Wieso ist der Temperaturanstieg im Erdreich nicht konstant?
Wieso ist der Temperaturanstieg im Erdreich nicht konstant sondern am Anfang extrem flach und erst dann wird es steil?
4 Antworten
So wäre das richtig dargestellt. Von der Erdoberfläche an steigt die Temperatur in der Kruste sehr schnell mit der Tiefe an. Das liegt daran, dass der Erdmantel sehr heiß ist und die Erdoberfläche relativ kalt ist.
Im Erdmantel ist der Anstieg der Temperatur dann weniger stark, weil er flüssig ist und sich Temperaturunterschiede durch Konvektion ausgleichen können.
Der Sprung an der Grenze zwischen Mantel und äußerem Kern liegt an dem Dichtesprung, der dort stattfindet. Im Mantel befindet sich vor allem geschmolzenes Gestein, währen der äupere Kern hauptsächlich aus Nickel und Eisen besteht. Über den Aufbau des inneren Kerns wird immer noch gerätselt. Der ist aber wohl fest.
Der erdmantel ist fest der äußere Kern ist flüssig, das erklärt dann auch den Sprung an der kern-mantelgrenze
Das gilt auch für Wände und alle Isolierungen: je schlechter ein Material Wärme leitet, umso größer sind die Temperaturgradienten. Die Erdkruste leitet nun mal viel schlechter Wärme als die darunter liegenden Schichten.
aber die Erdkruste dämmt ja stark aber trotzdem ist es in 3km tiefe schon warm mit ca. 100 grad obwohl 30km erdkruste zuvor dämmen
Weil die Erdkruste relativ gut dämmt, gibt es zwischen ihrer Oberfläche und ihrer Unterseite so starke Temperaturunterschiede. Da diese großen Unterschiede auf einer relativ kurzen Strecke stattfinden, ist der Anstige sio stark. Würde die Erdkruste die Wärme besser leiten und nicht so gut isolieren, wäre es an ihrer Unterseite kühler und der Temperaturanstieg nicht mehr so stark. Dafür wären aber die Temperaturanstiege in den darunter liegenden Schichten stärker. Irgendwo muss ja die Temperatur zwischen Erdkern und Erdoberfläche abgebaut werden.
Ach so okay jetzt habe ich das verstanden. Es wäre also auch möglich das bei der Hälfte der Erdkruste schon keine Temperatur mehr vorhanden ist und dann wäre der Anstieg noch steiler
Die hohen Temperaturen werden durch den, auch nach Milliarden Jahren noch geschmolzenen Erdkern erzeugt.
Noch oben ist "die Tür " offen. Da wird Wärme in den Weltraum abgestrahlt.
Die "offene Tür" macht sich noch in großen Tiefen bemerkbar.
Der nächste knick dürfte der Übergang der Erdkruste zum mehr oder weniger flüssigen Kern sein.
Wie Öl auf Wasser haben sich dort die leichteren Materialien oben angesammelt und die haben auch unterschiedliches Verhalten der Wärmeleitung. Die bilden eine Isoliertschicht.
Die Grafik ist falsch herum: Die Tiefe gehört auf die X-Achse als freier Parameter und die Temperatur auf die Y-Achse als Messwert.
Und dann sieht man auch, dass es genau umgekehrt ist. Nahe der Oberfläche haben wir einen sehr steilen Anstieg der Temperatur mit der Tiefe während später nicht mehr so viel passiert. Der Innere Kern hat eine fast homogene Temperatur.
Temperatur hängt auch mit der elektrischen Leitfähigkeit zusammen: Der innere Kern besteht aus Eisen und Nickel und das leitet sehr gut. Die Kruste besteht aus Gestein und das leitet schlecht. Daher gibt es auch schlechten Austausch zwischen den Schichten.
das heißt wenn die Kruste besser leiten wäre würde die krüste kühler?
Nein, heißer. Weil dann die hohen Temperaturen des Mantels besser abgleitet werden könnten.
Weil die Erde keine homogene, in allen Tiefen aus gleichem Material, mit gleicher Dichte und gleicher Wärmeleitfähigkeit, bestehende Kugel ist.
"Das liegt daran, dass der Erdmantel sehr heiß ist und die Erdoberfläche relativ kalt ist."
Aber ist der kruste sind doch mega viel steine etc. die gar keine wärme ausstrahlen aber wieso ist das dann da schon heißt wenn kilometerlang nur stein ist bis die wärmequelle kommt