Hundewelpen richtig großziehen in Ägypten?

Hallo ihr Lieben.

Ich habe da ein langsam größer werdendes Problem mit meinem Hund.

Als allererstes damit ihr versteht worum es genau geht. Ich lebe hier in Ägypten seit ca einem halben Jahr mit meinem Mann. Da es hier leider Millionen Hunde und Katzen auf der Straße gibt, bricht es mir fast das Herz raus zu gehen. Ich füttere auch alle die ich finde damit es ihnen wenigstens ein bisschen besser geht. Ich habe diesen Welpen auf der Straße als er ca 3-4 Monate alt war gefunden. Er war sehr dünn aber verspielt und er hat mir und meinem Mann so leid getan dass wir uns dazu entschlossen haben ihn mitzunehmen. Jetzt ist er fast ein halbes Jahr alt. Wir haben uns erkundigt was er für eine Rasse sei und was dabei rauskam ist sehr "gewöhnlich" für Ägypten.

Eine Art Dingo Mischling. Danach habe ich mich erkundigt und es wird schon gesagt es sei sehr schwer sie zu erziehen. Doch eigentlich ist es nicht So schlimm wie es überall gesagt wird. Es sind nur dieses beißen, Leine ziehen eigentlich das Problem.

Wir haben vorher schon Spielsachen und Leckerlis, Körbchen, Leine, etc. besorgt. Ihn dann natürlich direkt zum Tierarzt gebracht, untersuchen lassen und gegen einen Virus der sich unter den Tieren hier verbreitet auch behandeln lassen, Zecken entfernt, gebadet mit Hundeshampoo und Medizin gegen Würmer gegeben.

Im Großen und Ganzen ist der Hund UNGLAUBLICH lebendig und es geht im super gut und wir sind super glücklich ein neues Familienmitglied zu haben. Er macht sein Geschäft nur draußen und weiß schon den Weg alleine zurück nach Hause. Ein paar Tricks kann er auch schon aber das alles hilft ja natürlich nicht beim Problem.

Doch jetzt zum eigentlichen Thema. Unzwar sind die Menschen hier leider sehr abgeneigt gegenüber Hunden und machen uns nur Probleme auf der Straße. Deswegen hab ich mich auch entschieden nicht mehr alleine mit ihm rauszugehen weil es einfach nicht funktioniert. Wir können ihn aber leider nicht richtig erziehen und lernen wie er auf der Straße "sein soll" damit er sich wohl fühlt da es einfach zu viele Menschenmengen gibt und kaum sind wir auf einer abgelegenen Straße entstehen Probleme mit den Leuten die vorbeigehen.

Bingo(Sein Name) zieht wirklich IMMER an der Leine.Ich habe versucht mit Leckerlis ihn zu mir zu locken und wenn er neben mir ist belohne ich das. Alles was man auf Youtube oder von den Hundetrainern sieht habe ich versucht.Meine letzte Idee ist es nur noch in der Wohnung zu trainieren aber das bringt uns auch nichts oder? Er zieht so stark an der Leine weil er unbedingt nach vorne alles beschnuppern will(was auch verständlich für ein Welpen ist) aber er tut sich dabei selber so weh dass er anfängt richtig laut zu atmen und zu Husten. Ich muss dann teilweise stehenbleiben und mit ihm auf einer Stelle bleiben damit er sich beruhigt. Dadurch kann ich natürlich auch nicht viel mit ihm spazieren gehen. Wir können nur wirklich sehr selten mal die Leine entfernen damit er herumlaufen kann. Also kriege ich ihn auch nicht wirklich dazu sich auszulasten und herumzutoben. Versuche ich dann natürlich wieder in der Wohnung aber dass hat doch so keinen Sinn.

Ich arbeite im Homeoffice und mein Mann ist abends nur für paar Stunden weg, deswegen ist immer wer mit Bingo zuhause. Er ist nie alleine.

Als nächstes beißt er durchgehend aber wirklich durchgehend. Es gibt Momente wo er endlich mal aufhört und nur gestreichelt werden will aber nach ein paar Sekunden geht es wieder los. Er beißt NIE stark sondern als würde er halt gerne spielen. Aber uns tut es halt trotzdem weh und leichte Narben hat man dann natürlich auch. Ich weiß er ist ein welpe und es ist normal aber wirklich ständig? Er hört wirklich brav auf uns und kriegt so unglaublich viel Liebe von uns aber wenn er nur beißt und nuuur spielen will ist es so schwer. Wir kriegen ihn halt nicht dazu mal zu entspannen. Draußen hört er nur ganz selten auf uns. Er weiß den Weg nachhause und weiß wir sind hier und kommt oft zu uns aber wenn ich ihm versuche zu erklären er soll zurück kommen oder er soll das vom Boden nicht essen. Klappt es einfach nicht. Wir finden natürlich so viele andere Streuner auf der Straße mit denen unser Bingo dann auch spielt und sich so freut. Deswegen sind wir schon am überlegen ob es eine Idee ist sich ein anderen Hund auch zuzulegen. Wir sind auch schon auf der Suche nach einem "Park" oder ähnlichem wo Bingo wirklich laufen und spielen kann. Bis jetzt erfolglos da es nicht wirklich so etwas gibt. Jetzt haben wir uns mal dazu entschieden zum strand die Tage zu gehen und mal wirklich zu entspannen und ihn richtig "kaputt" zu machen damit er auch mal ordentlich schläft. Bis jetzt hatten wir halt Angst da er halt auch ins Taxi kotzt weil er so Angst hat (muss dazu sagen dass war auch ganz am Anfang als wir ihn hatten weil wir zum Tierart mussten also vielleicht lag es daran) und wegen dem "auf Hochtour sein" und sich nicht zu beruhigen.

Falls irgendwer Ideen hat zum Thema beißen, nicht hören, ziehen an der Leine wäre ich sehr dankbar.

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Hund aus dem Tierschutz - Überforderung?

Hallo,

eigentlich ist Situation eh schon vorbei. Ich würde mich aber gerne mit Erfahrenen austauschen.
Wir haben vor 5 Wochen eine Hündin (2) aus dem Tierschutz adoptiert. Sie wurde ganz anders beschrieben, als sie letztendlich war.
Wir haben uns auf diesen Moment Monate lang vorbereitet, Bücher gelesen, Hundeschule ausgesucht, Hundetrainerin angeschrieben usw.

Schon die ersten Tage waren schlimm. Die Hündin war bei uns ganz anders, als in ihrer Pflegestelle. Kein Wunder, denn dort hatte sie Hilfe von zwei souveränen Althunden, bei uns war sie alleine.

Sie hat in den 5 Wochen bei uns, durchgehend gefiept, augenscheinlich hat sie sich irgendwie nicht wohlgefühlt. Ich nahm sie mit in die Arbeit, dort wollte sie flüchten, fiepte die ganze Zeit, obwohl sich alle rührend um sie bemühten.

Draußen geriet sie in Extase - 0,0 Frustrationstoleranz. Sitzen, Ruhen, das waren Fremdwörter.
Noch dazu ist sie jagdlich als Schäferhundmischling aus Kroatien sehr jagdlich motiviert gewesen.

Wir hatten sie 5 Wochen. Die 5 Wochen waren extrem. Wir konnten keine Sekunde schlafen, da sie uns nicht lies. Sie fiepte die ganze Zeit, wollte aber nicht bei uns schlafen.

Autofahren war ein Drama - sie nahm uns fast das ganze Auto auseinander.

Die Pflegestelle wusste, dass wir Anfänger sind. Wir haben das offen kommuniziert. Hundetrainerin meinte, sie ist überfordert und schnell frustriert.

Letztendlich waren wir es auch. Wir haben jeden Tag geweint, weil wir überfordert waren. Wir versuchten alles, aber wahrscheinlich sind wir zu jung und unerfahren gewesen.

Nachdem der Hund während eines Spaziergangs, 20 Minuten während des Wartens auf einer Bank, durchgefiept und gejault hatte, haben wir uns angeschaut und festgestellt, dass wir so nicht weiterleben können.

Wir waren so verzweifelt, dass unser Bauch uns sagte, wir können das nicht stemmen.

Jetzt ist sie zurück in ihrer Pflegestelle und laut denen : NICHTS. Kein einziges Symptom, was wir hier mit ihr erlebt hatten.
Die Dame leugnet wehement, dass es an ihren zwei Hunden liegt.
Autofahren? Auf einmal kein Thema mehr.
Fiepen? Nie wieder gezeigt.
Jagdverhalten? Hat sie keins.

Wie kann das sein? Wir hinterfragen uns so sehr. Wir haben alles gegeben, haben 160% gekämpft, aber wir hätten es nicht stemmen können.

Der Tierschutzverein stellt es so hin, als wären wir die Schuldigen. Obwohl keiner weiß, was hier die 5 Wochen gewesen ist.

Ich fühle mich nur noch schlecht. Es wäre unser großer Traum gewesen.
Kann es sein, dass es einfach nicht gepasst hat zwischen uns?

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Abwarten bis Hundepubertät vorbei ist oder eine Hundeschule besuchen?

Hallo, ich habe einen Zwergspitz Rüden der am 07.04.2024 11 Monate wird. Wir haben ihn seit er 2. Monate alt ist, also seit dem 16.07.2023. Er kann die Grundkommandos wie: Sitz, Platz und gib Pfötchen. Die Leinenführigkeit ist ganz in Ordnung, er läuft neben einem und die Leine ist locker, zieht jedoch wenn er an eine Stelle möchte. Mein Problem ist das bellen. Er bellt leider in der Wohnung sofort wenn unsere Nachbarn im Hausflur sind, draußen wenn Motorräder oder laute Autos an uns vorbei fahren, Besuch oder Freunde die wir draußen treffen und andere Hunde an. Wenn er andere Hunde sieht, können wir ihn nicht beruhigen, er bellt und zieht an der Leine. Wir haben schon vieles ausprobiert, z.B. mit dem Kommando „Nein“ , Ablenkung durch Leckerlies etc. , nichts hilft. Ich hatte gelesen, dass die Pubertät eine schwierige Phase ist und der Hund da anstrengend sein kann. Jetzt weiß ich nicht, ob ich warten soll bis die Pubertät vorbei ist und es selber nochmal probiere zu trainieren oder lieber eine Hundeschule besuchen soll. Was sagt ihr aus eigener Erfahrung mit Hunden? Er ist mein erster Hund und ich hatte davor keine Erfahrung mit Hunden. Auch niemanden im Umfeld der Erfahrung mit Hunden hat.

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Aussie welpe reaktiv?

mein aussie welpe lebt seit 3 wochen bei uns. jetzt vor ca einer woche hat es angefangen das sie fast jeden menschen, hund, fahrräder oder autos etc. anbellt und gleich auf sie zu stürmt. Oft schaffe ich es sie mit leckerlies abzulenken das sie dann zu mir schaut aber reagiere ich nich sofort wenn die person od so bei uns ist hab ich keine chance. sie ist morgen 12 wochen alt. ich glaube leider ich habe da etwas falsch gemacht. ständig kamen leute zu uns ohne zu fragen und auch obwohl ich gesagt habe nicht anfassen oder das sie ihren hund zurück holen sollen. sie haben sie angefasst oder meinten ich soll sie schnüffeln lassen. nun ist das mein erster hund (ich bin selbst auch erst 18) und das alles hat mich sehr verunsichert das ich das leider zu oft zugelassen habe. darunter waren leider auch hunde die nur gekläfft haben etc..

jetzt ist meine große frage, da ich im internet leider nichts finde, habt ihr erfahrungen damit gemacht das bei einem welpen wieder “raus zu kriegen”?

mit einem hunde trainer oder irgendwelchen tips und tricks?

da ich nähe berlin wohne und oft eigentlich da bin ist sie immer großen reizen ausgesetzt und ich hab sie mir nach langem überlegen als gefährten geholt. ich bin selbst psychisch etwas krank und sie sollte mir ein wenig damit helfen was sie auch tat bis das anfing und das zerrt leider an meinen nerven und ich habe auch angst davor das das immer so bleibt.

bitte bleibt bei den antworten nett.

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American Bully welpe und westie Hund anfreunden?

Hallo, wir haben uns am Samstag ein 2. Hund angeschafft. Sie ist 15 Wochen alt und ist von der Rasse ein American Bully.
under 1. hund ist ein Westie 10 Jahre alt. Am Samstag haben wir beide in einem Park das erste mal begegnen lassen, nach 5 Minuten ging es dann schon, sie knurrten sich nicht mehr an. Den ganzen Tag über lief alles gut man konnte beide problemlos neben einander stellen. Am Abend ging meine Freundin zur Küche und holte sich eine Erdbeere und setzte sich auf die Couch. Beide wussten dass sie nicht auf die Couch dürfen und blieben paar Sekunden unten, der westie sprang aber einfach nach oben obwohl wir ihr schon nein sagten und wollte diese Erdbeere haben. Der Welpe spring auch nach oben und berührte den Westie leicht worauf der Westie ihn beißen wollte aber der Welpe auswich und ihn anbellte. Wir gingen am Abend dann nochmal mit den beiden raus und da ging es einigermaßen wieder.
als wir zuhause ankamen, kriegten beide ein Knochen und der Welpe dauerte etwas länger da er ja noch baby Zähne hat. Irgendwann lies er ihren Knochen rumliegen und beide standen neben dem Knochen. Der Westie wollte seinen Knochen und schnappte sich ihn, der Welpe wollte ihn wegnehmen daraufhin wollte der westie ihn beißen, der Welpe lies das aber nicht zu und wollte den Westie beißen , daraufhin schrie der Westie ängstlich, wurde aber weder gebissen noch irgendwelche Krätze sind zu sehen. Seit dem verstehen die beiden sich nicht. Wir haben jetzt beide im selben Zimmer angeleint sodass sie sich sehen können, ich glaube es wird etwas besser weil die sich nicht mehr fixieren oder anknurren. Sicher bin ich mir aber nicht.
könnt ihr vielleicht weiterhelfen? Wie habt ihr es damals gemacht? Gibt es irgendwelche Tricks ? Bitte um jede Hilfe..

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Shiba Inu Welpenphase?

Hallo,

ich wollte mal ein paar ganz konkrete Fragen zum Shiba Inu stellen, da ich überlege mir einen einen anzuschaffen. Ich lese zwar sehr viel über die Rasse, aber selbst hatte ich noch keinen Shiba und würde gerne konkretere Fragen zu meiner genauen Situation stellen.

Ich arbeite aktuell Vollzeit und wohne alleine in einer Wohnung, ich werde vermutlich meine Stunden auf 30 reduzieren, und ich darf im Home Office arbeiten. Mein Gedanke war so, wenn der Shiba noch ein Welpe ist, ich würde mir ganz am Anfang 2-3 Wochen Urlaub nehmen, und dann die nächsten Monate( wie viele würdet ihr mir denn empfehlen braucht der Shiba?) die 30 Stunden komplett im Home Office arbeiten, aber klappt das überhaupt oder ist das auch zu viel für einen Welpen. Ich bin dann zwar da und der Welpe ist nicht alleine aber ich muss trotzdem meine Arbeit erledigen und werde ihm dann in diesen Stunden nicht so viel Aufmerksamkeit geben können. Ich würde mich natürlich vor und nach der Arbeitszeit sehr intensiv mit ihm beschäftigen und auch eine längere Mittagspause mit ihm verbringen.

Ich sollte später (irgendwann wenn der Welpe eben soweit ist) auf jeden Fall zumindest 1-2 Tage in der Woche für ein paar Stunden im Büro arbeiten (für ca. 4-5 Stunden). Da der Shiba ja ein sehr eigenständiger Hund ist denke ich dürfte das in Ordnung sein oder?

Aber wie wäre das denn zum Beispiel, wenn ich ihn hin und wieder für ein paar Stunden beispielsweise in die Betreuung meiner Eltern oder von guten Freunden geben würde? Diese Hunde sind ja meistens nur auf eine Person sehr fixiert, deswegen kann ich mir vorstellen, dass das eventuell nicht so gut klappt?

Wird das so funktionieren wie ich mir das vorstelle, was meint ihr?

Hundeerziehung, Shiba Inu, Welpenerziehung

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