Unnötiger/sinnloser Job?

Ich bin zum Glück gewechselt vor einem Jahr aber davor war ich 2 Jahre lang im Verkauf tätig, wo ich ein komplett unnötiges Aufgabengebiet hatte.

Dort habe ich fast gar nichts gemacht. Ich habe ein Programm betreut wo die Präsentation, Datenblätter, Videos, Bilder, etc. unserer Produkte hochgeladen wurden. Ich war also fürs hochladen zuständig. Aber da gab es so wenig zum hochladen, dass ich teilweise tagelang nichts zu tun hatte und so etwas hatte ich in unter 1 Minuten hochgeladen.

Das war auch extrem unlogisch denn auf mich kamen die Mitarbeiter zu und schickten mir die Sachen mit der Bitte um Hochladung. Einer schrieb uns mal eine Mail und fragte ob das überhaupt Sinn macht, wenn das von jemanden betreut wird denn eig könne es ja auch jeder selbst hochladen, da er mir die Dinge eh schicken muss, das genau gleich lang geht wie selbst hochladen.

Dann habe ich auch noch Seminarräume für Schulungen gebucht, aber das kam auch nur alle paar Monate mal vor. Und das ging auch sehr schnell, eine Email an ein Hotel senden und dann die Bestätigung den Leuten weiterleiten...

Ich war 2 Jahre lang dort Vollzeit angestellt und saß zu 99% nur rum.

Jetzt macht dieser Job eine Teilzeitkraft die nebenbei aber auch noch ein anderes Aufgabengebiet hat.

Bin froh gewechselt zu haben, bei meinem jetzigen Job gibt es zwar auch ab und zu nichts zu tun aber wenigstens habe ich jeden Tag für ein paar Stunden was zu tun und so geht die Zeit schneller um.

Hattet ihr auch schon mal einen unnötigen/sinnlosen Job?

Arbeit, Beruf, Job, Mitarbeiter
Wie würdet ihr es finden im Betrieb alleine in eurem Fachgebiet zu sein? Quasi als Ein-Mann-Armee.

Bei mir im Betrieb bin ich quasi in dieser Position. Habe mein eigenes Projekt für die Kunden. Und keiner meiner Kollegen kann mich ersetzen allein schon weil sie die Programmiersprache nicht können usw.

Das ganze ist über die Jahre gewachsen und inzwischen ist es für eine Person wirklich enorm viel arbeit. Was ich zwar hinbekomme, aber ansich wäre Verstärkung schon wünschenswert.

Wie würdet ihr damit umgehen?

Es gab schon hin und wieder versuche Mitarbeiter zu finden. Allerdings erschlägt das Projekt gefühlt jeden der damit in berührung kommt. Dementsprechend bin ich nach wie vor alleine dran.

Der Betrieb ist super zufrieden mit meiner Arbeit. Nur mache ich mir eben etwas Sorgen das es irgendwann doch zu viel wird. Die Kunden springen immer mehr auf das Programm an und wollen eben MEHR.

Auf der anderen Seite ist es natürlich auch gut so eine Position in der Firma zu haben. Bin quasi nicht ersetzbar aktuell. Was einem eine gewisse sicherheit gibt.

Also. Wie würdet ihr damit umgehen? Würdet ihr das gut finden oder eher schlecht? Bin einfach mal gespannt auf Meinungen.

Ich persönlich habe wie gesagt schon häufiger den Wunsch geäußert da zumindest einen Kollegen als Verstärkung haben zu wollen. Alleine schon falls ich mal in Urlaub bin oder sonstiges.

Wäre einfach eine enorme Entlastung. Auch wenn ich wie gesagt, ansich schon klarkomme damit. Ist halt stressig, aber eben auch gute Arbeit.

Danke für eure Meinungen :)

Arbeit, Beruf, Stress, Programm, programmieren, Projekt
Kein Verständnis wenn ich mal krank bin. Nicht vom Chef, sondern vom Ehrenamt. Was tun?

Hallo,

in meinem Beruf arbeite ich mit Ehrenamtlichen im sozialen Kontext zusammen. Seit bald vier Jahren arbeite ich an dieser Stelle und fühl mich eigentlich auch ganz wohl. Letztes Jahr ist mein alter Chef weggegangen und es kam kein Ersatz, ich habe mehrere Aufgaben übernommen und ich merke schon, dass einfach nicht mehr so viel Zeit für manches andere ist.

Aufjedenfall war ich jetzt vom 25. Mai an bis eigentlich diesen Montag krank. Ich weiß nicht, was das war, die HNO-Ärztin vermutet eine Superinfektion, also erst Bakterien und dann Viren. Als es begann habe ich noch gedacht: "Ach ja, dass ist nur eine Erkältung", dabei hatte ich da schon 38,5 Fieber. Das schwankte immer aber um die 38 Grad und hielt bis Mittwoch, den 29. Mai an. Da ging ich dann zur Hausärztin, die mir ein Antibiotikum verschrieb und mich noch nach einer Krankschreibung riet, die ich ausschlug, weil ich meinte, dass ich eh im Homeoffice arbeite. Aber am Abend des Mittwoch hatte ich noch einen Termin, den ich wahrgenommen habe, aber da ging es mir auch schon nicht so gut. Dann am Donnerstag hatte wir ein Großereignis. Schon am Morgen merkte ich, dass es mir nicht gut ging, bin dann aber trotzdem hin. Da sagte eine befreundete Ehrenamtliche zu mir: "Du siehst nicht gut aus. Nicht das du umkippst." Ich war wohl weiß und so fühlte ich mich auch. Eine andere ehrenamtliche Dame, ehemalige Intensivkrankenschwester, hat sich dafür gar nicht interessiert, sie hat sich nur dafür interessiert, ob ich die Texte dabei habe bzw. lesen kann. Das habe ich gar nicht verstanden, weil ich wir uns immer gut verstanden haben und ich sie überall unterstütze, wenn es geht. Naja, ich habe es überstanden, aber am Abend war ich dann im Krankenhaus, weil es mir so schlecht ging. Herzrasen, Atemnot, hoher Blutdruck.

Einen Tag später war ich noch mal beim Hausarzt, der mir wörtlich sagte, dass ich mich nicht wundern soll. Ich soll und muss jetzt Ruhen und nichts machen!

Naja, auf jeden war ich dann halt x-Mal krankgeschrieben, weil es nicht besser wurde. Die Ehrenamtliche hat das einfach nicht verstanden. Als ich dann mal endlich wieder langsam angefangen habe, obwohl ich immer noch Symptome hatte. Habe ich dann halt Fehler gemacht, bzw. eine Sache, die wir im Februar besprochen haben, vergessen habe. Sie drückte mir einfach Sachen in die Hand und dann fragte sie mich, ob das in Ordnung sei, aber hat mich an nichts mehr erinnert. Da ich so lange raus war, konnte ich auch eine Veranstaltung nicht mehr bewerben. Die Ehrenamtlichen wissen aber auch, dass sie das Büro jederzeit anschreiben können, anstatt mal selbst aktiv zu werden, wenn sie merken, dass ich doch länger ausfalle... Nichts, und dann meckern.

Ich war in den vier Jahren, jetzt das erste Mal so lange krank, letztes Jahr gar nicht und davor nur 2x wegen Corona. Habe privat auch manchmal oft etwas weggesteckt, damit ich da sein konnte. Aber das wird nicht gesehen. Ich bin richtig enttäuscht, wegen so wenig Empathie bzw. Verständnis... Weil ich ja gewillt bin mich einzusetzen, aber das einfach nicht mehr ging körperlich und ich die Ruhe brauchte. Sogar jetzt noch ist immer noch etwas da, Halsschmerzen gibt es immer noch.

Was würdet ihr der Ehrenamtlichen sagen? Die bekommen nichts allein hin und brauchen ständig Rückendeckung.

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Die deutsche Rente ist existenzielle Euthanasie?

Heute erst mit einem Vereinskollegen am Parcours eine Runde gegangen. Haben uns unterhalten und er geht Anfang 25 in Rente.

Hat über 40 Jahre nonstop gearbeitet. Seine Rente wird bei 1300 Euro liegen. Angesichts dessen Existenzängste zu bekommen durchaus nachvollziehbar. Hat schlagartig 700 - 800 Euro weniger als zuvor.

Ehrlich aber das ist doch keine angemessene Rente für den Dienst an der Gesellschaft, den er geleistet hat! Jahrzehnte lang mit Arbeitskraft und Lebenszeit gedient zu haben. Und dann sowas!?

Das ist existenzielle Euthanasie am Proletariat.

Also der Arbeiterschicht. Uns alle, die wir das System am laufen halten und dabei einzig und allein den Reichtum Weniger mehren, während für uns nur ein Lebensabend in Armut bleibt...

... Da fragt man sich schon, warum man dann noch arbeiten gehen soll, um seine Lebenszeit zu verschwenden, wenn das Ende dann so aussieht und nur Armut für jene vorgesehen ist, die in einer niederen Gesellschaftsschicht geboren wurden.

Es wird mehr und mehr offensichtlich, dass die Bubble, mit der man die Arbeiterschicht indoktriniert hat, geplatzt ist.

Niemand kann mit ehrlicher Arbeit Wohlstand erreichen. Den erbt man oder man dreht krumme, betrügerische Dinger. Das ganze globale Finanzgeschäft ist dabei eine Schlangengrube voll mit Betrügern und Halunken, die Einzig und allein auf ihre eigenen Interessen aus sind.

Und wenn ich da an mich denke...

Was ich mal bekommen werde und wie dann Sozialschmarotzer selbst für den billigsten Mist noch einen Sack voll Geld verlangen...

Bin 37. Da seh ich tatsächlich nur schwarz. Und befürchte bis zum Tod arbeiten zu müssen und mal gar keine Rente mehr zu bekommen.

So wie ich es sehe muss man den Geldadel enteignen. Denn so weiter gehen kann es nicht. Immer mehr Menschen in diesem Land haben immer weniger zu verlieren. Wie eine solche Entwicklung am Ende aller voraussicht nach ausgeht, lässt sich in einem Geschichtsbuch nachschlagen.

Die französische Revolution ist wohl eine adäquate, geschichtliche Lektüre dazu.

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Bald weniger Fernzüge der Deutschen Bahn?

Guten Abend liebe GF-Community.

Auf Bahnreisende könnten höhere Ticketpreise zukommen - bei einem geringeren Angebot. Grund sind die steigenden Kosten für die Nutzung der Schienen. Offenbar gibt es bereits eine Streichliste mit Verbindungen, die wegfallen könnten.

Im Fernverkehr der Deutschen Bahn drohen wegen stark steigender Trassenpreise teurere Tickets und weniger Verbindungen. Nach derzeitigem Stand sollen für Fernzüge ab Jahresende 17,7 Prozent mehr für die Nutzung des Schienennetzes fällig werden. Werde dies direkt an die DB-Tochter weitergegeben, seien "Angebotsreduktionen und auch eine Erhöhung der Ticketpreise unumgänglich", teilte der Konzern als Reaktion auf einen Bericht des Magazins Spiegel mit. In der Folge bedeute dies, "dass für die DB Fernverkehr AG schlecht ausgelastete Züge nicht mehr tragbar wären und das Angebot entsprechend reduziert werden muss".

Streichliste mit schwach ausgelasteten Verbindungen?

Laut Spiegel könnte das Angebot an Intercity-Zügen im kommenden Jahr bundesweit reduziert werden. Unter Berufung auf ein Schreiben der Deutschen Bahn an die Bundesnetzagentur meldet das Nachrichtenmagazin, besonders betroffen seien Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern, wo mehrere Städte nicht mehr befahren werden könnten.

Dem Magazin zufolge stehen Fernzüge auf folgenden Strecken zur Disposition:

  • Karlsruhe - Stuttgart - Aalen - Crailsheim - Nürnberg - Leipzig (Intercity-Linie 61)
  • Gera - Weimar - Erfurt - Gotha - Kassel - Dortmund - Köln (Intercity-Linie 51)
  • Norddeich Mole - Oldenburg - Bremen - Hannover - Magdeburg - Köthen - Leipzig (Intercity-Linie 56)

Darüber hinaus könnte nach Informationen des Magazins auch das Angebot an ICEs nach Stralsund an der Ostsee in der Nebensaison stark reduziert werden. Die betroffenen Intercitys und ICEs gehören demnach zu den am schwächsten ausgelasteten Zügen der Deutschen Bahn.

Ein Ende der ebenfalls schwach ausgelasteten Intercity-Verbindung von Dresden nach Rostock sei offenbar durch politischen Druck gestoppt worden, hieß es weiter.

"Keine konkreten Pläne"

Die DB wies den Spiegel-Bericht zurück. Laut Bahn hat der Konzern bislang nicht entschieden, ob beziehungsweise welche Verbindungen wegfallen. "Es gibt aktuell keine konkreten Pläne zur Streichung der genannten Fernverkehrsverbindungen", sagte Personenfernverkehrs-Vorstand Michael Peterson laut einer Mitteilung. "Wir haben im April unsere Planungen für den Fahrplan 2025 abgeschlossen. Dieser Fahrplan sieht derzeit keine der genannten Angebotskürzungen vor." Allerdings sei man wegen der steigenden Trassenpreise gezwungen, "den Umfang unseres Fahrplanangebotes bundesweit zu überprüfen".

Das Bundesverkehrsministerium dementierte ebenfalls Streckenstreichungen: "Uns liegen auch keine konkreten Informationen zu etwaigen Ausdünnungen auf bestimmten Strecken vor", sagte ein Sprecher des Bundesverkehrsministeriums. Der Bund als Eigentümer der Bahn habe ein Interesse daran, "dass der Schienenpersonenverkehr in ganz Deutschland reibungslos erfolgt, und dazu gehört eben auch, dass keine Region abgehängt wird". Das sei der Bahn auch klar kommuniziert worden.

Der Fahrgastverband Pro Bahn kritisierte die möglichen Streichungen. "Man kann den Fernverkehr nicht einfach einstellen und die Leute mit dem Nahverkehr zur nächsten Stadt bummeln lassen", sagte Bundesvorsitzender Detlef Neuß tagesschau.de. Wenn sich das Ganze wirtschaftlich nicht rechne, müsse mehr Geld vom Staat dazugegeben werden - es gehe um die Daseinsvorsorge. "Wir brauchen ein ausreichendes Angebot in der Fläche."

Mehrkosten durch höhere Zinsen?

Grund für die drohenden Streichungen ist laut Spiegel die geplante Eigenkapitalerhöhung bei der Bahn. Das Eigenkapital beschreibt grundsätzlich alle finanziellen Mittel eines Unternehmens, die den Eigentümern im Gegensatz zum Fremdkapital selbst gehören - im Fall der Deutschen Bahn also dem Staat. Die Bundesregierung will das Eigenkapital in den kommenden Jahren um bis zu 20 Milliarden Euro aufstocken, um das marode Schienennetz zu erneuern. Der Vorteil dabei: Eine Eigenkapitalerhöhung ist eine sogenannte Bilanzverlängerung und fällt damit nicht unter die viel zitierte Schuldenbremse.

Allerdings bedeutet die Erhöhung höhere Zinsen für den Konzern, die die DB-Infrastrukturgesellschaft InfraGo zahlen muss. Diese rechnet dadurch allein für das Jahr 2026 mit knapp einer Milliarde Euro unerwarteter Mehrkosten, wie die "Süddeutsche Zeitung" Ende Mai unter Berufung auf einen Briefwechsel der Bahntochter mit der Bundesnetzagentur berichtete. Das Geld hole sich InfraGo über die Trassenentgelte zurück, die alle Unternehmen für die Nutzung der Infrastruktur zahlen müssen - inklusive der Deutschen Bahn selbst.

> Mehr Informationen könnt ihr hier weiterlesen:

| Artikel:

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/deutsche-bahn-fernverkehr-ostdeutschland-100.html

| Frage:

Würdest du weiterhin mit der Bahn fahren auch wenn die Preise steigen?

Mit freundlichen Grüßen

Robin | TechBrain.

Bild zum Beitrag
| Ich habe eine andere Meinung zu diesem Thema. 40%
| Ja. Das ist mir nicht zu teuer. 40%
| Nein. Das ist mir leider zu teuer. 20%
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Was soll ich nur tun mein komplettes Leben geht berg ab?

Hey Leute, ich bin 17 Jahre alt und fühle mich, als würde ich gleich alles auskotzen, was in mir drin ist. Am Anfang meiner Ausbildung lief alles gut, aber jetzt geht es nur noch bergab. Ich rauche viel, obwohl ich das früher nie gemacht habe, und mache ständig Fehler im Betrieb. Ich kann mich einfach nicht auf die Sachen fokussieren, die ich eigentlich sollte. Meine Gedanken sind überall, nur nicht da, wo sie sein sollten, und ich vergesse alles. 

Ich habe ADHS und habe meinen alten Psychologen angerufen, weil ich Ritalin brauche und ein Gespräch mit ihm suche. Leider hat er momentan keine freien Termine und es kann bis zu einem Jahr dauern, bis ich Hilfe bekomme. In der Arbeit muss ich mein Handy abgeben, erst hieß es für einen Monat, jetzt sind es zwei. Ich habe keine Lust mehr, und sie können mir nicht mal genau sagen, welche Fehler ich mache. 

In der Berufsschule sind meine Noten auch schlecht, weil ich mich nicht fokussieren kann. Um mich besser zu fühlen, kiffe ich, aber auch das hilft nicht wirklich. Ich habe keinen Appetit und kann kaum etwas essen. Wenn ich esse, wird mir den ganzen Tag schlecht. 

Ich habe mit meinem Chef über alles gesprochen, aber es hat nichts gebracht. Meine Eltern verstehen mich auch nicht und sagen, ich soll nicht übertreiben. Ich fühle mich einfach nur noch kaputt und weiß nicht mehr weiter. Ich kann diese Ausbildung nicht fortsetzen und brauche dringend Hilfe.

Würde mich auf antworten freuen!

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Arbeit oder Freundin?

Hallo

Ich bin in einer sehr schweren Situation. Ich wurde vor 3 Monaten unfairerweise bei der Arbeit rausgeschmissen. Mein Partner arbeitete mit mir da und ist jetzt immer noch dort. Wir sind seit einem Jahr zusammen und ich liebe ihn von ganzem Herzen aber ich weis nicht ob ich noch länger mit ihm zusammen sein kann, wenn er immer noch da bleibt. Es geht auf keinen Fall darum ihn zu erpressen. (bitte nicht falsch verstehen) Ich kann nur nicht länger so weitermachen wenn ich weis, dass er weis, was die Leute in der Firma abgezogen haben und er immer noch hinter denen steht. Das schmerzt sehr. Ich habe so das Gefühl er liebt mich nicht genug und seine Arbeit ist ihm wichtiger. Er hätte überhaupt keine Probleme eine Stelle im selben Beruf ganz in der Nähe zu finden. Ich gehe so immer mehr kaputt und habe das Gefühl, dass ich an dieser Stelle in erster Linie auf mich schauen muss, auch wenn dass jetzt sehr egoistisch klingt. Ich weis, dass ist mein Problem und nicht seins, er hat absolut das recht dass zu tun was er will. Aber ich musste mich auch zwischen der Arbeit und ihm entscheiden und ich habe mich für ihn entschieden.. tut man sowas nicht wenn man jemanden wirklich liebt?

Ich weis, dass ist sehr schwer zu verstehen wenn man da nicht selbst drin steckt, desswegen antwortet bitte mit Respekt.

Was meint ihr zu dem Thema?

Arbeit 89%
Freundin 11%
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Ist es eher lustig oder eher witzig, wenn der Chef glaubt, dass die Menschen im Büro 8 Stunden am Tag produktiv arbeiten können?

Studien schreiben ja, dass dies eher 2 bis 3 Stunden möglich sein soll im Durchschnitt.

Zum Beispiel zeigt eine Untersuchung von Vouchercloud, dass britische Büroangestellte im Durchschnitt nur 2 Stunden und 53 Minuten produktiv sind. Der Großteil der Arbeitszeit wird mit Aktivitäten wie dem Surfen im Internet und der Nutzung sozialer Medien verbracht, die nicht als produktive Arbeit zählen​.

https://www.vouchercloud.com/better-living/office-worker-productivity

Eine ähnliche Studie von Iris Reading legt nahe, dass die meisten Menschen nur 2 bis 3 Stunden pro Tag produktiv sind, insbesondere bei mental anstrengenden Tätigkeiten. Diese Studie betont, dass es wichtig ist, realistische Erwartungen an die eigene Produktivität zu haben, um Stress und Burnout zu vermeiden​.

https://irisreading.com/how-many-hours-a-day-can-a-human-actually-work-what-science-recommends/

Laut einer Analyse von SoftActivity sind viele Büroangestellte weniger als drei Stunden pro Arbeitstag produktiv. Dies liegt oft an verschiedenen Ablenkungen und ineffizienten Arbeitsbedingungen.

McKinsey hat ebenfalls Forschungsergebnisse veröffentlicht, die zeigen, dass viele Arbeitnehmer Schwierigkeiten haben, ihre volle Produktivität zu erreichen, besonders in traditionellen Arbeitsumgebungen. Flexible Arbeitsmodelle und das Arbeiten von zu Hause aus können die Produktivität jedoch verbessern.

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Zeit geht nicht rum - bin in neuer Abteilung?

Ich studiere dual, dabei wechsle ich in regelmäßigen Abständen zwischen Uni und meinem tatsächlichen Arbeitsplatz, an welchem ich auch nach dem Studium arbeiten werde. In einem Rotationssystem lerne ich dabei viele Abteilungen und Bereich kennen und erhalte überall für einige Wochen Einblicke, was ein gutes Konzept ist.

Die Arbeit besteht in klassischen Bürotätigkeiten mit juristischen Schwerpunkten, zu großem Teil Sachbearbeitung und Beratung.

Seit rund zwei Wochen ist wieder so ein Praxiseinsatz. Ich bin in einer neuen Abteilung, die Kollegen sind sehr nett und ich habe mehrere Ansprechpartner. Das Themengebiet ist durchaus interessant und ich bekomme auch Aufgaben in einem Maß, dass ich nicht vollkommen gelangweilt rumsitze und ein wenig zu tun habe.

Wie auch immer, dennoch ist es irgendwie langweilig. Klar, ich bearbeite die Aufgaben und lese mich in die Themen ein, das ist auch ok. Dennoch fühlt sich jeder einzelne Arbeitstag einfach wie eine Ewigkeit an. Ich bin deutlich jünger als meine Kollegen, ich bin Anfang 20 und der nächstältere Kollege ist knapp 40 - deshalb fallen so lockere Plaudereien auch eher weg, da man einfach nicht viel gemeinsam hat. Ich habe eine Anwesenheitszeit von neun Stunden am Tag, wo 30 Minuten Pause inkludiert sind.

Entweder bearbeite ich die Aufgaben oder wenn ich damit fertig bin, klicke ich mich durch das Intranet und schaue, was für interessante Artikel vom Arbeitgeber veröffentlicht wurden. Die Rahmenbedingungen beim Job sind an sich gut, Gleitzeit, Home-Office (für mich nicht, erst nach dem Studium) und ein meiner Ansicht nach für diese Tätigkeiten viel zu hohes Gehalt.

Auf jeden Fall sind die ersten drei Stunden des Tages immer die schlimmsten, es passiert nichts - so als würde die Zeit still stehen. Es ist nicht stressig und man arbeitet ein bisschen still vor sich hin, man hat den ganzen Tag noch vor sich. Danach gehts dann langsam, da es auf die Pause zugeht und dann mehr Betrieb ist.

Versteht mich nicht falsch, es ist nicht so dass es todeslangweilig ist, aber Action ist es eben auch nicht. Es ist eher so, als würde ich dafür bezahlt werden neun Stunden am Tag in einem Büro zu chillen und dort ein bisschen zu arbeiten, aber eben die ganze Zeit dort gefangen zu sein.

Habt ihr Tipps?

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arbeiten lohnt sich sowieso nicht mehr. siehst du das auch so?

es gibt so viele menschen die den ganzen tag arbeiten und ihren job nie aufgeben würden. leute die anders leben werden deshalb gerne als faul diffamiert. aus welchem grund eigendlich?

heutzutage arbeitet man doch nur noch um den chef noch reicher zu machen und nicht um selber anständig was zu bekommen. arbeiten lohnt sich oft nicht mehr. viele leute können sich nicht mal ein anständiges haus nur für sich leisten. bleiben nur noch mickrige wohnungen die oft genug nicht mal nen eigenen garten haben...

außerdem ist arbeiten nicht an den mensch angepasst. man steht früh morgens auf (im winter könnt man meinen es ist nachts) und kommt erst spät nachmittags nachhause. im winter ist das "im dunkeln zur arbeit, im dunkeln wieder zurück". wie kann das sein dass sich das so viele gefallen lassen?

leute, die später schlafen gehen aber dafür auch später aufstehen, werden gerne als faul degradiert. Aus welchem grund eigentlich?

Sie schlafen ja nicht mehr als frühaufsteher- deren rhythmus funktioniert halt anders. Auf diese menschen wird 0 rücksicht genommen.

diese leute müssen aufgrund äußerer vorgaben gegen ihre innere natur kämpfen!

das das alles andere als gesund ist, kann sich jeder klardenkende mensch wohl denken.

Völlig egal wie sehr man sich ins zeug legt, wie oft man totkrank zur firma gefahren ist, egal wie viele überstunden man geleistet und sein privatleben zurückgestellt hat, am ende zählt nur was unter dem strich für die firma/aktionäre übrig bleibt. PUNKT. Es würde niemal jemals ein arbeitgeber auf einem zukommen und sagen: "Die letzten 40 jahre waren sie nur 3 tage krank und haben immer fleissig einsatz gezeigt, deswegen kriegen sie mal anständig was vom kuchen ab"

Es geht nur um profit, der arbeiter als solcher wird ausgenutzt und versklavt.

Arbeit, Schule, Menschen
Arbeitsstelle fallen lassen?

Ich (22/w) habe mich vor ein paar Wochen bei einem Café beworben und zwar um über den Sommer bei ihnen als Studentin zu arbeiten.

Ich habe dann die Woche darauf eine Antwort bekommen und die Rekruterin hatte zuerst Probleme mich telefonisch zu erreichen, aber dann haben wir am folgenden Tag einen Termin ausgemacht und uns telefonisch unterhalten. Sie hat mir zuerst fragen über mein Lebenslauf gestellt und nun erfolgt ein weiteres Interview über Teams, dass hätte gestern sein sollen.

Es war um 15h und ich bin extra fünf Minuten früher gejoint, um auch ja nichts zu verpassen und rechtzeitig da zu sein. Dann habe ich gewartet und gewartet und ich dachte mir zuerst, dass die vielleicht nur Probleme mit dem Internet oder so haben, also habe ich bis 15h10 gewartet. Es kam trotzdem niemand im Call, dann dachte ich mir ich warte bis 15h20, ob eine email oder so kommt, bevor ich mich dann selbst melde. 15h20, niemand war da, also schrieb ich sie an, und dann erst bekam ich kurze Zeit später eine Antwort, dass die Kollegin sich entschuldigen lässt, da sie nicht im Büro war oder nicht kommen konnte.

Das fand ich mega unhöflich, denn sie hätte mich auch währenddessen per email warnen können, anstatt mich im Ungewissen zu lassen und wie eine Deppin den ganzen Call lang (es hätte bis 15h30 gehen müssen), warten sollen.

Da dies die einzige Stelle ist, dass mir ein Interview geboten hat, habe ich die Zähne gebissen, und nach einem neuen Termin gefragt. Wir haben aber einen neuen Termin für heute um 15h ausgemacht und ich sagte mir, dass wenn es heute ebenfalls nicht klappt, ich die Stelle ablehnen und anderswo erkundigen werde, auch wenn es zurzeit schwer für mich ist eine Arbeit zu finden.

Arbeit, Interview, Student, Universität

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