Ich hatte eine Person kennengelernt und wir sind aneinander kleben geblieben. Ich habe ihr geholfen, sie mir bei verschiedensten Problemen. Jetzt wurde ich zuletzt das Problem. Ich habe es aber nicht gemerkt, ich bin einfach so.
Und ich hab auch das Problem, ich bin schnell verletzt, besonders, wenn man mir Vorwürfe macht, kann damit nicht umgehen.
Dafür halte ich mich aber für sehr tolerant, wenn mich etwas störte, hab ichs kommuniziert. Wurde aber leider nicht wahr genommen. Versuch ich an mir zu arbeiten , das zu akzeptieren, weil ich nicht ohne Freunde sein wollte.
Mein Mann fand immer, dass sie nicht so viel Rücksicht nicht und ich mir nicht so viel Mühe geben soll (immer mal wieder melden)
Sie hatte sich dann monatelang wenig bis gar nicht gemeldet, auf Textnachrichten hat sie gar nicht reagiert. Hab ich akzeptiert.
Dann waren wir vorgestern Eis essen (hatten wir sonst nie gemacht) und sie hat mir erzählt, was sie alles stört und das kam alles Schlag auf Schlag. Hab das erstmal nüchtern angenommen und wollte gleich kommunizieren, wie ich das umsetzen kann.
Sie riet mir auch eine Verhaltenstherapie, aber wie viele Therapien soll ich denn noch machen, habe als Jugendliche ständig irgendwelche Maßnahmen machen müssen, dann war ich in der Psychiatrie, musste Tabletten fressen vom Heim aus, später dann RPK mit SKT (Soziales Kompetenztraining) und hier, als ich dann weg zog von meiner Familie auch nochmal.
Dann konnte ich die Nacht nicht schlafen, tat weh. Tut selbst jetzt noch etwas weh. Bin dann gestern mit meinem Hund und einer Bekannten mit ihrem Hund im Wald spazieren gewesen und hab darüber geredet, konnte es nicht verbergen. Sie fand es dann gerechtfertigt von mir, wenn ich sie abschreibe, denn ich hatte gar keine Zeit mich darauf vorzubereiten.
Habe nach dem Spaziergang ihre Sachen gepackt, waren nur Pulli und Schminke und dann hab ich sie angerufen, hab gesagt ich will Freundschaft kündigen und ihr eben die Sachen zurück geben.
Ich kam ins Treppenhaus, hab ihr ihre Sachen gegeben, eine andere Bekannte, wo ich auch versucht hatte etwas aufzubauen, hab ich gleich mit abgebrochen, aber hatte es ihr nicht erzählt (besagte Freundin hielt sich in ihrer Wohnung auf). Hatte das Gefühl, das sie über mich reden und beide nicht so begeistert von mir waren. Sie meinte dann: sie hat mich trotzdem lieb, ob ich nicht nochmal reden will und das ich mich melden darf, wenn ich es mir anders überlege.
Meine Bekannte im Wald meinte, weil ich eine Zeit (Alter von: 13-17 Jahre) im Heim/Internat verbrachte und zu der Zeit nunmal keine liebevolle, ehrliche Bezugsperson hatte (Pädagogen können die eigene Mama nicht ersetzen), dass ich deswegen manchmal nicht so empathisch bin. Jetzt hab ich gelesen, das Kinder das mit 3-4 von der Mama lernen, da war ich ja noch bei ihr.
Ich muss dazu sagen, ich war im Heim/Internat, weil ich ein SHT 3 Grades hatte (Verkehrsunfall mit 13), deswegen hab ich eine Behinderung. Es ist nichts besonderes, aber ich glaube, ich bin manchmal komisch und genau deswegen sage ich das zuerst allen Kontakten, zu denen ich mehr aufbauen möchte.
Findet ihr mein Verhalten, meinen Freundschaftsabbruch und jetzt auch noch Kontaktabbruch (hab ihre Nummer gelöscht) logisch oder ist das unfair von mir?
Ich habe ein bisschen Herzschmerz und muss hin und wieder weinen, wann geht das erfahrungsgemäß vorbei?
Ich muss noch dazu sagen ... Ich wurde schonmal so arg enttäuscht. Mit 14, als ich wieder in meine Schule ging (nach der Rehabilitation, lag auch im Koma) wurde mir schonmal das Herz so rausgerissen von einer Freundin. Das wollte ich eigentlich vermeiden, so einen Schmerz will ich nicht nochmal runterschlucken.