der Übertragung: Nicht jede Aufgabe oder jedes Ziel kann intrinsisch motivierend sein. Es kann schwierig sein, sich für notwendige, aber langweilige Aufgaben zu motivieren, die keinen persönlichen Reiz haben.
  3. Unberechenbarkeit: Intrinsische Motivation kann variieren und ist nicht immer konstant. Was heute spannend ist, könnte morgen weniger interessant sein.

Und hier noch die Vor- & Nachteile der extrinsichen Motivation:

Vorteile:

  1. Schnelle Anreize: Externe Belohnungen wie: Geld, Anerkennung, Lob oder materielle Sachen, wie Schoki, Zuckerl etc. können schnelle Anreize bieten und jemanden dazu bringen, Aufgaben zu erledigen, die sonst vielleicht nicht so motivierend waren.
  2. Klarheit und Struktur: Die Ziele und Anforderungen sind oft klar definiert, was dabei hilft, genau zu wissen, was erwartet wird und wie der Fortschritt gemessen werden kann.
  3. Leistungssteigerung: Belohnungen können die Leistung steigern; insbesonders wenn die Aufgaben monoton oder weniger interessant sind. Dies ist oft der Fall bei repetitiven Aufgaben.
  4. Motivation für ungeliebte Aufgaben: Wenn man Aufgaben erledigen muss, die keinen intrinsischen Reiz bieten, können externe Belohnungen helfen, diese Aufgaben effizienter zu bewältigen.
  • Nachteile:
  1. Abhängigkeit von Belohnungen: Wenn man auf externe Belohnungen setzt, wird das die interne Motivation untergraben. Man macht die Dinge nur noch wegen der Belohnung und nicht aus eigenem Interesse. Im Schlimmsten Fall macht man gar nix mehr, ohne dafür extern belohnt zu werden.
  2. Verringerte Kreativität: Wenn man nur auf Belohnungen fokussiert ist, wird das die Kreativität und Problemlösungsfähigkeiten enorm einschränken, da man sich auf die Erfüllung spezifischer Vorgaben konzentriert. Ein Schriftsteller, der nur für Geld schreibt, würde nur mehr Geschichten rausbringen, die von vielen gelesen werden. Seine wahren Wünsche, eine Geschichte zu schreiben, die spannend & fantasievoll ist, würde nie verwirklicht.
  3. Stress und Druck: Der Druck, eine Belohnung zu erhalten, kann Stress verursachen und die Freude an der Tätigkeit schnell mindern.
  4. Kurzfristige Motivation: Externe Belohnungen motivieren nur kurzfristig, aber nicht langfristig. Sobald die Belohnung wegfältt, sinkt auch die Motivation schnell ins 3. Kellergeschoss, gleich unter der Tiefgarage. Sprich: Man macht den Job nur, um das Tauschmittel zu erhalten - die Zufriedenheit ist längst bei Fürst Jr. (12 km unter Puchberg) oder beim Sr. im Erdkern.
  5. Geringe Zufriedenheit: Aufgaben, die nur wegen externer Belohnungen erledigt werden, bieten oft wenig bis keine persönliche Zufriedenheit und Erfüllung, weil der Fokus auf der Belohnung und nicht auf der Aufgabe selbst liegt.

Und ich sehe es als äußerst Notwendig an, solche Diskussionen zu führen. Es sieht doch jeder, dass wir unser Verhalten ändern müssen, hin zu Gemeinwohl & Nachhaltigkeit, oder?

Und in welcher Welt leben wir bitte, wenn man solche Diskussionen nicht mehr starten kann, ohne gleich einen Shitstorm loszutreten?

Option A: Intrinsische Motivation, weil Nachhaltig 0%
Option B: Extrinsische Motivation, obwohl nicht Nachhaltig 0%
Zukunft, Geld, Angst, Wirtschaft, Frieden, Ethik, Freiheit, Gesellschaft, Moral, Nachhaltigkeit
Wie ist die Rechtslage bei diesem Mietvertrag/Fall?

Hey zusammen,

Ich befinde mich momentan in einer ganz komischen Rechtslage und weiß ehrlich gesagt nicht ob ich mich mehr im Recht befinde, als mein Gegenüber.

Aber vielleicht erstmal was überhaupt geschehen ist:

Ich habe vor ca. 2 Wochen einen Mietvertrag zu einer Wohnung unterschrieben, welcher zum 1.8 in Kraft treten würde. Jedoch war der Hausmeister, welcher zur Mietunterzeichnung beauftragt wurde, so "nett" und hatte mich früher einziehen lassen. Eine Woche später als ich dann einziehen wollte, gab er mir zwei Rechnungen, einmal eine Bearbeitungsgebühr in Höhe von 400 Euro, welche anscheinend für seine "Arbeit" war und die restliche Miete für den Juli in Höhe von 235 Euro. So naiv wie ich war habe ich es Bar bezahlt und mich am nächsten Tag, ob er diese Kosten von mir verlangen durfte.

Ich habe dann erfahren, dass solche Bearbeitungsgebühren und noch in so einer Höhe gar nicht erst verlangt werden dürfen, da die Wohnung über eine Immobilienverwaltung läuft (im Mietvertrag stand auch nichts von den Kosten). Natürlich habe ich dann den Hausmeister direkt angerufen und gesagt, dass das inoffiziell sei und ich das Geld zurück haben möchte, er erwiderte nur, dass ich die Bearbeitungsgebühr zurückbekommen würde, aber die Wohnung abgeben müsste. Die 235 Euro restliche Miete wollte er nicht zurückgeben.

Daraufhin wollte ich die Verwaltung erreichen, da er mir die 235 Euro nicht zurückgeben wollte. Auf dem Mietvertrag, sowie im Handelsregister hat diese Verwaltung eine falsche Anschrift und auch die Telefonnummer ist nicht mehr aktuell. Ich hatte Glück und konnte durch Bewohner die unter der ehemaligen Anschrift lebten, die neue Adresse herausfinden und diese auch erreichen. Diese hatten dem Hausmeister dann befohlen mir mein Geld zurückzugeben, was ich dann auch bekommen habe.

Meine Frage ist jetzt: Ich bin ausgezogen und möchte diese Wohnung auch nicht mehr, da solch ein unseriöser Umgang mir gar nicht passt. Die Schlüssel habe ich bereits abgegeben, und der eine Verwalter meinte er macht mir die Kündigungsbestätigung fertig. Jedoch dauert dies schon eine Woche an und ich würde gerne eine neue Wohnung mieten, jedoch will ich vorerst diese Kündigungsbestätigung. Ich hatte dem Verwalter schon drei mal geschrieben, jedoch erfolglos.

Meine Sorge ist halt, dass wenn sie es nicht schaffen einen anderen Mieter zu finden, mich einfach als Mieter nehmen und ich die Miete + Kaution zahlen muss (SEPA oder sonstiges habe ich nicht unterschrieben gehabt). Wäre es sinnvoll rechtliche Schritte einzuleiten oder sagt ihr der Mietvertrag ist so oder so ungültig, da falsche Anschrift und solche Kosten verlangt wurden ?

Vielen vielen Dank für eure Hilfe!

Wohnung, Vermieter, Mietvertrag, Nebenkosten, wohnungskündigung, Mietrecht Kündigung
Ball mitgenommen -was tun?

Heyy,

Mir ist die Frage echt ziemlich peinlich und im Nachhinein weiß ich auch, dass es mega dumm war… 🫠

Heute hatten wir in der Schule ein Fußballturnier und eine Freundin von mir und ich haben gerade bei einem Spiel zugeschaut als auf einmal ein UEFA Ball direkt auf uns zuflog. Wir haben uns total erschrocken und es hat auch ein wenig weh getan haha.

Wir wussten aber nicht woher der kam. Deswegen haben wir noch ein wenig gewartet, aber als niemand den Ball abholte haben wir ihn einfach in unsere Tasche gesteckt (bzw. meine Freundin für ihren kleinen Bruder, aber ich habe ihr auch nicht davon abgeraten…) 🥲

Auf jeden Fall habe ich meinem älteren Bruder davon erzählt der auch auf unsere Schule geht und der meinte ein Freund von ihm hätte seinen heute verloren. Obwohl ich ihn bat es nicht zu tun hat er diesem dann geschrieben und meinte ,,irgendwer“ hätte den Ball mitgenommen. Der Freund war natürlich mega sauer und mein Bruder meinte wir könnten auch eif ihm den Ball geben und er gibt ihn ihm dann weiter.

Ich habe meiner Freundin schon geschrieben aber sie hat noch nicht geantwortet. Jetzt habe ich Angst dass sie sauer ist weil ich es weiter erzählt habe. Ich möchte den Ball wirklich zurück geben weil ich auch Angst habe dass es raus kommt dass ich etwas damit zu tun habe…

Was kann ich jetzt tun??

Fußball, Ball, beste Freundin, Bruder, gestohlen, klauen, UEFA
Sollte Englisch Zweite Amtssprache in Deutschland werden?

Die Einführung von Englisch als zweite Amtssprache in Deutschland bietet nicht nur wirtschaftliche und kulturelle Vorteile, sondern trägt auch aktiv zum Abbau von Rassismus und zur Förderung von Vielfalt bei.

Ein wichtiger Aspekt ist die Förderung der Integration. Englisch, als weltweit am häufigsten gesprochene Zweitsprache, kann eine Brücke für Migranten und Flüchtlinge darstellen. Viele von ihnen bringen bereits Englischkenntnisse mit, was ihnen den Einstieg in das deutsche gesellschaftliche und berufliche Leben erleichtert. Dies verringert sprachliche Barrieren und fördert ein inklusiveres Umfeld.

(Z.B verweigerte meine Oma die deutsche Sprache zu lernen seit sie in Deutschland isr. Auch wegen des Kolonialismus und der Nazi-Zeit. Stattdessen spricht sie fließend Englisch.)

Darüber hinaus könnte die Anerkennung von Englisch als Amtssprache das Verständnis und die Wertschätzung verschiedener Kulturen stärken. Durch den verstärkten Einsatz von Englisch würden Deutsche häufiger mit internationalen Perspektiven und Kulturen in Berührung kommen, was zu mehr Offenheit und Toleranz führen könnte. Ein erweitertes Bewusstsein für die Vielfalt der Welt kann Vorurteile abbauen und rassistische Einstellungen vermindern.

Englisch als zweite Amtssprache würde auch den Zugang zu internationalen Bildungschancen verbessern. Kinder und Jugendliche könnten von einem vielfältigeren Bildungsangebot profitieren, das den interkulturellen Austausch fördert und das Bewusstsein für globale Themen schärft. Dies trägt zur Bildung einer Generation bei, die kulturelle Vielfalt als Stärke und nicht als Bedrohung ansieht.

Nicht zuletzt würde die Einführung von Englisch als Amtssprache die wirtschaftlichen Chancen für Menschen mit Migrationshintergrund erweitern. Eine gemeinsame Geschäftssprache kann den Zugang zum Arbeitsmarkt erleichtern und Diskriminierung verringern. Unternehmen könnten ein vielfältigeres und multikulturelleres Arbeitsumfeld schaffen, was zu mehr Innovation und Kreativität führt.

Insgesamt würde die Einführung von Englisch als zweite Amtssprache in Deutschland einen bedeutenden Schritt in Richtung einer offeneren, toleranteren und vielfältigeren Gesellschaft darstellen. Es wäre ein starkes Signal dafür, dass Deutschland bereit ist, seine Türen weiter zu öffnen und eine führende Rolle im globalen Miteinander zu übernehmen.

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Bundesverfassungsgericht wird nicht richtig geschützt?

Das was jetzt geändert werden soll ist doch etwas lückenhaft. Wieso wird nicht explizit ins Grundgesetz geschrieben dass es eine zwei Drittel Mehrheit braucht zur Wahl des Richters des Bundesverfassungsgerichts und wieso wird nicht extra ins Grundgesetz geschrieben dass wenn ein wahlorgan sein Wahlrecht nicht wahrnimmt dass es dann anders andere wahlorgan fällt das wird jetzt nur im Bundesverfassungsgerichtsgesetz geregelt aber nicht im Grundgesetz.

Ewig lange wird diskutiert dass man es ins Grundgesetz schreiben soll dass es nicht mit einfacher Mehrheit geändert werden kann und jetzt wird es wieder nur ins Bundesverfassungsgerichtsgesetz geschrieben und kann somit mit einfacher Mehrheit geändert werden stattdessen soll im Grundgesetz nur die Öffnungsklausel erfolgen die die Möglichkeit im Bundesverfassungsgerichtsgesetz vorsieht aber wieso wird es denn nicht direkt ins Grundgesetz geschrieben?

"Hat das zuständige Wahlorgan innerhalb von drei Monaten, nachdem ihm das Bundesverfassungsgericht einen Wahlvorschlag gemacht hat, keinen Nachfolger gewählt, kann sein Wahlrecht auch vom anderen Wahlorgan ausgeübt werden."

"Durch Bundesgesetz kann vorgesehen werden, dass das Wahlrecht vom anderen Wahlorgan ausgeübt werden kann, wenn innerhalb einer zu bestimmenden Frist nach dem Ende der Amtszeit oder dem vorzeitigen Ausscheiden eines Richters eine Wahl seines Nachfolgers nicht zustande kommt."

Recht, Gesetz, Gericht, Gesetzeslage, Grundgesetz, Jura, Justiz, Bundesverfassungsgericht

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