Persönliche Fragen bei der Hochzeitsplanung?

6 Antworten

Wie man zum Altar gehen möchte muss man letztlich selbst entscheiden. Ich möchte schon, wenn möglich, dass bei meiner Hochzeit mein Freund irgendwo wartet und mein Papa mich dann begleitet. Ob das jetzt der Altar ist oder was anderes muss man dann sehen.

Die Frage nach dem Namen ist natürlich oft nicht so einfach. Als erstes muss man entscheiden ob man den gleichen Namen möchte, ob man getrennte Namen will oder ob auch ein Doppelname in Frage kommt. Wenn man einen gemeinsamen Namen möchte muss man sich halt überlegen welcher Name ist schön und gefällt beiden. Man kann sich auch mal überlegen welche Familie hinter einem Namen steckt und ob man die Familie mag. Meine Mama zum Beispiel hatte kein so gutes Verhältnis zu ihren Eltern. Von daher war sofort klar, dass sie den Namen bei der Hochzeit abgeben möchte. Man kann auch mal überlegen welcher Name seltener ist oder ob der Name innerhalb der Familie aussterben würde wenn man ihn selbst nicht weiter führt. Ich mag meinen Namen sehr gerne und mir wird es nicht leicht fallen, aber vermutlich werde ich auch den Namen meines Freundes bei der Hochzeit annehmen. Ganz einfach, weil er der einzige in der Familie ist der den Namen noch weitergeben kann. Dadurch, dass mein Schwager "unseren" Namen angenommen hat und damit meine Nichte auch schon so heißt besteht das Problem in meiner Familie nämlich erstmal nicht.

Ist bei jeder Hochzeit anders, das kann man nicht pauschalisieren.

Mach, was du willst, bei deiner Hochzeit.


helloitsme881 
Beitragsersteller
 09.07.2024, 15:22

Ich suche nach Ideen oder wie andere Personen das schön finden würden, da ich noch nie auf einer Hochzeit war.

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Meine heutige Ehefrau hatte sich schon frühzeitig mit dieser Frage beschäftigt, und fand meinen Nachnamen angenehm. Wir waren uns beide einig, dass wir 1. einen gemeinsamen Ehenamen führen wollten, und 2. keinen Doppelnamen wollten. Einfach und geradlinig sollte es sein. Es hätte auch der Geburtsname meiner Frau sein können, aber wir haben uns auf meinen Nachnamen geeinigt.

Beim Einzug in die Kirche sind wir zusammen als Paar einmarschiert. Das war das Einzige, was für uns passend erschien. Das war ein Statement von uns, immerhin waren wir beide schon Ende 20, beide voll im Berufsleben stehend, und seit mehreren Jahren schon in einer gemeinsamen Wohnung zusammenlebend. Dass wir gemeinsam als Paar in die Kirche zogen, sollte ganz klar signalisieren: Wir wollen hier in der Kirche heiraten, weil wir es schön finden, und weil es sich für uns richtig anfühlt - aber wirklich BRAUCHEN tun wir das nicht. Wir sind zusammen ein Paar, ob mit kirchlicher Trauung oder ohne.

Für mich war klar, dass ich den Namen meines Mannes annehme.

Warten auf die Braut haben wir nicht gemacht.

Wir sind zusammen im Auto zum Standesamt und danach zur Kirchen gefahren, ausgestiegen und zusammen gelaufen.


helloitsme881 
Beitragsersteller
 09.07.2024, 15:23

Den Moment, dass einem der Vater zum Altar begleitet finde ich richtig schön und fast schon eine Ehre für ihn aber zusammen zum Altar gehen fände ich auch richtig stark!!

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Daß der Bräutigam vor dem Altar wartet, ist nur in amerikanischen Filmen so.