Alle haben bessere Noten durch schwänzen?

Hallo, ich wollte mal wissen was ihr dazu meint.

Wir haben heute Schulaufgabe in BWR geschrieben. Gestern hat uns die Englischlehrerin auf heute (!) insgesamt 4 Seiten Vokabeln aufgegeben, davon waren 3 neu + die Definitionen von über 30 Wörtern + die Sätze die im Vokabelbuch stehen lernen, da sie diese abfrägt.

Weil das viele vermutet hatten, waren von 27 nur 14 da und 2 haben sich vor Englisch noch abholen lassen.

Die die da waren, mussten also für die Schulaufgabe + 4 Seiten Vokabeln mit Sätzen lernen und die die blau gemacht haben konnten Zuhause den ganzen Tag für BWR lernen und sich voll unf ganz auf BWR konzentrieren und mussten nicht Englisch lernen.

Ich bin nachhause gekommen und habe erstmal 4 Stunden BWR durchgezogen und bin dann zum Traning gegangen. Als ich zurück war habe ich nochmal von 19:30 - 22:30 Vokabeln gelernt und meine Mutter hat mich abgefragt bis ich kurz vorm umfallen war.

Eine Seite konnte ich perfekt, auf der 2. Seite Meisten, die 3. Einigermaßen (erwas mehr als die Hälfte) und auf der letzten nur wenig.

Warum habe ich nicht für BWR im vorraus schon so viel gelernt, sodass ich den ganzen Tag gehabt hätte?

Weil am Montag Matheschulaufgabe war und am Dienstag und morgen Teilschulaufgabe in Deutsch (eigentlich muss zwischen Schulaufgaben immer mindestens 1 Tag frei sein, da es aber Teilschulaufgaben sind/waren und die nur als Hälfte zählen ist diese Regel wiederlegt, also es wurden quasi einfach die Regeln "umdribbelt")

Dann sind noch für Geo und Geschichte in dieser Woche für Abfragen zu lernen gewesen.

Es war also zeitlich einfach nicht möglich.

Einer aus meiner Klasse (einer der Besten) hat wirklich den ganzen Tag für Englisch gelernt (6-7 Stunden) und auch er hätte laut Aussage eine 5 oder 6 bekommen.

Also selbst ohne die andern Fächer wäre es nicht möglich gewesen, außer man tut sich im auswendig lernen extrem leicht.

Dann kam die Abfrage und ich hab eine 5 bekommen.

Als ich in der Schule war haben mich alle gefragt wieso ich gestern da war und wie dumm ich doch sei. Aber sie haben auch Recht, wäre ich gestern nicht da gewesen hätte ich mir diese schlechte Note nicht eingebrockt.

Alle die gestern nicht da waren, waren heute anwesend und haben alle gesagt sie sind extra wegen Englisch nicht gekommen. Sie haben dann die Wenigen, die da waren gefragt wie viele Vokabeln auf waren und dann alle gejubelt.

Die konnten dann ganz entspannt in den Raum gehen wo wir Englisch haben, ich war total angespannt.

Und die, die krank waren? Die warten einfach auf die Gelegenheit, dass einfach keine neuen Vokabeln aufgegeben werden (was immer mal der Fall ist) und haben dann eine Woche Zeit zum lernen und haben dann eine 1 oder 2.

Unser Klassenbester hat eine Fehlzeit von über 20%, heißt, er ist im Schnitt keine komplette Woche da. Er ist in Englisch auch nie da und steht auf 1,2.

Die die in die Schule gehen sind die gearschten und die die Zuhause bleiben, die die belohnt werden. Das war jetzt schon zum dritten Mal in diesem Schuljahr, dass ich eine schlechte Note bekommen habe, weil ich hingegangen bin.

Wir haben nächste Woche Praktikum und dann 2 Wochen Ferien und dannach ist wieder Abfrage und sie hat nur eine neue Seite aufgegeben.

Heißt: Ich habe 1 Tag für 3 neue Seiten und die 3 Wochen für eine neue Seite. Toll.

Es ist einfach das Schlauste immer taktisch krank zu machen, leider bin ich einfach ein absoluter Vollidi*t und raffe das scheinbar immernoch nicht.

Man wird einfach bestraft wenn man in die Schule geht.

Was meint ihr dazu? Die Klassenbesten sind die, die gefühlt nie da sind. Die Fehlzeit wird übrigens wegen Datenschutz nicht auf dem Zeugnis vermerkt, sie ist also egal. Wir bekommen aber immer Mal Zettel mit Fehltagen, wo wir noch die Entschuldigungen abgeben müssen (mit Datum) und da steht dann auch immer die Fehlzeit drauf.

Aber wer soll es ihnen verübeln? Ja ist blöd für die die da sind (wenn nur 10 da sind, können nur 10 abgefragt werden, die Chancen das man dran kommt sind also viel höher) aber ist einfach schlau und clever.

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Wo bekomme ich Förderung für ein soziales Projekt?

Es geht um ein Projekt, in dem u.a.schwer traumatisierte Erwachsene in einem intensiven 1:1-Kontakt begleitet und gefördert werden, ihre ursprüngliche wahre Natur wieder zu entdecken.

Sie lernen Vertrauen zu entwickeln, sich auf eine gesunde "Ersatzfamilie" einzulassen, ihre alten Glaubensmuster zu überprüfen und Stück für Stück hinter sich zu lassen, um ein Leben in Würde, Verantwortung, Frieden und innerer Freiheit zu leben.

Es geht NICHT um Integration in eine (meiner Meinung nach) kranke Gesellschaftsstruktur -also diese Menschen um jeden Preis arbeits- und integrationsfähig zu machen-, sondern darum das ursprünglich in den Menschen angelegte Potential zu erwecken, damit sie sich ihrem eigenen Wesen gemäß entwickeln können.

Es handelt sich also um eine sehr individuelle Förderung, die speziell Menschen aufnimmt, die auch spirituell auf der Suche sind, also den Wunsch nach einer tieferen Anbindung an das Leben haben.

Gibt es überhaupt Fördermittel für so ein Projekt?

Wer oder wen könnte man deswegen ansprechen?

Wir brauchen dringend mehr Wohnraum, um mehr Menschen in dieses Projekt einbinden zu können (im Moment sind wir zu viert mit zwei relativ kleinen Wohnungen). Ideal wäre ein Haus oder wenigstens eine 5-6-Zi-Wohnung.

Ich bin dankbar für alle Ideen zur finanziellen Förderung bzw. Ideen wie wir an entsprechenden Wohnraum (in Berlin) kommen könnten.

Persönlichkeit, Individualität, Psyche, Trauma
Wieso ist Schüchternheit etwas schlechtes?

Ich wurde als Kind immer als schüchtern abgestempelt. Das lag aber auch daran, weil ich immer von anderen Kindern geärgert wurde. Deswegen habe ich eine Schutzmauer aufgebaut und mich von anderen Menschen distanziert. Ich wollte einfach nur meine Ruhe haben und alleine sein.

Aber wieso wurde das von den Erziehern negativ aufgefasst? Mir wurde eingeredet, ich sei krank und mit mir würde irgendwas nicht stimmen, nur weil ich mich immer zurück gezogen habe. Generell war ich alleine immer glücklicher, aber das wurde mir nie gegönnt.

Ständig wurde mir eingetrichtert, dass Schüchternheit etwas schlechtes ist und man so nichts in seinem Leben erreichen wird.

Ich bekam einen Kindertherapeuten. Irgendwie habe ich mich wertlos gefühlt und hab nie verstanden, wieso andere Leute so ein Problem mit meiner Art hatten. Ich habe ja keinem etwas getan?

Der ganze gesellschaftliche Druck wurde mir zu viel, ich wollte mich auf Krampf verstellen nur um anderen Leuten zu gefallen. Ich habe mich dann in meiner Kindheit dazu entschieden, bei einem Krippenspiel in der Kirche mit zu machen vor hunderten von Leuten. Nur um Anerkennung zu bekommen und diese Anerkennung hat auch gut getan, aber wieso muss man sich erst verstellen um wert geschätzt zu werden?

Mittlerweile hab ich mich gebessert, ich bin nicht mehr ganz so schüchtern wie damals, versuche jeden Tag über meinen Schatten zu springen, aber meine Eltern meinen immer noch, ich wäre schüchtern und das verletzt mich. Ich gebe ja schon mein bestes, aber egal was ich tue, am Ende heißt es trotzdem immer wieder ich sei schüchtern?! Ich habe einen guten Job, bin täglich in Kontakt mit Menschen und meine Eltern sind immer noch nicht zufrieden mit mir.

Das Schüchternheit überhaupt als Problem oder etwas negatives dargestellt wird verstehe ich einfach nicht.

Wieso akzeptiert man nicht einfach jeden Menschen so wie er ist?

Erziehung, Persönlichkeit, Kindheit, Schüchternheit
Habe ich einen guten Freund? und ist er verständnisvoll?

Wir sind beide Jungs:

Mein Freund schreibt: Spielst du auf Spielkonsolen?

Ich schreibe: Nein, überhaupt nicht, ich verstehe nichts davon.

Mein Freund schreibt: Nice.

Dann schreibt mein Freund: Bist du heute Abend frei, Name? Wir sollten uns besser kennenlernen. Was denkst du? Lass uns etwas am Telefon Sprechen.

Ich schreibe: Ich habe nicht viel Zeit für Spiele. Ich muss lernen, warum denn! Verzeihung, aber ich verstehe nicht, worüber wir sprechen sollen.

Mein Freund schreibt: Ich konnte deine Antwort nicht beantworten, Name. Ich bin gerade vom Sport gekommen. Ich sage überhaupt nicht, dass du spielen sollst, wenn du nicht spielen willst dann spiel nicht. Du spielst nicht auf Konsolen, also habe ich "nice" gesagt, das ist gut. Ich dränge nicht. Es ist nicht nötig, dass wir heute sprechen, ich habe das zuerst gefragt. Wenn du Zeit hast, ist es in Ordnung, kein Problem. Mach weiter mit deinem Lernen, Name, viel Erfolg für dich. 👍 Ich sage dir wirklich nichts. Lass uns uns besser kennenlernen. Mit Schreiben wird das nichts. Wenn es jetzt nicht passt, dann später. Ich bin sehr geduldig und störe mich nicht an solchen Dingen. Ich wusste nicht, dass du beschäftigt bist.

kurz danach

Ich habe einfach mit: (👍) Geantwortet.

Ja, dein Freund ist verständnisvoll, weil 81%
Geht so 19%
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Stecke ich in einer Zeitschleife fest?

Dies geschah vor einer Woche. Es war ein normaler Schultag. Es war die letzte Stunde und wir schrieben eine Prüfung. Mein Freund, der neben mir saß, bat um eine Antwort auf die Prüfung. Der Lehrer hörte es mit und sagte uns, wir sollten nicht miteinander reden. Er stellt mir die Frage. Der Lehrer kommt auf uns zu und fordert uns auf, nicht zu reden. Der Lehrer geht zurück. Das Gleiche wiederholt sich immer und immer wieder. Es fühlte sich an wie eine Ewigkeit. Zuerst war ich verwirrt darüber, was los war. Aber nach einer Weile fing ich an auszuflippen. Die einzigen Worte, die ich herausbringen konnte, waren „Hilfe“ und „Was passiert?“. Mein Freund sagte immer wieder denselben Satz. „Jetzt beruhige dich“. Ich starrte ihn nur an, als er anfing, dies endlos zu wiederholen. Das hat mich noch mehr erschreckt. Ich stand einfach auf, schnappte mir meine Tasche, verließ den Unterricht und ließ alle zurück. Ich weiß nicht, wie ich diesen Teil dessen, was passiert ist, beschreiben soll. Ich habe nur eine verschwommene Erinnerung daran. Aber vom Abholen meiner Tasche bis zum Verlassen des Schulhauses fühlte es sich an, als würde alles tausende Male passieren. Es fühlte sich alles so an, als würde es sich ständig wiederholen. Als ich zum Bahnhof ging, um nach Hause zu fahren, begannen diese seltsamen Zeitschleifen zu verschwinden. Als ich endlich zu Hause war, hatten sie bereits angehalten. Ich habe keine Erklärung dafür, was oder wie das passiert ist. Meine beste Vermutung wäre eine Art Derealisation. Als ich meinem Freund erzählte, was passiert war, schien er sich an das meiste nicht mehr erinnern zu können. Er sagte mir, ich hätte den Raum einfach ohne ersichtlichen Grund verlassen.

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Wie geht ihr mit den Schwierigkeiten bei der politischen Meinungsbildung um?

Seit einiger Zeit interessiere ich mich mehr denn je für politische Thematiken, jedoch steht man als “Einsteiger” innerhalb dieser Thematik oft vor großen Herausforderungen. Sei es, unabhängige Informationen zu finden (die tatsächlich auch die Wahrheit widerspiegeln), sich eine eigene Meinung zu bilden und den Überblick in diesem riesigen Gesellschaftsteil zu behalten. Ich wollte hier einmal diesen Beitrag nutzen, um meine eigene Meinung zu dieser Thematik wiederzugeben und auch eure Meinung zu diesen Problematiken zu erfahren.

Meiner Meinung nach ist es eine zunehmende Herausforderung, sich in das komplexe Gefüge der Politik einzuarbeiten und eine fundierte Meinung zu entwickeln, die tatsächlich mit dem Einklang der eigenen Wertvorstellungen liegt. In einer Zeit, in der die Wahrheit fast schon immer verschleiert und verzerrt wird, je nach den Interessen der Herausgebern, ist es schwierig, verlässliche Informationen zu finden und zu verifizieren. Die Flut von Desinformation und manipulativen Narrativen erschwert es, eine klare Sicht auf die Realität zu erhalten.

Ebenfalls ein entscheidendes Hindernis besteht darin, dass Menschen, die sich außerhalb des Mainstreams positionieren, häufig stigmatisiert und marginalisiert werden, einfach nur weil sie nicht die Meinung der medialen “Mainstream” Plattformen teilen. Die Angst vor sozialer Ausgrenzung und öffentlicher Diffamierung kann dazu führen, dass individuelle Perspektiven unterdrückt werden, selbst wenn sie auf gründlicher Recherche und kritischem Denken beruhen. Selbstverständlich beziehe ich mich hierbei nicht auf offensichtliche Verschwörungstheorien, etc. 

Die Medienlandschaft ist ebenfalls von Vorurteilen und parteiischem Einfluss geprägt, wodurch es schwierig ist, objektive Informationen zu erhalten. Die Verflechtungen zwischen politischen Interessen und Medienorganisationen beeinflussen die Berichterstattung und führen zu einer Verzerrung der Realität. Dies führt zu einem Teufelskreis, in dem alternative Standpunkte unterdrückt werden und Dissens als Bedrohung für den gesellschaftlichen Konsens angesehen wird.

Um in dieser komplexen Umgebung eine informierte Meinung zu bilden, ist es unerlässlich, kritisches Denken zu fördern und verschiedene und vor allem unabhängige (!) Quellen zu konsultieren, (aber wo findet man solche?), eine Vielzahl von Perspektiven zu berücksichtigen und eine gründliche Analyse durchzuführen, kann dazu beitragen, den Einfluss von Vorurteilen und Manipulationen zu minimieren. Darüber hinaus ist es wichtig, sich bewusst zu machen, dass Meinungen vielfältig sein können und dass die Anerkennung von Differenzen ein wesentlicher Bestandteil eines demokratischen Diskurses ist.

Ein gutes Beispiel hierbei ist zum Beispiel das aktuelle Putin x Tucker Carlson Interview. Ich beziehe mich hierbei nicht auf den Inhalt, sondern gezielt auf die “Berichterstattung” der Medien innerhalb von Deutschland. Meiner Meinung nach sollte jede Meinung (insbesondere der regierenden Personen) angehört werden, egal ob sie jetzt die eigenen Vorstellungen und Werte (oder die eigene Meinung) widerspiegelt, oder nicht. Jedoch sagen nun die Medien, dass dieses Interview gezielt ignoriert werden sollte und man es gar nicht angucken soll. Steht das nicht genau im Gegenteil zu den eigentlichen Grundsätzen unserer Gesellschaft? Oft wirkt es leider so, dass Medien und die Politik kein Interesse haben, dass die Gesellschaft sich eine eigene Meinung bildet und ihre eigenen Schlüsse zieht.

Stehen wir vor einer zunehmenden Schwierigkeit, uns in das Thema Politik einzuarbeiten und eine eigene Meinung zu bilden? Angesichts der ständigen Desinformation, der Schwierigkeiten bei der Überprüfung von Informationen und der sozialen Stigmatisierung von abweichenden Meinungen scheint es, als würde die Herausforderung immer größer werden. Die Medienlandschaft ist von Parteilichkeit durchdrungen und liefert oft keine verlässlichen Informationen mehr. 

Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? Wie geht ihr mit dieser Herausforderung um, sich eine eigene informationsbasierte Meinung zu bilden und sich aktiv am demokratischen Diskurs zu beteiligen?

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