Habt ihr euch schon mal ein Motorrad gekauft und dann nach ein bisschen Fahren, also 2-3 Monate oder auch nach 2 Wochen... Ja, die ist mir zu stark?

Ich hab mir 'ne KTM 1290 Super Adventure S gekauft. Wer das Motorrad nicht kennt, 160 PS, 138 Nm, 246 kg. Bin davor ja nur 40 PS gefahren auf ein Gewicht von 235 kg, so 'ne 750 Virago, aber jetzt fahr ich 160 PS und ich glaube, das ist schon ein kleiner Unterschied von 40 PS auf 160 PS.

Ist euch das eben schon mal passiert, dass ihr zu euch selber gesagt habt (mit dem Teil bring ich mich noch um)? Ich bin ja mit der KTM noch nie gefahren, weil ich davor noch den A2 hatte und jetzt hab ich den A, und steig von 40 PS auf 160 um.

Glaubt ihr, so 74 PS hätten es auch getan, so 'ne Tracer 7 GT?

Ich wollte einfach genug Druck von unten, dass auch, wenn ein Auto vor mir Gas gibt, ich den überhole und das mit nur 1 Sekunde, und das EGAL welches Auto.

Ich fahre hauptsächlich nur gute Bergstrecken, deswegen auch der Druck von unten, Landstraßen, wo eh nur 100 km/h erlaubt sind, und ja, was mir das Wichtigste ist, der Überholvorgang, dass der einfach so schnell wie es geht zu Ende ist.

Hab mir gedacht, alles unter 80 PS, wenn du 100 km/h fährst, schiebt nicht mehr so schnell an, dass man schnell wieder vorne ist. Der Verkäufer hat mir nämlich gesagt, "wenn du mit dem Motorrad 2 Autos und einen LKW überholen willst, bist du in 2 Sekunden vorne, das Teil hat Leistung, das kannst du dir nicht ausmalen".

Und auf was ich am meisten Wert lege bei einem Bike ist, der Kniewinkel, schöner weicher Sitz, aufrechte Sitzposition, einfach dass man 300 km in einem durchfahren kann, ohne dass dir der Arsch oder Beine oder sonst was weh tun, und die KTM ist einfach der Hammer bei das, und die Ausstattung ist auch echt hoch.

Meine Frage:

Wie viel PS fährt ihr und auf wie viel Gewicht, und reichen eure PS auch aus?

Und würdet ihr sagen, 74 PS reichen für alles, für Berge, fürs Überholen gegen fast jedes Auto usw.?

Ich wollte einfach, dass ich allen Autos überlegen bin, das bin ich mit der KTM.

Morgen ist meine erste Fahrt, dann seh ich es eh, aber mich würde es mal interessieren, wie ihr das seht und ob ich mir für meine Fahrverhältnisse ein zu böses Motorrad gekauft habe.

Danke schon mal im Voraus.

PS Was ich einfach vermeiden wollte ist warum icih mir so ein stakres Motorrad gekauft habe, wiel ich Angst hatte, was zu schwaches zu kaufen dann bin ich nicht zufrieden und dann fahr ich nicht gerne, deswegen wollte ich einfach ein bisschen mehr Leistung:)

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Vermisst Ihr auch die oft entwaffnende Schrulligkeit der japanischen Autos der 80er Jahre?

Ein prominentes Beispiel war z.B. der Mitsubishi Colt GLX der frühen 80er mit "Spurt- und Spar-Schaltung", eine in einem Kleinwagen reichlich obskure Konstruktion, bei der man mit einem Extra-Schalthebel wie in einem klassischen Geländewagen die Grundübersetzung des Viergang-Schaltgetriebe verlängern (und wieder verkürzen) konnte, also ein Vorgelege wie bei einem klassischen Geländewagen (wo die Übersetzung für Kriechgeschwindigkeit benutzt wird).

Im Endeffekt war das Ganze eine unnötige Verkomplizierung, aber die Japaner hatten damals eine technische Verspieltheit die ihnen heute komplett abgeht.

https://de.motor1.com/news/681485/mitsubishi-colt-a150-1978-fahrbericht/

Als Anekdote der Automobilgeschichte waren die GLX-Versionen mit ZWEI Schalthebeln ausgerüstet. "Spurt- und Sparschaltung" nannte Mitsubishi diese Idee.

Dahinter steckt typisch japanische Ingenieurs-Tüftelei, die im Prospekt ausführlich erklärt wird. Also: Rechts befindet sich ein normaler Schalthebel mit vier Gängen. Links daneben eine Art Stock mit der Aufschrift "P" und "E". P wie Power, hier kommt eine kurze Übersetzung des Getriebes zum Einsatz. E für Economy, eine lange Übersetzung zum Spritsparen. Theoretisch acht Gänge also. Und zwar mechanisch per Vorgelegegetriebe.

Eine zeittypische Idee, als im Zuge immer teuereren Sprits überall Economy-Anzeigen oder "+E"-Getriebe in Mode kamen. Mitsubishi nannte 5,1 Liter, die bei konstant 90 km/h möglich sein. Nun gut, dass ist über vier Jahrzehne später nicht mehr kriegsentscheidend. Als erstes fällt einem das Format des ersten Europa-Colt auf, nach heutigen Maßstäben wäre er nicht mal mehr ein Kleinwagen. 

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