Geschlechtsunsicherheit=psychische Krankheit?

Wenn ich die LGBTQ Bewegung richtig verstanden habe soll man eine Unterscheidung machen zwischen biologischem Geschlecht und Geschlechteridentität. Das biologische Geschlecht ist meist eindeutig. Die Geschlechteridentität ist, wie sich jemand fühlt.
Nun möchte ich ein Beispiel anführen. Wenn eine Person ernsthaft sagt, ich soll nicht durch eine Strasse gehen den dort steht ein Dinosaurier. Was wird man tun? Man wird sich ihm gegenüber selbstverständlich respektvoll, wie gegenüber jeder anderen Person, verhalten. Doch insgeheim denkt man: „Diese Person hat wohl eine psychische Krankheit“. Wieso denkt man das? Weil sie etwas für wahr hält was offensichtlich nicht Tatsache ist. Was wird man tun? Wird man sich entsprechend der Aussage dieser Person verhalten, dh wird man einen Umweg durch eine andere Strasse machen? Nein, man wird die Aussage dieser Person missachten, dh sich nicht entsprechend der Aussage dieser Person verhalten.
Wenn eine biologische Frau zu mir kommt und sagt sie sei eine Mann. Was wird man tun? Man wird sich ihm/ihr gegenüber selbstverständlich respektvoll, wie gegenüber jeder anderen Person, verhalten. Doch was tut diese Person? Sie hält etwas für wahr was (biologisch, faktisch) nicht Tatsache ist. Gleich also wie die Person in unserem Beispiel. Wenn man die Person aus unserem Beispiel und die jetztige Person gleich behandeln würde, würde man sich denken: „Diese Person hat wohl eine psychische Krankheit“. Ausserdem würde man sich nicht der Aussage entsprechend verhalten. Man missachtet die Aussage, was durchaus ganz neutral, ohne negative Intention gehen kann.
Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen. Was ist daran falsch sein und was stimmt vielleicht auch? Ich bin sehr gespannt auf eine konstruktive Diskussion.

Psychologie, LGBT+, Geschlechtsidentität
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