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Mein arbeitsloser Partner, mein Haushalt und ich

Guten Abend ihr Lieben, leider muss ich meiner Frustration etwas freien Lauf lassen. Mein Partner ist seit Oktober (Sportunfall) zu Hause und seit Dezember arbeitslos. Wir wohnen nicht zusammen aber er ist eigentlich immer bei mir. Nur langsam bin ich wirklich an einem Punkt angelangt an den ich ihn wirklich gerne für paar Tage vor die Tür setzen würde. Ich arbeite 5 Tage die Woche, sprich hab nicht wirklich Motivation irgendwas im Haushalt zu machen. Mache dies aber trotzdem da es eben sein muss.

Heute komm ich von der Arbeit nach Hause und sehe im Badezimmer, dass der Wäscheberg immer größer und größer wird. Auf meine Frage hin, warum er diese nicht wäscht, bekam ich als Antwort, dass er nicht wisse wie die gewaschen werden muss. (Hab ihm das mehrmals erklärt und er weiß auch, dass er mich anrufen oder schreiben kann). Ich komme ins Schlafzimmer, stehen da Süßigkeiten, Wasserflaschen und Gläser teilweise noch von Sonntag. Hab ihn dann darauf angesprochen, dass er diese bitte wegräumen soll. Von der Küche will ich gar nicht erst anfangen. Herdplatte mit Ölspritzer, Wasserflecken und sonstigem Zeug verseht. Ich hab ihn am Montag gebeten, er solle doch die Wohnung durchwischen dies ist ebenfalls bis dato nicht passiert.

Hauptsache -hab ich ihm auch schon öfters gesagt- mit Gott um die Welt reisen und stundenlang vor seiner ps5 sitzen aber wenns um den Haushalt geht dann alles liegen lassen.

Gibts vielleicht noch so einen Spezialfall oder ist meiner der einzige?

Haushalt, Partnerschaft

Hausfrau/mann oder Business-Mutti/Vatti?

Guten Abend,

ich stelle diese Diskussion anonym, da ich weiß, dass es für einige Mütter und Väter ein sehr sensibles Thema ist. Ich habe immer gearbeitet und auch mit Kinder in Teilzeit weitergearbeitet. Dies hat mich jedoch aus folgenden Gründen sehr belastet:

-Wenig Zeit nach der Arbeit mit den Kindern

-Abends noch den kompletten Haushalt erledigen

-Wenig Zeit für sich selbst

-Schlechtes Gewissen gegenüber den Kindern

-Zeitdruck morgens vor der Arbeit, wenn der Morgen nicht nach Plan lief

-Oftmals gestresst nach der Arbeit

-Oft die Wochenenden genutzt, um alles nachzuholen, was unter der Woche liegen geblieben ist

Nun bin ich aufgrund meiner Gesundheit für eine Weile zu Hause (danach wieder im gleichen Betrieb tätig). Ich merke jedoch, wie viel einfacher es geworden ist:

-Kein Zeitdruck mehr morgens

-Den ganzen Vormittag Zeit für den Haushalt

-Den ganzen Nachmittag Zeit für die Kinder

-Abends Zeit für mich

-Ich kann einfach entscheiden, dass meine Kinder nicht in die Kita gehen, da ich ja zu Hause bin und kann den ganzen Tag mit ihnen verbringen

-Ich bin viel weniger gestresst und kann viel besser auf meine Kinder eingehen, wenn etwas ist

-Generell ist weniger Betreuung durch die Kita nötig, weshalb ich auch weniger bezahle

Nun zur eigentlichen Diskussion:

Ich höre oft, dass sich Eltern darüber beschweren, wie anstrengend es ist, „Vollzeit-Mutti/Vati“ zu sein, und dass es einfacher wäre, arbeiten zu gehen. Gleichzeitig bekommen Eltern, die arbeiten gehen, oft Anfeindungen von Eltern, die zu Hause bleiben. Ich kann das überhaupt nicht nachvollziehen. Seit ich zu Hause bin, ist alles so viel entspannter. Man hat so viel mehr Zeit und muss sein Leben nicht in wenige Stunden nach der Arbeit quetschen oder die Wochenenden opfern, um Liegengebliebenes nachzuholen.

Wie seht ihr das? Seid ihr Vollzeiteltern oder geht ihr zusätzlich einem Job nach? Was empfindet ihr als den anstrengenderen Alltag?

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Hausfrau sein - Schande oder auch in der heutigen Zeit noch okay?

Ich habe bisher immer 25 h die Woche gearbeitet seitdem die Kinder auf der Welt sind. Es war immer ein schwieriger Spagat zwischen Job, Kindern und dem Haushalt. Ich war immer gestresst, hatte immer das Gefühl es kommt etwas zu kurz...

Letzen Sommer verlor ich nach 20 Jahren im selben Unternehmen (ich habe dort nach der Schule zu arbeiten begonnen) meinen Job, weil das Unternehmen in Konkurs ging.
Ich hatte innerhalb einer Woche einen neuen Job und dort wurde heute mein Dienstverhältnis einvernehmlich aufgelöst. Sie wollten erst mal nur wen für Teilzeit einstellen, haben aber gesehen, dass das zu wenig ist und da ich nicht Vollzeit arbeiten kann neben den Kindern, stellen sie lieber statt mir eine Vollzeitkraft ein.
Hab noch den Vorwurf heute bekommen, warum ich so unflexibel bin und nicht mal eben auf 40 h erhöhe...

so... jetzt hab ich eigentlich mittlerweile ziemlich die Schnauze voll davon die Kinder in Betreuung zu geben (was teuer ist), mich zu zerreißen zwischen Job, Hol und Bringdienste für die Kinder, Lernen mit den Kindern nach der Schule, Haushalt, Garten.... mein Mann (der immer zu kurz kommt), unflexiblen Arbeits und Urlaubszeiten... Dramen wenn mal die Kinder oder man selbst krank ist seitens des Arbeitgebers....

Und hab überlegt ob es nicht für alle in der Familie einfacher, stressfreier, entschleunigender wäre, wenn ich einfach als Hausfrau zu Hause bleibe. Ich kann mich um den Haushalt kümmern, kann immer die Kinder zur Schule bringen und abholen. Sie müssen nicht mehr in teure Betreuung inkl Mittagessen, weil es anders nicht mit meinen Arbeitszeiten vereinbar ist...
Langweilig würde mir sicher nicht werden, weil bisher war es eigentlich eh immer ein Leben am Limit was den Stress betrifft und so kurz vor Burnout mit der Mehrfachbelastung.

Wir haben das Haus bereits vollständig abbezahlt. Also auch finanziell würde es gehen. Klar, natürlich müsste man sich etwas einschränken... aber wäre machbar.

Was seht ihr so als Pro und Contra am Hausfrauendasein?

Haushalt, Kinder, Ehe, Hausfrau, zu Hause bleiben

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