Hi, ich hab einen mitlerweile 3 jährigen mischlingshund, Beagle und Bulldogge, den wir damals vom Bauernhof gekauft haben.
unser Hund verhält sich schon immer irgendwie anders als andere Hunde, was uns irgendwie immer wieder stutzig macht.
zum Beispiel kann er einfach nicht lernen. Er lernt etwas, sei es Kommandos, dann kann er das, hat es aber am nächsten Tag vergessen und man fängt immer und immer wieder von vorne an. Ich mein, ich bin froh das er sitzt und Platz mitlerweile zu 90% immer hin bekommt, alles andere ist mir erst mal nicht so wichtig.
dann kommt hinzu; das er immer noch läuft und sich verhält wie ein Hund, der 5-6 Monate alt ist, stolpert beim laufen über die eigenen Pfoten und rennt wie ein kleines Baby Hündchen.
Er ist mit wirklich allem maßlos überfordert, seit 2,5 Jahren trainieren wir an seiner konzentration, Aber zb beim gassi gehen, ist nach aller spätestens 20 Minuten der a… ab; selbst ohne irgendwelche besonderen Trainingseinheiten, ist er so überfordert das eine übersprungshandlung der nächsten gleicht.
Hunde Begegnungen sind der entgegner, er rastet komplett aus, ist nicht mehr ansprechbar und braucht 5-10 Minuten um wieder klar zu kommen und eigentlich ist bzw wirkt er am glücklichsten, wenn er anstatt gassi Runden; im gewohnten Umfeld, also unserem großen Garten laufen und schnuppern kann.
wir haben schon viele Trainer an der Hand gehabt, alle waren sich sicher; dass die Probleme lösbar sind, aber kein einziger konnte ein Problem auch nur ansatzweise in den Griff bekommen, sein Verhalten war immer gleich, nur, das er vom trainieren so überanstrengt war; das er anfing über rein zu beißen um Stress abzubauen.
alleine bleiben kann er ohne Probleme; das stresst ihn auch kein bisschen, im Gegenteil, jede Bewegung zuhause stresst ihn unfassbar. Wenn wir Besuch haben und er soll auf die Decke eine halbe stunde, dann merkt man ihm die nächsten 4-5 Stunden an, wie fertig er ist einfach nur weil da jemand war und die Geräusche und Bewegungen ihn so gestresst haben.
er rennt auch ständig gegen Gegenständen; läuft im Garten geradeaus auf die Wand zu, weil er seine Geschwindigkeit und die eigentlich ihm gewohnte Umgebung nicht koordinieren kann. Anfangs dachten wir, er würde schlecht sehen können, als er gegen Wände, Stämme etc. gerannt ist, aber seine Augen sind total in Ordnung und die TÄ sagt auch, das liegt an seiner Nervosität. Genereller sagt unsere TÄ, das irgendwas mit dem Hund nicht stimmt, das da im Kopf irgendwas nicht ganz richtig abläuft, aber Untersuchungen wollen wir nicht machen; da er keine Schmerzen hat und glücklich wirkt, solange wir ihn nicht fordern und einfach nur viel kuscheln, auch wenn wir von allen anderen dann gesagt kriegen, wir würden dem Hund nicht gerecht werden, doch ich sehe das anders, den ich passe mich seinen Bedürfnissen an.
ist es den möglich, das ein Hund eine geistige Behinderung haben kann? Ein Hund geistig zurück geblieben ist? Ich versuche ihn einfach nur zu verstehen um noch besser auf seine Bedürfnisse eingehen zu können, aber leicht ist das ganz und gar nicht. Hat jemand vllt ähnliche Probleme oder kennt jemanden und mag seine Erfahrungen mit mir teilen? 🧐 Liebe Grüße