Vollständige Induktion Mathe?

Hey,

ich habe selten etwas in der Mathematik getroffen, das mich so begeistert, beziehungsweise meine Interesse geweckt hat. Ich habe mich nun etwas eingelesen und habe viele kleine Verständnisfragen.

Wie ich es verstanden habe, gibt es eine Gleichung, beziehungsweise eine Voraussetzung, die für bestimmte x Werte definiert ist. Zu aller erst zeigt man das Erfüllen dieser Bedingung, indem man den klein möglichsten X-Wert einsetzt. Hierzu erstmal eine Frage: Warum wäre es beispielsweise unpraktisch, den nicht kleinsten X-Wert zu wählen? Hat das was mit dem Einsetzen der erst bestimmten Voraussetzung im Induktionsschritt zu tun? Verstehe ich richtig, dass das Induktionsverfahren quasi dazu da ist, um eine Aussage für eine bestimmte Lösungsmenge endgültig zu beweisen (man lässt die Variable quasi gegen unendlich laufen). Dann habe ich eine vielleicht verrücktes Gedankenexperiment, beziehungsweise Frage:

Wenn man sagt, x(2) ist größer als x für alle X-Werte größer als 1 und die Voraussetzung für x =3 beweist (durch einsetzen), dann zeigt man ja anhand eines spezifischen Beispiels, dass die Voraussetzung erfüllt ist. Sagen wir Mal, ich nehme nun den Ansatz x+1, wobei ich für x 2 festlege und den Ausdruck (x+1) als x´ bezeichne. Darauf folgt ja, dass x´=x ist. Wie ich verstanden habe, gilt, wenn ich x+1 verwende und dabei die obrige Bedingungen erfülle, dass die Aussage allgemeingültig, sprich für alle X Werte zulässig ist. Wenn ich mich jedoch nur auf einen spezifischen Fall beziehe, dann ist das ja nicht allgemeingültig. Wieso aber, wenn der spezifische Fall (x) der allgemeinen Aussage gleicht (x´).

Ich könnte ja immer die X Werte so bestimmen, dass eine Voraussetzung wie x=x´eingehalten wird. Es ist so schwer meine Frage gut zu präzisieren, aber wieso erfüllt quasi x+1 eine allgemeine Aussage, aber x alleine nicht.

Ich habe außerdem gehört, dass die Induktion wie einem Dominospiel gleicht. Wenn n geht, dann geht auch n+1, wenn n´= (n+1) gilt, dann gilt auch n´+1. Verstehe ich das richtig?

Wozu verwendet man dieses Verfahren außerdem noch? Einfach nur, um Aussagen zu beweisen?

Ich hoffe, ich konnte meine Frage einigermaßen verständlich stellen, sehr interessantes Thema und danke für jegliche Hilfe!

Mathematik, Zahlen, Induktion, Physik
Physik als LK mit 2en -3en in der Mittelstufe?

Hi ich habe jetzt gerade die 11. Klasse angefangen und habe momentan Englisch, Bio und Geschichte als LKs. Ich war mir Anfangs sehr unsicher ob ich Bio oder Physik wählen sollte, habe mich dann letztendlich aber für Bio entschieden, weil es mir wie die "sicherere" Wahl vorkam und meine Noten dort auch besser waren.
In Bio hatte ich schon immer relativ gute Noten, immer 1en und 2en und dementsprechend auch immer 1en und 2en im Zeugnis. Im Halbjahr der 10. hatte ich eine 2, im Jahreszeugnis dann eine 1.

Mit Physik ist das aber etwas ganz anderes. Ich habe schon immer etwas mit Physik gekämpft, hatte auch in der 7. eine 5 auf dem Zeugnis und bin dann in der 8. schriftlich zwischen 1 und 3 hin- und her gesprungen. Hatte dann dort im Halbjahr noch eine 3 und im Ganzjahr eine 2. Seitdem hatte ich in Physik auf dem Zeugnis durchgängig 2en wobei meine schriftlichen Leistungen in Hüs meistens bei 1en liegen, in 10h Tests bei 2en und mündlich aber immer auf einer 3 liegen.

Es kommt bei mir in Physik eben stark aufs Thema an, weil es mir bei für mich interessanten Themen viel leichter fällt die Konzepte zu verstehen und anzuwenden und ich interessiere mich sehr für das Weltall und würde später auch gerne eventuell beruflich etwas in diese Richtung machen.

Wie schon gesagt habe ich Physik momentan komplett abgewählt, Bio als Leistungskurs und Chemie als Grundkurs aber es lässt mich einfach nicht los, dass ich Physik nicht als LK habe. Ich habe mir auch einmal eine Stunde im Bio LK der alten 11er angesehen und fand es eigentlich wirklich sehr langweilig aber ich denke, dass kommt nun mal immer aufs Thema an.

Ich habe hohe Ansprüche an meine Noten (habe die 10. Klasse mit einem Durchschnitt von 1,33 abgeschlossen mit Physik als eins der wenigen Fächer in denen ich nur eine 2 hatte). Diesen Schnitt würde ich gerne für mein Abi beibehalten oder mich ggf. sogar noch verbessern und dementsprechend würde ich in Physik gerne mit 13-15 Punkten aus dem Abi gehen. Ich weiß, dass das vermutlich etwas unrealistisch klingt aber ich bin bereit mich wirklich in Physik reinzuknien um dort richtig gut zu werden.

Jetzt ist meine Frage an alle jetzigen oder ehemaligen Physik LKer ob ihr denkt, dass das machbar ist oder, ob ihr mir eher davon abraten würdet? In Mathe liegen meine Noten übrigens im 1er - 2er Bereich.
All meine Noten beziehen sich auf gymnasial-Niveau

An alle, die so weit gekommen sind: Danke fürs lesen (:

Lernen, Studium, Schule, Bildung, Noten, Abschluss, Abitur, Gymnasium, Notendurchschnitt, Oberstufe, Physik, Zeugnis, Abiturprüfung, Leistungskurs

Meistgelesene Beiträge zum Thema Physik