War eure Suche nach dem ersten Auto schwer?
12 Antworten
Nein.
Nur rückblickend habe ich es mir dabei viel zu leicht gemacht.
2500 Euro hatte ich damals (2006) dafür bezahlt. 3000 Euro habe ich über die vier Jahre reinstecken müssen, weil jeden Monat etwas anderes kaputt war.
LG.
Nee. Hab damals den alten D- Kadett meiner Eltern übernommen
81er mit grosser Heckklappe und den eckigen Lichtern, 1.2 S OHV Motor mit 60 PS. Kassettenradio hatte ich mir selbst nachgerüstet und das ätzende Sharp Radio ohne Kassette rausgeschmissen.
War ein Ranzkoffer, kam gerade noch so durch den TÜV mit Schweissarbeiten an den Schwellern und neuen Stoßdämpfern. Zwei Jahre später war er mit knapp 190.000 km komplett am Ende, Ölfresser (ZKD), Thermostat, Kupplung, noch mehr Rost. Ich bekam immerhin noch 200 DM dafür...
Nein, eigentlich nicht - ich war aber auch anspruchslos und nciht auf eine Marke fixiert. Ich hätte gern einen Opel Kadett E mit 75 PS gehabt, aber die waren sehr rostfreudig und meistens waren die schon in den 2000ern einfach nur schrottreif - das wusste ich aber vorher und habe daher auch nicht speziell nach Kadetten geschaut, sondern einfach mal nach allem bis so 1000 Euro, es musste nur gut in Schuss sein. Ich habe damals einen VW Polo, einen Renault 19, einen Audi 80, einen VW Jetta (mit Automatik) und einen alten Opel Vectra im Auge gehabt. Der Vectra wäre super gewesen, war aber leider verkauft, bevor ich beim Opelhändler mein Interesse anmeldete.
Mein erstes Auto war dann was ganz anderes - es war ein vollverzinkter Audi 100, Baujahr 1989, für 500 Euro. Ich kaufte ihn mit 18 Jahren (das war Ende 2008) von einem Rentner, der den Audi damals neu gekauft und das Fahren aufgegeben hat. Das Auto war gut in Schuss und sogar scheckheftgepflegt, ich fuhr es einige Jahre. Der Audi stand in der Zeitung, man rief an, fragte freundlich, wechselte ein paar Worte, fuhr hin, sah ihn sich an, fuhr ein paar Runden und wurde sich einig.
https://www.youtube.com/watch?v=P7j8i0EJ1kA
Das eigentliche Kaufargument war, dass er günstig und solide war und mit rund 120.000 Kilometern beim Kauf noch nicht komplett vergurkt - der Audi war ein solides Auto. Außerdem wollte ich keinen Kleinwagen haben, da ich mich bei der Probefahrt mit einem VW Polo II Steilheck, den ich eigentlich kaufen wollte, extrem unsicher gefühlt habe.
Der Audi hatte 90 PS und war hellbeige-metallic. Ich hatte viel Freude mit ihm, er schenkte mir "Mobilität" und ich konnte viel unterwegs sein an den Wochenenden und der Trostlosigkeit meiner Heimatstadt entkommen. Mein erster eigener Urlaub mit meiner damaligen Freundin fand auch mit dem Audi statt und er ließ uns nie im Stich. Großartige Reparaturen gab es nicht, nur die Zentralverriegelung funktionierte nicht richtig.
nein,ich bin die Händler u kiesplatzhändler abgefahren u habe geguckt was mir gefällt, probefahrt gemacht u gekauft...das ganze hat nichtmal nen tag gedauert
Nicht wirklich.
Als ich mir meine Zehe gebrochen hatte, humpelte ich nachts vom Krankenhaus heim, weil kein ÖPNV mehr fuhr und Taxi war zu teuer.
Auf meinem Weg lag ein Wimpelhändler und da stand ein bemitleidenswerter Ford Fiesta. Der sah aus, wie ich mich fühlte.
Und als ich meine Fahrschule fertig hatte, bemerkte ich, dass nur der in meinem Preissegment lag.
Und ich war tatsächlich so doof und habe den gekauft.
Er kostete mich anfangs viel Blut, Schweiß und Tränen, aber irgendwie hat er mich drei Jahre lang immer nach Hause gebracht.
Kleine oder große Heckklappe?
Ein Kumpel hatte seinerzeit den von seiner Oma übernommen. Gelb, runde Lichter und kleine Klappe, immerhin ein Radio mit Cassette... und 53 PS. Er hat den immer noch als Oldtimer original erhalten.