Mutter will mich gegen meinen Willen auf den Dachboden schicken, darf sie das?

Meine Mutter will mich auf den Dachboden schicken, wenn ich mein Zimmer nicht aufräume.

Sie meint ständig mein Zimmer sei richtig unordentlich und und und obwohl nur eins zwei Becher auf dem Schreibtisch liegen und vielleicht mal paar T-Shirts auf dem Stuhl.

Ich habe mein Zimmer jetzt ordentlich aufgeräumt wie sie es wollte aber das will ich nicht, in meiner, was sie nennt "Unordnung", finde ich mich viel besser zurecht. Ich empfinde mein Zimmer nicht als unordentlich, das ist meiner Meinung nach Ansichtssache.

Letztens aber ist mein kleiner Bruder (4) in mein Zimmer gekommen und hat alles auf dem Boden geschmissen, meine Wände mit seinen Mal stiften angemalt und sogar auf mein Boden gepisst.... Das habe ich ihr auch gesagt, das es auch nicht immer meine Schuld ist, das mein Zimmer so unordentlich ist und das ich mein Zimmerschlüssel wieder haben will, damit er nicht mehr reinkommt, weil eigentlich hat niemand was in meinem Zimmer zu suchen aber sie will mich jetzt wirklich auf dem Dachboden schicken....

Ihr müsst halt wissen das unser Dachboden eine Bruchbude ist, es hat definitiv eine Renovierung nötig, da leben Mäuse, Ameisen, Spinnen, sogar Larven, Schimmel an den wänden und mehr. Einfach nur schrecklich.

Für eine Renovierung haben wir auf jeden Fall kein Geld. Kann sie mich so einfach auf dem Dachboden schicken??? Vor allem, wenn mein Vater nicht mal zugestimmt hat obwohl ihm ja das Haus gehört.

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Streit weil ich Haushalt durch zuviel Arbeit vernachlässige, reagiere ich über?

Hallo! Die Situation... wir haben 2 Kinder 8 und 11 Jahre. Er geht Vollzeit arbeiten, teilweise im Homeoffice, ich Teilzeit für 20 h. Zusätzlich habe ich ein Gewerbe (schon seit er mich kennt) wo ich mal mehr mal weniger viel nebenbei arbeite. In ruhigen Zeiten 1h/Woche in ganz stressigen Zeiten kommt es vor, dass ich das ganze Wochenenden plus nochmal mind. 8h/Woche gewerblich eingespannt bin. Sowohl die ruhigen als auch die Stressphasen halten meist mehrere Wochen an.

Gäbe es einen Jahresdurchschnitt komme ich auf ca 20h angestellt + 10h/Woche nebenberuflich. E verdient trotz meinem Zusatzeinkommen deutlich mehr. Das "Blöde" ist, dass ich mich mit meinem Hobby selbständig gemacht habe. Irgendwie scheint das für ihn nicht ganz so als Arbeit zu gelten wie mein Angestelltenberuf. Schließlich kann ich mir die Zeit selbst einteilen und dann kommt schon mal der Vorwurf, dass ich mir diesen oder jenen Kundentermin nicht hätte ausmachen sollen wo schließlich auch der Haushalt zu machen wäre.

Die Kinder helfen brav mit, machen davor aber auch viel Unordnung. Er macht auch ganz selbstverständlich vieles im Haushalt und den Großteil im Garten. Am Wochenende putzen wir normal am Vormittag zusammen, einer das Bad/Klo einer Staubsaugen und Küche putzen usw. Wenn ich am Wochenende aber arbeiten bin und unter der Woche zu nicht viel komme, bleibt Vieles an ihm hängen.

Klar ich kehre mal durch, räume einiges "im vorbeigehen" weg, schalte den Geschirrspüler ein, selbst wenn es eine Woche ist wo ich viel unterwegs bin. Ich lege abends mal die Wäsche zusammen (die er oder unsere Große gewaschen haben) oder oder.

Er macht viel, obwohl er Vollzeit arbeitet Aber ich arbeite so wie ich das sehe auch viel und ärgere mich schon, wenn er mir dann erklärt meine Kundentermine wären ja verzichtbar gewesen, dann hätte ich meinen Teil so wie sonst auch erledigen können.

Wenn ich mehr zuhause bin, dann mach ich auch mehr. Aber da ist auch mal Bett abziehen, Fensterputzen, Kinderkleidung ausmisten/neue Saison herrichten, Schulsachen besorgen, einkaufen, Kinder dort und da hinkutschieren, Lernen mit den Kindern für Schularbeiten, Arzttermine mit den Kindern, vorbereiten von Geburtstagen in der Familie usw was klassisch "mein Part" ist zu tun, Dinge deren Ergebnis man einfach nicht sieht am Ende des Tages.

Ich versuche wirklich so gut wie möglich Rücksicht zu nehmen, weil ich weiß dass grad die Wochenende an uns zehren, leg viele Termine so, dass sie ihn gar nicht tangieren, aber das geht nicht immer, besonders in den Ferien. Ich stelle zB dann extra in Aussicht dass ich mir den kommenden Vormittag Tag xy frei gehalten habe um zu putzen, aber das kann er dann nicht aushalten wenn es 2 Tage länger "dreckig" ist.

Und bevor die Frage kommt... Ich kann bei den Wochenendterminen nicht aus, die sind unabänderlich. Unter der Woche ja, da mache ich mir den Stress selbst. Gehört aber zu diesem Job dazu.

Ich müsste abends putzen damit ich trotz einer 46 Stunden Woche meinen Anteil am Haushalt schaffe, Fakt ist aber dass das in solchen Phasen nicht meine Priorität ist. Ich denke mir immer... das geht ja bald vorbei. Und wenn eine Woche nicht gewischt sondern nur gesaugt ist geht die Welt nicht unter! Ich verstehe aber, dass er es einfach sauber haben will und selbst schon genug Arbeit hat. Deshalb keine Ahnung, vielleicht hat er ja recht... ???

Ich hab sogar schon überlegt zu kündigen (meinen 20h Angestellten Job). Finanziell würden wir das schaffen, ich glaube aber nicht, dass er das gut fände. Schließlich ist mein Fixeinkommen dann weg also 60% meines nettoverdienstes.

Haushalt, Arbeit, Kinder

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