Schaltprobleme mit dem Auto?

5 Antworten

Das ständige Treten der Kupplung belastet deren Ausrücklager. Dauert aber sehr, sehr lange, bis sich das auswirkt.

Gänge nicht „reinreissen“, denn das macht sie Synchronringe kaputt . Bein Schalten gilt es, die Schaltgasse perfekt zu treffen und genau die richtige Drehzahl zu erwischen. Beides ist beim Hochschalten kinderleicht, beim Herunterschalten braucht es etwas mehr Übung bei der Drehzahl.

Fangen wir mal bei der Schaltgasse an: Gänge 1 und 2 sind links. Da hilft es, die Hand fast senkrecht rechts vom Schalthebel zu platzieren und zu sich hin zu ziehen. 3 und 4 sind mittig, also dreht man die Hand so, dass die Handfläche waagerecht oben auf dem Hebel liegt und für den fünften dreht man die Handfläche nach außen. So hört man auf, das Getriebeöl umzurühren und findet den richtigen Gang immer zuverlässig.

Wenn Du im Ersten angefahren bist, trete die Kupplung und ziehe gleichzeitig mit sehr wenig Kraft am Schalthebel. Du wirst feststellen, dass sich der Hebel dann auf einmal fast von selbst in Bewegung setzt und der zweite Gang regelrecht reinflutscht. Natürlich musst Du beim Hochschalten beim Kuppeln vom Gas, da der zweite Gang ja weniger Drehzahl braucht.

Durch den leichten (!) Zug tut der Synchronring seine Arbeit und bringt die Zahnräder auf die passende Geschwindigkeit, gleichzeitig fällt ja durchs Gas wegnehmen die Drehzahl ab, sodass dieser Ring fast nichts zu tun hat und sobald durch diese zwei Vorgänge alles im Getriebe wieder zusammenpasst, geht der Gang fast von selbst rein.

Grobmotorik stört diese Vorgänge mehr, als es sie beschleunigt und nutzt das Getriebe und die Nerven des Fahrers unnötig ab.

Viel Erfolg bei der Umsetzung !

An Ampeln und Kreuzungen nehme ich immer den Gang raus und ziehe die Handbremse. So trete ich nicht ständig auf die Pedale von Kupplung und Bremse. Wenn es weiter geht, fahre ich ganz normal los. Schnell muß es bei mir dabei nicht gehen, ich lasse mich nicht nicht drängeln.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Verzichte mal darauf, wenn Du stehstst und keiner Hinter Dir steht die Kupplung durchzudrücken. Nach einiger Zeit kannst Du es. InSituationen, wenn Du zurückrollen koenntest benutze die Handbremse, das kannst Du auch üben, wenn keiner hinter Dir steht.

Du könntest Dich wesentlich entspannen und auch das Ausrücklager Deiner Kupplung schonen, wenn Du den Gang rausnehmen und die Kupplung loslassen würdest. Leuchtet das gelbe Licht an der Ampel auf, trittst Du die Kupplung und legst den ersten Gang ein, so dass Du bei Grün direkt losfahren kannst.

Wenn ich im Stadtverkehr an eine rote Ampel heranfahre, dann fahre ich meistens im 3. oder 4. Gang, je nach Geschwindigkeit. Dann bremse ich ab, zunächst ohne zu kuppeln. Unterschreitet die Drehzahl einen für den gewählten Gang sinnvollen Wert, trete ich die Kupplung, schalte in den Leerlauf und bremse bis zum Stillstand. Gleichzeitig lasse ich die Kupplung bereits wieder kommen. Somit ist mein Kupplungsbein bereits entlastet, noch bevor ich zum Stillstand gekommen bin.

Mit diesem Verfahren verzichte ich auf die mögliche Motorbremse, die man durch Herunterschalten haben könnte. Das ist nicht schlimm, da ich ja mit eingelegte, Gang bereits auf deutlich unter 30km/h herunterbremse. Die Restgeschwindigkeit belastet die Bremse kaum noch.

Anscheinend ist das schon falsch so schade ich das Auto stimmt das? Und wie mache ich es besser?

Was heißt falsch, du wirst dein Auto damit nicht kaputt machen nein. Ich würde halt den Gang raus nehmen, dann musst du die Kupplung nicht dauernd treten. Und die Handbremse ziehen wenns länger dauert, dann musst du die Bremse nicht dauernd treten. Schont Kupplung und vor allem die Füße :)

wie mache ich das schneller so wie die anderen, sodass ich nicht langsamer werde beim Schalten

Fahren, schalten, fahren, schalten,... Übung eben.