Entscheidet der Fahrer wann er zurück fährt oder der Mitfahrer?

Mein Kumpel und ich waren zusammen auf einem festival mit camping Ticket (Do-So). Da wir beide am Donnerstag noch viel vor hatten und der Aufbau auch noch am Freitag möglich war, entschieden wir uns erst Freitag hin zu fahren.

Freitag habe Ich es erst spät geschafft los zu fahren und so waren wir unter anderem durch Stau erst gegen 21:30 Uhr auf dem Zeltplatz des Festivals angekommen. Wir haben also beide mehrere Auftritte von Künstlern verpasst die wir gerne gesehen hätten, Samstag waren weniger interessante Auftritte und der beste wäre der Schluss Act um 0:30 gewesen.

Das mit dem camping war die Idee von uns beiden, und obwohl der Kumpel Samstag Morgen noch sagte, er könne überall schlafen und dass er auch gut geschlafen hätte, meinte er im Tagesverlauf plötzlich, dass er für sich entschieden habe dass campen nicht sein Ding sei und er keine weitere Nacht dort campen wolle und wir doch bitte nach dem letzten Auftritt die 2h Fahrt antreten sollen.

Seiner Meinung nach wäre es ein Kompromiss nach Hause zu fahren, da er ja schon Freitag einstecken musste und nicht seine wichtigsten Auftritte gesehen hat.

Mein Vorschlag dass er sonst auch schon alleine nach Hause fahren könne, Ich aber noch gerne über Nacht bleiben möchte empfand er als egoistisch, da keine Shuttles mehr buchbar waren und die Züge auch probleme hatten. Auf die Idee seine Eltern zu Fragen ob sie ihn abholen sind wir da noch nicht gekommen. (Ich habe nebenbei bemerkt im letzten Jahr bereits auf den Kumpel Rücksicht genommen und bin bereits am frühen Abend nach Hause gefahren, weil es ihm nicht gut ging, also nehme Ich generell durchaus gerne Rücksicht.)

Diesmal wollte Ich einfach ungern übermüdet Auto fahren und auch wirklich nicht auf den Abschluss act verzichten (letzten Endes habe ich aber nachgegeben, mussten jedoch früher fahren damit ich noch fit genug bin und haben somit den Auftritt nicht gesehen)

Nun entstand bei mir im Kopf die generelle Frage: wenn nur zwei Parteien irgendwohin feiern fahren, wer entscheidet wann es nach Hause geht?

Der erste der nach Hause möchte? (So habe ich es bisher gehandhabt) oder der Fahrer? Gerade in Bezug auf die verspätete Hinfahrt kann die mitgenommene person eigentlich froh sein, dass sie nicht auf komplizierten Wege anreisen und alles im Zug schleppen muss.

Ebenso hätte die Person im Camp ohne Probleme noch eine weitere Nacht übernachten können, oder sich selbst um eine Mitfahrgelegenheit kümmern können, anstatt darauf zu bestehen, dass die andere Partei auf einen entspannten letzten Festival Tag verzichtet. Wie seht ihr das?

Freundschaft, Autofahren, Mitfahrgelegenheit, Streit
Warum gibt es so viele Menschen die alles mit Auto fahren wollen?

Ich rede nicht davon, wenn eine alte, kranke Frau mit Rollator die 1,5km zum Großmarkt nicht schafft, und ein Taxi ruft auch wenn es teuer ist ( 10€ mit Trinkgeld für ein Weg ).

Warum fahren junge, gesunde Menschen Kurzstrecken bis 5 km mit dem Auto, aus Bequemlichkeit?

Ich habe mich mal mit einem jungen Mädchen getroffen, die wirklich für meine Verhältnisse extrem faul war. Sie wollte ins Parkhaus gefahren werden weil ihr 1,2 km in der Stadt laufen zu viel war. 5 km mit dem Rad wäre auch schon zu viel, sie wollte jeden Meter mit Auto gefahren werden. Sie selber ist dabei ihren Führerschein zu machen.

Es wäre was anderes wenn sie körperlich stark behindert wäre - sie ist aber kerngesund und einfach nur zu faul und hat keine Lust. Dafür habe ich 0 Verständnis.

Den Kontakt hab ich dann ganz schnell abgebrochen, da dies schon beim ersten realen Treffen nur zu Streit führte. Davor hab ich sie nur flüchtig in einer beruflichen Maßnahme öfter gesehen. Und man kam zufällig später auf einem Stadtfest wieder ins Gespräch.

Das sind doch alles Ausreden. Es gibt Regenjacke, es gibt Fahrrad Anhänger oder Trolleys die man zu Fuß schieben kann.

Zudem wird auch oft für 5km Arbeitsweg oder 1 km zu mir das Auto angeschmissen, auch wenn das Wetter schön ist und man gerade nicht viel mitnimmt.

Bis man unter 18 war ist man bisher das ganze Leben ohne Auto ausgekommen, wenn man nicht gerade gefahren wurde.

Autofahren, Autokauf, Benzin
Notbremsassistent (Front Assist) fehlauslösung beim Seat Leon?

Hallo, habe (wie bereits im Titel etwas beschrieben) ein Problem mit dem Front Assist meines neu Erworbenen Seat Leon BJ 2019.

Während ich Fahre egal ob Tag / Nacht (obwohl ich zugeben muss dass es bei Nacht verstärkt passiert) kommt es zu einer kleinen wahrscheinlichkeit zur Warnung (also ein rotes Auto am Tacho mit lautstarkem Piepsen) und dann nach kürzester Zeit will er schon Bremsen. Dass der Assistent wirklich während dem Fahren Bremst ist mir bis auf einmal noch nicht passiert, das eine mal war ich gerade selbst schon am Bremsen und dann gabs eine komplette Bremsung nochmal vom System, da konnte ich schon meine ausbrechenden Hinterräder spüren.

Ich muss hinzufügen: Ich hatte schon ca. um die 10 Fälle in einer Fahrzeit von 3000km! Alle Fälle waren soweit ich mich erinnern kann, auf einer leeren Landstraße! (zum Zeitpunkt kam mir niemand entgegen, und die nächsten MINDESTENS luftlinie 50m waren auch keine Autos vor mir.

Mein Assistenzssystem war am Anfang auf "Früh", da passierte es schonmal verstärkt, habs dann mit der Zeit auf "Spät" gestellt und bisher passierte es trotzdem schon 2 mal in meinen 3000km...

Was denkt ihr von diesen Vorfällen, habt ihr auch Erfahrung dazu; Vielleicht ein paar Tips? Front Assist zu deaktivieren ist auch etwas nervig, da er sich bei jedem Motorstart wieder Aktivert.

Ich würde mich über jeden hilfreichen Rat sehr freuen. Lg

Autofahren, Seat, Sensor, fehlerhaft, Frontkamera, Seat Leon
Fahrprüfung Bestehen?

Hi, ich habe morgen Fahrprüfung und ich bin sehr aufgeregt. Meine Fahrlehrerin ist ein ziemlicher assi, denn sie raucht auch im Auto. Die hat Musik laut an und telefoniert. Ich kann sie nicht richtig leiden und sie mich auch nicht weil ich dazu tendiere, ein eher schüchterner Mensch zu sein aber ich lasse mir eben auch nicht alles sagen. Falls ihr euch gerade wundert wegen meiner Rechtschreibung ich habe gerade wenig Zeit um drüber zu lesen und spreche deshalb nur den Text ein so also habe ich morgen meine Fahrprüfung und ich habe heute leider drei ziemlich große Fehler gemacht, bei der man direkt durch hängen würde. Natürlich achte ich morgen und den Zeitraum danach auch drauf und gebe mir eine Mühe, dass ich den Regeln entsprechend fahre. aber sie macht mich halt wirklich fertig und meinte gerade eben auch, dass sie mir das nicht zutraut, dass ich morgen die Prüfung stehe wobei ich eigentlich ein ganz gutes Gefühl hatte , ich kann die Prüfung nicht absagen, weil sie eben fest eingeplant ist und ich müsste nun auch alle Kosten bezahlen und ich selber finde, dass ich gar nicht so schlecht bin. Aber ich werde halt von meiner Fahrlehrerin ziemlich fertig gemacht. Ich weiß nicht ob sie das ernst meint oder ob sie nur an mein Geld möchte es Sie kürzt auch öfter mal meine Stunden einfach so ab und geh einfach mal zwischendrin einkaufen. Was soll ich tun?

Führerschein, Autofahren, Fahrprüfung, Fahrschule, Führerscheinklasse B
Meinung des Tages: Wie bewertet Ihr das „Pro-Auto-Programm“ der FDP?

Irgendwie kennen es vermutlich die meisten – überfüllte Städte, unübersichtliche Verkehrslage, Stau und viele Nerven, die quasi blank auf der Straße liegen. Eigentlich wird überwiegend gefordert, besonders den Autoverkehr in Innenstädten zu minimieren, etwa um die Umwelt zu entlasten, aber auch, damit ÖPNV, Fußgänger und Fahrradfahrer ungehinderter dort durchkommen. Die FDP allerdings schlägt nun das Gegenteil davon vor. 

Die gegenteilige Verkehrspolitik 

Die FDP spricht sich für mehr Autos in den Innenstädten aus. Dafür soll es dann aber weniger Fußgängerzonen und Fahrradstraßen geben. Damit fordern sie das exakte Gegenteil von dem, was die Grünen vorschlagen. 

Parken soll wieder kostenlos werden und außerdem steht eine bundesweite „Park-Flatrate“ zur Debatte, die dann ähnlich funktionieren soll wie das Deutschlandticket. 

Außerdem fordert die FDP grüne Ampelwellen, sodass der Verkehr nicht ins Stocken gerät.

Generell erklärt die FDP ihr Vorhaben damit, dass „keine ideologische Mobilitätspolitik“ (FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai) gewollt ist. Weiter führt er aus, dass es keine gute und schlechte Form der Mobilität gäbe. Dem stimmt auch Brandenburgs FDP-Chef Zyon Braun zu, welcher mehr „Wahlfreiheit in der Mobilität“ fordert und unterstreicht, dass die FDP bei dem „Kulturkampf gegen das Auto“ nicht mitmachen würde. 

Scharfe Kritik von den Grünen

Da es sich beim Vorschlag der FDP um ein Kontrastprogramm zu den Grünen handelt, wundert es nicht, dass letztere davon alles andere als begeistert sind. 

Andreas Audretsch (Fraktionsvize) und Stefan Gelbhaar (verkehrspolitischer Sprecher) bezeichneten die Pläne als „nicht sinnvoll“ und „billigen Einseiter“. 

Auch der Oberbürgermeister von Hannover, Belit Onay (ebenfalls bei Die Grünen) warnt vor dem Irrglauben, der hier durch die Pläne der FDP deutlich zum Vorschein kommt. Er argumentiert, dass durch mehr Verkehr in den Innenstädten keinesfalls auch mehr wirtschaftliche Stärke dorthin kommen würde. Denn: Die Geschäfte in den Innenstädten seien von Relevanz, müssten gegen die Konkurrenz des Online-Handels bestehen. Das sei, so der Grünen-Politiker, aber nur möglich, wenn die Leute sich dort auch gerne aufhalten. Mehr Parkflächen und Durchgangsverkehr würden das nicht begünstigen. 

Die FDP streitet übrigens ab, dass es sich beim Reiz-Thema um einen erneuten Versuch handeln könnte, die Grünen und die SPD in der Ampel gegen sich aufzubringen.

Unsere Fragen an Euch:

  • Was haltet Ihr von dem Vorschlag der FDP?
  • Wäre mehr Verkehr in den Innenstädten sinnvoll? 
  • Sollten etwa Schanigärten (bewirtete Flächen, die Teile einer Fahrbahn versperren können, vor allem in Österreich und Süddeutschland) wieder weichen müssen, um das Autofahren wieder attraktiver zu gestalten? 
  • Ist die Innenstadt für Euch, beispielsweise zum Einkaufen, derzeit ein attraktives Ziel? Falls ja, weshalb, falls nein, warum nicht?
  • Fahrt Ihr selbst lieber mit dem Auto oder dem ÖPNV in die Innenstadt?
  • Seht Ihr auch einen „Kulturkampf“ gegen das Auto in der aktuellen Politik oder stimmt Ihr eher der Ansicht zu, dass das Reizthema von der FDP gezielt genutzt wird, um Unruhe zu stiften und möglicherweise mehr Wählerstimmen zu ergattern?
  • Wünscht Ihr euch komplett autofreie Zonen in den Innenstädten?
  • Seid Ihr zufrieden mit dem Rad- und ÖPNV-Netz in Eurer Stadt/Gemeinde?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!

Viele Grüße
Euer gutefrage Team

Quellen: https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/fdp-autos-innenstaedte-kritik-100.html
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/fdp-pro-auto-plan-100.html

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