Entsteht eine Phasenverschiebung beim Strom und Spannung zusammen oder einzeln, bei einer Induktiven- und Kapazitiven Last?

Also ich weiss, dass eine Phasenverschiebung (Reaktanz) bei der Induktiven Last der Strom Phasenverschoben wird und bei einer Kapazitiven Last die Spannung Phasenverschoben wird, wodurch eine Blindleistung ensteht.

Aber ich habe mir darüber bisschen mehr Gedanken gemacht und kam zur Hypothese, dass bei einem Induktiven- oder Kapazitiven Last beide Parameter (Strom und Spannung) Phasenverschoben werden (bei Wechselstrom).

Zum Beispiel, bei einem Stromkreis wo eine E-Spule vorhanden ist und dieser wird mit Wechselstrom betrieben.

Wenn nun dieser Wechselstom durch diese E-Spule fliesst, ensteht eine Induktivität und dadurch ensteht eine Reaktanz beim Strom, aber wenn sich nun die Stromrichtung ändert, kommt es in der E-Spule zu einer Selbstinduktion, dadurch wirkt ein entgegengesetzter Stromfluss, sowohl auch eine Spannung. Dadurch müsste dann doch nicht nur der Strom Phasenverschoben werden, sondern auch die Spannung oder?

Beim Kondensator (Kapazitiven Last) kann man dies genauso anwenden, nach meiner Hypothese.

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Sanftstarter macht Probleme?

Hallo Freunde der Technik,

ich habe so ein kleines Problem mit einem Siemens Sanftstarter. Ich habe heute bei uns auf der Firma einen neuen Sanftstarter, 3Rw52, für eine Pumpe getestet. Die Pumpe wird von einem 180kW Motor angetrieben und zieht im Nennbetrieb 327A.

Der Sanftstarter ist nur für 210A ausgelegt, jedoch habe ich es in einer Wurzel 3 Schaltung angeschlossen, um der Strangstrom zu verringern. Zusätzlich habe ich ein HMI verbaut, um es ein und auszuschalten, den Stromverlauf mir anzuschauen zu können etc.

Beim Einschalten ist alles in Ordnung, die Pumpe dreht sich richtig Rum und es läuft problemlos hoch. Das Problem ist der Motor zieht zu viel Strom, laut HMI auf allen Phasen über 1000A. Wenn es 1200A erreicht, schaltet irgendetwas im Sanftstarter, das HMI fällt für eine Sekunde aus und der Motor dreht sich nicht mehr. Danach springt der Motor wieder an bis es pro Phase 1200A zieht und es wieder ausgeht. Und das macht es bis man es über einen Notaus Schalter ausschaltet

Man kann den Strombegrenzer anpassen(von 1,2-7 fachen des Nennstroms). Wenn ich es aufs dreifache oder mehr einstellen, passiert das was oben beschrieben wurde. Und wenn ich es weniger einstelle, zieht es ca. 600-800A pro Phase und bleibt die ganze Zeit bei dem Wert, bis der interne Temperaturfühler sagt bzw. ausrechnet, dass der Motor zu heiß ist.

Ich habe schon jegliche Kombinationen mit Anlaufzeit, Startspannung und dem Strombegrenzer versucht, aber nichts hat geklappt. Ich habe gelesen, dass wenn der Anfangsstrom zu hoch sein sollte, soll man den Sanftstarter überdimensionieren. Das war jedoch für die 3RW40 Reihe (keine Ahnung in wie fern das eine Rolle spielt).

Ich werde morgen auch diesbezüglich Siemens kontaktieren, aber die Kacke lässt mich nicht in Ruhe schlafen und vielleicht weiß einer hier etwas darüber.

LG

Elektromotor, Elektrik

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