Mögt ihr euren Job?

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Nun die Tätigkeit mag ich erst einmal sehr. Softwareentwicklung war schon Leidenschaft und Hobby lange vor dem Arbeitsleben.

Beim Thema für jemand anderen Arbeiten und den konkreten Job sieht es anders aus. Da gibt es gute und schlechte Sachen. Ich würde den Job aber z.B. definitiv nicht machen, wenn ich finanziell ausgesorgt hätte.

Da gibt es dann viele Sachen. Generell geht erst einmal für die Arbeit zu viel Zeit drauf. Mit Arbeitsweg und co. eben der Großteil der wachen Lebenszeit, weshalb man alles andere dem unterordnen muss. Hobbies und Interessen aufgeben muss oder oberflächlicher pflegen muss.

Dann geht es weiter zum Thema Gehalt und co. Da geht es gar nicht um konkrete Werte und was viel, wenig, genug usw. ist. Sondern die Entkopplung von Leistung und Gehalt. Es fühlt sich ein wenig an, als würde man vor dem Schuljahr seine Noten für das Jahr aushandeln und es ist relativ egal was man macht während des Jahres.

Auch sorgt das Arbeitsleben hier und da für Frust, weil die Arbeitswelt häufig kurzsichtige Entscheidungen belohnt z.B. mit Jahresboni, die an aktuellen Umsätzen hängen usw. Sprich man muss bewusst das Falsche tun, das Richtige wird ewig aufgeschoben usw.

Natürlich ist der jeweilige Job auch nicht bei allen Kollegen unbedingt mehr als Arbeit. Man hat Leute, die bewusst pfuschen, weil es ihnen egal ist, die sich keine Mühe geben usw.

Konkret bei uns stören mich auch viele Abläufe, bis hin zu technischen Details aber auch so Sachen, wie dass man sich total gegen Homeoffice sperrt usw.

Chef macht gerne mal einen auf Choleriker und auch Reisetätigkeiten und Rufbereitschaft müssen nicht sein.

Natürlich gibt es auch positive Sachen. Ich verdiene letztlich mein Geld mit einem meiner Hobbies. Dazu hat man bei uns doch mehr Mitgestaltungsmöglichkeiten als üblich, der Arbeitsweg ist nicht zu lang, ich verdiene zwar für mein Profil nicht groß überdurchschnittlich aber für meine Bedürfnisse deutlich mehr als ausreichend, man lernt eine Menge und hat spannende Aufgaben und menschlich passt es mit den Kollegen auch. Sind nun nicht die engsten Freunde aber es ist nicht so als versteht man sich mit irgendwem überhaupt nicht. Und auch mit den Kunden komme ich bestens klar.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Softwareentwickler/Projektleiter seit 2012

Ich habe einen tollen Job, in einem tollen Team und werde gut bezahlt.