Es gibt Politiker, die als Faschisten eingeordnet werden, aber die keinesfalls auch welche sind. Sehe ich das falsch?
Bolsonaro hat kein autoritäres System errichtet. Es wurde weiterhin demokratisch gewählt. Von Georgia Meloni erwarte ich dasselbe, ebenso wie von Geert Wilders. Bei Marine Le Pen bin ich mir nicht so ganz sicher. Auch Victor Orban halte ich für ein Risiko. Es gibt noch mehr Beispiele.
Welche der oben aufgeführten Namen ordnet Ihr unzweideutig dem Faschismus zu? Oder habe ich wesentliche Politiker vergessen?
3 Antworten
Auch Faschisten werden gewählt. Deshalb müssen sie nicht demokratisch sein.
Eine Wahl ist nicht alleine das Merkmal für eine Demokratie. sondern die Wahrung der Menschenrechte.
Meloni hat als erstes die Sozialleistungn gestrichen.
Bolsonara hat seine Bürger in der Pandemie verrecken lassen, für Impfungen war kein Geld da. Er hat der Holzindustrie erlaubt inden Gebieten der Ureinwohner illegal abzuholzen und hat viel Geld dafür eingestrichen.
Orban ist erwiesenermassen korrupt und bei Wilders weiss man es noch nicht.
Das stimmt alles bis aufs letzte Wort. Hier kommt es mir allerdings darauf an, ob rechte Politiker dazu bereit sind, das demokratische Wahlsystem zu erhalten oder nicht. LG
Nein haben sie nicht. Es sind häufig Scheinwahlen. Konkurrenten die gefährlich werden könnten werden rechtzeitig beseitigt. Die Wahllsten die dann aufgestellt werden sind gesteuert.
So wie in Russland. Kein Oppositioneller konnte sich aufstellen lassen und verschwanden, siehe Nawalny.
Das ist natürlich auch der mit Abstand krasseste aller Fälle. Aber da gebe ich Dir natürlich recht.
Nein, das ist gängige Methode. Auch in der Türkei war es so. Die Methoden sind unterschiedlich.
Das ist alles übertriebene Hetze der woken Parteien. Ich erinnere mich als Meloni in Italien gewonnen hat, wurde ein Schreckensszenario herbeigezogen, in dem eine lupenreine Faschistin die Demokratie beenden würde und alle Minderheiten verfolgen und wegsperren ließe. Ist alles nicht passiert, Italien ist noch nicht zu einer Diktatur mit NS-gleichen Repressalien verkommen. Und genau so würde es auch mit den meisten rechtskonservativen Parteien wohl eher nicht passieren, falls sie Wahlen gewinnen sollten. Dieses Narrativ dient lediglich zum Angst schüren und potentielle Wähler verschrecken.
Meine Mutter sagte zu ihren Lebzeiten oft: Wer Parteien wie z.B. die Schill-Partei (PRO) als faschistisch bezeichnet, der hat die NS-Zeit niemals erlebt. Interessant finde ich auch, dass die rechten Staaten ihre Bürger meistens auswandern lassen, währen die linken ihre Völker einsperren (siehe Nordkorea). Da waren schon die Honeckers zuerst vor ihrer Flucht nach Chile.
Kein Kommentar zum Abstimmen. Ich freue mich sehr über alle diese Antworten, die ausnahmslos sehr sachlich, ohne Hass und Vorurteile und bewusst durchdacht geschrieben wurden. Gracias.
Die Menschenrechte müssen immer und überall ganz oben stehen.