Kann man Welpenblues umgehen?
Guten Tag
Wir bekommen bald einen Welpen und wir haben uns viel informiert- und bin dann auf das Phänomen Welpenblues gestossen.
Davor habe ich grossen Respekt und ich frage mich, ob es dazu eine Vorbereitung gibt oder das sogar umgehen kann. Uns ist bewusst das es ein langer, anstrengender und geduldiger Weg ist, um ein Welpen grosszuziehen. Wir haben diese Entscheidung getroffen und darum müssen wir das auch durchziehen, auch wenn es unangenehm werden kann. Es wird vielleicht dieses Welpenblues geben aber vielleicht habt Ihr da irgendwelche Tipps und Erfahrungen.
Vielen Lieben Dank!
7 Antworten
Welpenblues bekommen meistens Hundehalter, die sich vor Einzug des Welpen sehr viele Gedanken gemacht, mehrere Bücher gelesen und YouTube-Videos geguckt haben. Also Menschen, die eher "Verkopft" sind und die der Meinung sind, dass sie sehr gut auf den Welpen vorbereitet sind. Und dann ist der Alltag mit dem Welpen doch anders als man es sich vorgestellt hat. Man macht Fehler oder der Welpe verhält sich anders als man es gelesen hat.
Den Welpenblues kannst du also verhindern, indem du klar machst, dass du dich nicht 100%ig auf einen Welpen vorbereiten kannst. Du wirst Fehler machen, du wirst das Verhalten deines Welpen falsch einschätzen, dein Welpe wird anstrengend sein und vor allem: Ein Welpe ist eine kleine Hundepersönlichkeit, jeder Welpe ist anders und es frustriert, sich mit anderen Hundehaltern zu vergleichen.
Freu dich auf deinen Welpen und mach dir nicht zuviele Gedanken. Die Welpenzeit ist anstrengend aber es macht auch Spaß einem Hund die Welt zu zeigen.
Ich denke, jemand mit realistischen Vorstellungen und der sich voll und ganz bewusst ist, wieviel Arbeit und Zeit und Geduld ein Welpe braucht und sich selbst genug gut kennt ob man dazu wirklich bereit ist, bekommt dann auch keinen Welpenblues.
Aktuell bin ich in einer ähnlichen Situation, bekomme (wenn alles klappt) im Herbst auch einen Welpen. Da ich generell mit dem schlimmsten rechne, bereite ich mich auch entsprechend darauf vor. Mit einem Plan (A, B, ... bis Z 😉), gutem Austausch mit dem Züchter und anderen Hundehaltern bist du bestimmt gut gewappnet.
Viel Freude an deinem baldigen neuen Familienmitglied wünsche ich dir.
Ach das ist doch Unsinn. Ihr solltet nicht soviel Blödsinn im Internet lesen. Bereitet euch entsprechen auf den Welpen vor und freut Euch drüber.
Jeder weiss dass Welpen anstrengend sind - aber es macht auch super Spass so einem Zwerg die Welt zu zeigen. Und die Zeit geht so schnell rum. Aus einem Welpen wird in 3 Monaten ein Junghund und in einem Jahr ein erwachsener Hund. Geniesst lieber die Zeit anstatt euch schon vorher negative Gedanken zu machen
Ich habe 3 Welpen großgezogen und hatte immer den Welpen-Blues. Habe auch erst letztens darüber gelesen und bin froh, da anscheinend nicht allein zu sein.
Falls ihr ihn bekommt, kann man da wirklich nicht viel machen, außer die Zeit vergehen zu lassen. Es ist eine riesen Bombe, die mit einem Welpe einschlägt, aber nach 1-2 Monaten, so war es bei mir zumindest, ist der komplett verschwunden. Durchhalten, nicht aufgeben und viele schöne Dinge mit dem Welpen zu machen ist ganz ganz wichtig. Niemals nur die unschönen Seiten betrachten. Sobald man einen geregelten Alltag und eine Routine hat, wird es ganz einfach.
Tauscht auch viel mit einem erfahrenen Hundetrainer aus und klärt all eure Fragen. Da nimmt man ganz viel Druck weg und lernt, dass viele Verhaltensweisen auch altersbedingt sein können und nicht nur aus einer gescheiterten Erziehung entstanden sind.
Ich wünsche euch ganz viel Spaß mit dem kleinen Fratz. :)
Ich hatte zu keiner Zeit irgendwelche Zweifel. Wir waren von Anfang an in der Hundeschule, da gab es immer reichlich Möglichkeiten, sich auszutauschen.
Ich empfehle sehr dringend, den Welpen- und Junghundkurs zu belegen. Das ist wichtig für Mensch und Hund.