Frage zur Weltentstehung (erste Ursache allen Seins)?

4 Antworten

Kausalität ist etwas, das die Menschen erfunden haben. Alle naturwissenschaftlichen Erkenntnisse ergeben sich aus der statistischen Erfahrung.

Ich habe den Eindruck, dass du Kausalität mit logischer Folgerichtigkeit verwechselst.

P.S.: Wenn man den menschlichen Geist als Manifestation eines göttlichen Wesens interpretiert, dann sind die logischen Paradoxien eine Manifestation des Teufels. Die Begriffe Gott und Teufel sind dabei nur metamorphorisch gemeint.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Lehrer u. Fachbetreuer für Mathematik und Physik i.R.

Caerwyn 
Beitragsersteller
 24.08.2024, 22:40

Was wäre denn logisch folgerichtig?

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Littlethought  24.08.2024, 22:42
@Caerwyn

Wenn man aus einer wahren Aussage logisch etwas schließt, dann ist die logisch folgerichtig. Die Anfangsvoraussetzung der wahren Aussge gibt es aber in den Naturwissenschaften nicht.

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Littlethought  24.08.2024, 22:50
@Caerwyn

Ich weiß es nicht, aber ich vermute es. Vielleicht sind unsere Denkstrukturen dem Problem nicht angepasst (siehe Gödelsche Unvollständigkeitssätze). Vielleicht kann ein posthumanoider Verstand so eine Frage beantworten.

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Gott gab es schon immer, er ist ewig und hatte keinen Anfang. Zuerst schuf er die Himmel, später die Erde und die Menschen darauf. Die WELT ist ein biblischer Begriff für die menschliche Gesellschaft, die nicht in seinem Bund ist. Daher sind seine Jünger wie Jesus, kein Teil dieser Welt.

Etwas muss schon immer existiert haben, entweder das Universum oder Gott. Ein Gott ist per Definition ewig, aber ein Universum kann nicht ewig und ohne Urheber sein weil irgendetwas die Naturgesetze, Materie und Leben erschaffen musste.


luktp  24.08.2024, 23:38

Ein Gott ist so definiert, dass er Lücken füllt die nicht wissenschaftlich erklärt werden können. es gibt eigentlich keine Basis für diese Definition, man hat sich für diese Definition entschieden, weil das Konzept sonst keine Lücke schließen würde.

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gutefrage133386  24.08.2024, 23:41
@luktp

Das ist falsch. Die Milliarden Jahre sind fiktiv und sollen die Schöpfung ohne einen Schöpfer wegerklären. In Buch Genesis steht es korrekt drin.

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luktp  25.08.2024, 10:33
@gutefrage133386

Die Milliarden Jahre Vorgeschichte decken sich halt gut mit den Beobachtungen. Die schöpfungsgeschichte in genesis deckt sich nicht gut mit den Beobachtungen. Aus welchen Gründen glaubst du das genesis korrekt ist?

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gutefrage133386  25.08.2024, 10:36
@luktp

Milliarden Jahre hat man nie beobachtet. Geschichtlich sind weniger als 5000 Jahre nachgewiesen, der menschliche Bevölkerungswachstum geht nur wenige 1000 Jahre zurück, die Genetik beweist einen Flaschenhals welches beweist dass wir von Noah abstammen (Y Chromosom Adam), und die Affenmänner sind nachweislich alle Fälschungen wie Piltdown man oder Nebraska man.

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luktp  26.08.2024, 07:17
@gutefrage133386

Wenn man die Expansion die man durch die rotlichtverschiebung beobachten kann zurückverfolgt, kommt man darauf, dass das Universum um die 13,6 Milliarden Jahre alt sein muss. Aber auch auf der Erde findet man ziemlich eindeutige Hinweise, dass diese älter als 5000 Jahre ist. In der Radiometrischen Datierung werden verschiedenste radioaktive Isotope genutzt um Gesteine zu datieren. Die ältesten Gesteine sind dabei über 4 Milliarden Jahre alt. Bin mir allerdings ehrlich gesagt nicht sicher ob du vielleicht ttollst...

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gutefrage133386  26.08.2024, 07:19
@luktp

Rotlichtverschiebung beweist nichts, und Fossilien und Gesteinsschichten sind nicht Millionen Jahre alt sondern sind während der Sintflut entstanden

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Mit dem Urknall sind Energie und Masse entstanden, die Raum und Zeit erst aufgespannt haben (Mach'sches Prinzip). "vor dem Urknall" ist aber eine Zeitangabe, die also nicht gelten kann. Vor dem Urknall gab es kein vorher.

Es gibt zwar Fans des Big Bounce, bei dem der Urknall Ergebnis der Kontraktion eines anderen Universums ist, aber Zeit als durchgehende Dimension kann das nicht überstehen, so wenig wie Information (volkstümlich ausgedrückt: es kann keine Uhr geben, die vor der Kontraktion losgelaufen ist und nun abgelesen wird. Es schwebt auch nicht ein an den Rändern angekohlter Zettel durchs Weltall, auf dem steht "es wird eng - viel Spaß im neuen Universum"), insofern könnte man nicht einmal behaupten, dass die Kontraktion VOR dem Urknall passiert ist, weil unser Begriff von Reihenfolge zeitabhängig ist. Anderes gilt für Penrose's "Conformal Cyclic Cosmology", bei der eine renormierte Abbildung der Unendlichkeit eines Universums auf die Punktförmigkeit des Urknalls des nächsten eine kontinuierliche Fortsetzung ermöglicht, und bei der die Expansion lediglich Eigenschaft eines von uns gewählten Koordinatensystems ist (ich kann nicht einschätzen, ob hier nur die Mathematik der Physik ans Bein pinkelt, indem sie ausnutzt was die Gleichungen ermöglichen, das bleibt weiterer Forschung vorbehalten).