Habe ich eine Gnade von Gott?

Ich bin in einer der Strenggläubigsten Katholiken-Kreisen Deutschlands aufgewachsen. Meine Eltern haben mich jeden Sonn- und Feiertag in die Kirche gezwungen, sowie zum täglichen Gebet. Zusätzlich war ich auf christlichen Veranstaltungen und Camps. Das heißt ich habe schon früh Kontakt zu Gott bekommen. Ich war auch schon an 3 Erscheinungsorten. Ich habe inzwischen eine gute Freundschaft zu ihm. Ich weiß das er mich mag und auf mich wartet. Das gibt mir so eine innere Kraft. Das Problem ist Beten fand ich schon immer langweilig, inzwischen finde ich es auch komisch. Ich bete deswegen seit ca. 2 Jahren nicht mehr und gehe auch nicht mehr in die Kirche. Ich würde gerne normal mit ihm Kommunizieren und ihn begegnen.

Das war aber noch lange nicht alles. Vor ca. 3 Jahren bin ich an Schizophrenie erkrankt, höre Stimmen und habe Wahnvorstellungen. Ich war außerdem schon immer sehr ruhig und zurückhaltend. Das war aber nicht immer so in meiner Kindheit. Ich hatte früher eine sehr schöne Kindheit, bis ich mit 13 die Schule gewechselt habe, dann ging alles bergab. Ich wurde ein Außenseiter und habe all meine Freunde verloren.

Seit der Erkrankung fühle ich mich auf einmal so zu Gott gezogen, obwohl ich immer ein gewisses Desinteresse zum Glauben hatte. Beten und so will ich allerdings nicht. Ich rede lieber normal mit ihm und lasse ihn an meinem Alltag teilhaben. Ich suche nach Antworten.

Jetzt die Frage, ist es meine Berufung oder eine Gnade von Gott, alleine zu sein und die Erkrankung. Ist das mein Weg zu Gott?

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Kann Gott mir vergeben nachdem ich auf dem Falschen weg war?

Hallo. Ich hoffe dass mir jemand hier einiges beantworten kann

Kurz zu mir:bin 34,w,und habe einiges in meinem Leben durch.ich habe immer schon als Kind viel nach Antworten zu mir und meinem Leben gesucht.ich war auch auf einer Freien Christlichen Schule, wo es mir nahe gebracht wurde an Gott zu glauben ich aber immer schon Diskutiert habe weil es für mich alles nie schlüssig war.

Auf der Suche danach bin ich vor ca 11 Jahren auf den Film im Auftrag des Teufels gestoßen und dachte in meinem leichtsinnig verwirrten Kopf das ich im endzitat meine Antwort gefunden hatte. Also stürzte ich mich hinein. Kaufte alle möglichen Bücher setzte mich damit auseinander und lebte Jahrelang mir diesem glaubenssatz der "Satanischen Bibel". Ich beging zwar keine Rituale. Aber ich beging Gotteslästerung und viele Sünden die ich zu meiner "erfüllung" nutzte. Habe gläubige beleidigt sowie belächelt und auch attackiert wenn sie mich "bekehren" wollten

Lies mir sogar eine riesige Tattoowierung mit der symbolik stechen damit ich es jedem auf die nase binden konnte..

ich wurde zu einem sehr hasserfüllten Menschen. Bis ich Anfang Jahr psychisch am Ende angekommen war und kurz davor war allem ein Ende zu setzen.

Zum Glück habe ich dies nicht getan viel an mir gearbeitet und mich dank einiger Sachen die mich aufgebaut haben,dieses ganze Thema immer wieder überdacht und mich mehr damit beschäftigt.und muss sagen, dass ich diesen glaubenssatz von "Gott ist schlecht & will uns leiden sehen"und all dem möglichen mist was ich glaubte weg bewegt habe. Sogar soweit das ich mich gott gegenüber hingezogen fühle. Ich lese viel aber weis nicht wie ich es weiter geht.

Ich habe Angst wenn ich in einer Gemeinde auftauche dass ich nach all dem schlechten abgewiesen werde oder das man mich rausschmeißt wenn irgendjemand davon was weis.

Aber die größte Angst habe ich dass Gott mir nicht vergibt.

Wie kann ich diese grausamen Sünden bereinigen? Vorallem diese Tätowierung..

Wie fange ich an ein Leben mit Gott zu führen?Das Gefühl in der Bibel zu lesen und zu beten und zu denken alles sei vergessen fühlt sich falsch an?

Bin um jede Antwort sehr dankbar.

Kirche, Christentum, Glaube, Gott

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