Hi,
ich hatte heute meine erste Fahrstunde war eine Doppelstunde. Als aller erstes wurde mir der Sitz/Spiegel/Schaltung etc. angezeigt. Der Fahrlehrer erst voll sympathisch meinte auch, wenn du an einer Ampel stehst und du angehupt wirst ignorier es einfach. Habe auch erwähnt, dass es das erste mal ist das ich Fahre, war noch nie beim Verkehrsübungsplatz oder so. Danach ging es auch direkt los mit dem fahren. Es war erstmal nur eine gerade Strecke ca. 200m lang. Danach ging es direkt zu einem Wohngebiet, es waren nicht viele Autos auf der Straße aber es war teilweise sehr eng und viele Fahrzeuge waren geparkt (30kmh).
Ich wusste nicht richtig immer wie viel ich lenken soll bzw. ab welchen Moment ich lenken soll bzw. habe auch nicht den Dreh raus wie ich erkenne ob der Seitenabstand groß genug ist. Ich wurde direkt beim ersten Fehler vom Fahrlehrer angeschrien und er meinte doch einfach nur, wieso machst du nicht so genau wie ich es dir sage. Mir wird halt einfach gar nichts erklärt... ich weiß immer noch nicht woran ich erkenne ob ich gut auf mein Fahrstreifen bin mit gutem Abstand oder ab welchen Punkt wie viel lenken.
Da denke ich mir einfach nur, ja genau meine aller erste Fahrstunde und es wird erwartet, dass ich schon perfekt fahre.
Nach paar mal rumfahren ging es dan schon auf eine Straße mit 60 kmh..., ich habe ehrlich gesagt 0 Probleme mit dem Anfahren/Hoch/Runterschalten aber ich bin noch sehr langsam damit und lenke manchmal auch nicht schnell genug, weil ich nicht weiß ab welchen Moment ich lenken soll bzw. wie stark lenken.
Ich bremse immer sehr früh ab, und mein Fahrlehrer ist durchgedreht, weil ich am Stopschild nicht nahgenug an der Haltelinie gehalten haben.
Er hat dan die ganze Zeit gestresst ja fahr doch weiter vor..., doch das Problem ist ja das ist meine erste Fahrstunde und hatte bisschen Panik mit dem Anfahren.
Man muss auf so viele Dinge gleichzeitig achten das ist doch heftig. Hochschalten/Runterschalten Kupplung, Anfahren, Blinken, schauen ob rechts vor links, richtig lenken, dass ist doch extrem stressig.
Es wird noch besser, musste dan gleich mal ein Berg anfahren. Ich sollte also Kupplung und Bremse durchdrücken, Schleifpunkt finden, Bremse lösen und Gas und gleichzeitig Kupplung vom Schleifpunkt lösen.
Beim ersten mal ist das Auto direkt abgewürgt und mein Fahrlehrer wurde wieder laut. Beim zweiten Mal hat es geklappt.
Danach sollte ich nachhause fahren also es ging dan auf eine sehr belebte Straße mit viele Ampeln/Verkehrsinseln etc 30-50kmh.
Dann mussten wir an einer Ampel anhalten und es war Bergauf also Berg anfahren.... als es Grün wurde ist das Auto abgewürgt und mein Fahrlehrer ist richtig laut geworden und meinte so ja ich halte ja den ganzen Verkehr auf.
Erst noch sagen vor der Fahrstunde "Wenn du an einer Ampel stehst und du angehupt wirst ignorier es einfach." und dan durchdrehen, wieso ich nicht beim ersten Versuch Bergauf angefahren bin.
Nach der Doppelfahrstunde also 1 Std 30 Min, meinte mein Fahrlehrer noch so ich bin gut für das erste mal gefahren.
Trotz des Kompliments fühle ich mich richtig scheisse. Ich war dauerhaft gestresst und habe nur gewartet bis ich ein Fehler mache und angeschrien werde. So kann man doch nicht unterrichten, auch wenn er meinte, dass ich gut war.
Das positive war wie viele Verkehrsteilnehmer verständnis mit mir hatten. Haben extra mehr Seitenabstand als nötig gemacht, haben sogar angehalten, damit ich durch kann.
Die nächste doppel Fahrstunde ist schon am nächsten Samstag und ich habe jetzt schon Angst davor. Habt ihr vielleicht ein Rat für mich bzw. könnt Ihr mir von eure erste Erfahrung erzählen?
Sorry für die vielen Rechtschreibfehler, ich habe einfach ohne zu denken geschrieben.