Neulich ist mir beim Fahrrad fahren ein Apfel genau vor mein Fahrrad gefahren.
Ein schöner, rot-grüner, saftig saurer, knackiger, und echt leckerer Apfel. Ich habe den Apfel naturlich gegessen, der war sauber. Wer bin ich denn, dass ich dem Schicksal widerspräche?
Der hat mir so gut geschmeckt, dass ich schon klopfen und fragen wollte, ob ich welche haben kann oder kaufen kann.
Mein Lehrer hat mal gesagt, die Kinder heutzutage wissen doch gar nciht mehr wie ein echter Bioapfel aus dem hwimischen Garten schmeckt- recht hatte er!
Nun neulich habe ich einer älteren Dame im Garten geholfen, ihr Apfelbaum war bei starkem Wind umgeknickt und da war ein richtig fetter Riss. Wir haben den Apfelbaum so gut es geht mit Holzberettern gestützt und einige Äste und die Baumkrone, die nicht mehr zu retten war mit der Gartenschere abgeschnitten.
Zum Dank hat sie mir eine ganze Tüte voll Äpfel gegeben. Eine weitere Tüte haben wir zu so einem Heim gebracht, wo viele polnische und osteuropäische Arbeiter in WGs zusammen wohnen und es geschenkt.
Naja das ist schon 2 Wochen her. Heute habe ich mal in die Tüte geguckt und manche Äpfel waren oben schon verschimmelt und ich muss das alles wahrscheinlich wegschmeißen.
Warum bin ich so undankbar. Der eine Apfel war mir bares Geld wert, aber die ganze Tüte voll habe ich nicht mal angerührt.
Ich hätte mir 2-3 Kilo nehmen und den Rest der Tafel spenden sollen oder Nachbarn schenken....
Ich kenn mich eigentlich nicht so. Ich schau meistens dass alles verwertet wird und möglichst wenig weggeschmissen werden muss.
Herrgott nichts geht über nen deutschen Apfel vom Garten.
Gruß