Warum muss eine Dipol-Antenne eine Länge von Lambda/2 haben?
Hallo,
die Frage stammt aus dem Physikunterricht in der Schule. Eine mögliche Antennenlänge ist die Hälfte von der Wellenlänge, die die Antenne senden soll. Man sagt, dass die Länge von der Hälfte der Wellenlänge optimal ist.
Aber ich denke das macht keinen Sinn, weil die Antenne die (Elektro-magnetische) Wellen fast nur horizontal (also nach links und rechts, während die Antenne vertikal angerichtet ist) sendet. Es gibt also keinen Zusammenhang zwischen der Antennenlänge und der Wellenlänge. Es sei denn, die Welle bewegt sich um 1 m, während die Elektronen (,die für die Entstehung der Welle zuständig sind, indem sie sich nach oben und unten innerhalb der Antenne bewegen und das Feld verändern) AUCH um 1m bewegen (Zum Beispiel). Aber ich glaube, es wird so sein, dass die Geschwindigkeit der Welle und der Elektronen innerhalb der Antenne stark unterschiedlich sind.
Also ich kann mir schon vorstellen, dass die Antennenlänge von etwa Lambda Halbe optimal sein könnte, aber warum der Wert exakt die Hälfte der Wellenlänge ist, verstehe ich nicht. Sagt man das nur so grob?
Vielen Dank.
2 Antworten
"Die Verlängerung auf etwa λ/2 führt zu einer Resonanz, die die Anpassung der Antenne an die Speiseleitung erleichtert und den Wirkungsgrad erhöht."
Ich versuche es mal mit einer Hilfsfrage:
Welchen Spannungszustand hast du denn bei einer Antennenlänge von genau Lambda zwischen beiden Dipolenden? Macht das Sinn, da ein E-Feld zu erwarten?
Oder umgekehrt: denke dir diese Dipol-Anordnung als Empfangsantenne.
Einfach noch mal ins Physik-buch schauen, denn die Wellenausbreitung ist auch nicht nur in einer einzigen "Linie".
Viel Erfolg!