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Ich habe damals eine Ausbildung als Maler und Lackierer abgeschlossen, war einige Zeit Berufstätig und bin wegen monate langer Krankheit Ausgeschieden, 2018 habe ich das letzte mal als Maler gearbeitet.
Über die Jahre hinweg arbeitete ich zeitweilig als Zusteller und danach als Helfer im Lager auf 30 Std mit Aufwandsentschädigung da Bürgergeldempfänger.
Seit letztes Jahr ging bei mir gar nichts mehr und ich musste mit der Arbeit aufhören.
Beschwerden kamen seit dieser Zeit mehrere hinzu (Nervenengpass im Bein, Erhebliche Schmerzen im LWS, BWS und HWS, Engpass in Schulter und stetige Schmerzen in einigen Nerven, nebenbei seit vielen Jahren starke Adipositas, Februar bis 150kg abnehmend, heute noch knapp 140kg da 2x/Woche Reha Sport)
Beschwerden werden allmählig besser, aber normal Arbeiten ist einfach nicht drin, durch die Adipositas und Hypertonie (Bluthochdruck) leide ich seit über 13 Jahren unter Nasenbluten Attacken, die letzten 2 Monate hatte ich keins mehr bis jetzt Sonntag (es lief wie Wasser) und auch am Montag Tropfweise über 15 Minuten, auch früher als ich noch Arbeiten war hatte ich je nach anstrengung auch mal 1-2 mal die Woche immer zwischen 10-20 Minuten Nasenbluten gehabt.
Normales Arbeiten geht bei mir nicht mehr auch aus körperlicher Sicht, 2 Std Sport sind kein Problem, aber 8 Std jeden Tag Akkord ist mir zu viel, für die meisten Betriebe Arbeite ich zu langsam und durch viel Arbeiten bin ich dann auch häufiger Krank und so mit für viele nicht oder kaum Tragbar.
Nun ist es aber so das mein Vater letztes Jahr verstarb, meine Oma mit 75 vor kurzem einen leichten Schlaganfall hatte und auch sonst in den letzten 2 Jahren stark abgebaut hat (kommt die Treppen kaum noch hoch), meine Mutter Arbeitet in einer geriatrie auf 4-6 Std pro Schicht, hat Hohlkreuz seit 40 Jahren und muss meine 100% geistig Behinderte Schwester Pflegen und fertig machen, seit Monaten geht es ihr immer schlechter, ist gestresster und hat auch seit einiger Zeit viele Beschwerden, auch Diabetes typ 2, Reumer, Bluthochdruck und womöglich Wasser in den Beinen.
Oma wohnt im gleichen Haus und zeigt erste Anzeichen von leichter Demenz oder Verwirrung und muss so mit nun auch gepflegt werden, seit September hat sie da jemanden der hin und wieder Vorbei kommt.
Meiner Mutter wird alles zu viel, auch durch den Verlust meines Vaters der sich sonst um meine Schwester kümmerte wärend Mutter Arbeiten war, weshalb ich nun fast jeden Tag dort bin um zu helfen, Es fallen immer wieder mal Einkäufe, Reperaturarbeiten, Gartenarbeiten und Transporte an (bin der einzige mit Führerschein und Auto, somit Mobiler als mein Bruder und Onkel).
Jetzt stand vor über einem Monat Renovierungsarbeiten an die ich nach und nach gemacht habe (Tapeten runter, Schleifen, Grundieren, Verputzen, Neu Tapezieren, Streichen, Umräumen, Ausräumen, Sortieren, Auf und Abbauen etc.) allerdings in meinem Tempo was länger dauert, da keiner wirklich mithelfen kann, Mein Bruder hatte noch nie ein Spachtel in der Hand, meine Schwester macht nur Mist, meine Mutter kraucht vor sich hin und Oma steht doof in der Ecke und schaut zu, Onkel ist Nachts Arbeiten und ich bin zwischenzeitlich auch bei der Reha Sporteinheiten machen bis zur völligen Erschöpfung und muss auch bei mir Zuhause voran kommen.
Also zum Arbeiten kaum oder gar keine Zeit, Freizeit muss auch mal sein und nun zur eigentlichen Frage:
Könnte man so etwas als Ehrenamtliche Arbeit oder Pflege geltend machen? denn wenn das Jobcenter nächsten Monat sich wieder Meldet (Schonfrist wegen Impingement Syndrom der Roatorenmanschette vorbei), heißt es womöglich wieder Maßnahme oder 1€ Job und so mit absolut keine Zeit mehr.
Im Grunde Arbeite ich ja mehr wie 8 Std am Tag, nur bekomme ich hier keine Bezahlung und es wird auch nichts Eingezahlt wie bei einer Hausfrau und Mutter die 24/7 unehrenhaft auf Trapp gehalten wird.