Trockenrisse bei Wandfarbe
Hallo Leute, ich habe eine (mit Rauhfaser tapezierte und schon vom Vormieter gestrichene) Wand mit unverdünnter Alpinaweiß-Farbe gestrichen. Der alte Anstrich vom Vormieter war so vergraut, dass eine Farbverdünnung unmöglich war. Nachdem ich das 1. Mal gestrichen hatte tauchten am nächsten Tag an einigen Stellen Trockenrisse auf. Es sah so aus wie wenn ein Flußbett austrocknet und sich kleine Schollen bilden, die von Rissen umgeben sind. Nur sehr sehr klein. Es betrifft auch nur eine Trennwand, keine Außenwand und in einem üblichen Plattenbau. Habe ich etwas falsch gemacht?
3 Antworten
Hi, so eine Kraterlandschaft tritt auf, wenn die Farbe zu dick aufgetragen wurde. Dann trocknet sie oberflächlich schneller als darunter. Da die Farbe beim trocknen eine Spannung entwickelt und sich zusammenzieht, entseht dieser Effekt.
Eine weitere Möglichkeit wäre, das der Untergrund so verunreinigt wurde, das die Farbe kaum mehr an einen griffigen Untergrund gelangt ist. Das würde heissen, die Farbe kann sich beim trocknen nicht mehr an den Untergrund "krallen". Da sie sich beim trocknen zusammenzieht und eine Spannung entwickelt, reisst sie, da keine Verbindung zum Untergrund besteht.
Manchmal will man das auch, es gibt eine sogenante "Reisslacktechnik". Das wird Dir dann bestimmt bekannt vorkommen, schaus Dir mal auf Google an :)
Da die meisten Farben strukturerhaltend auftrocknen, wirst du die Rissen wahrscheinlich beim nächsten streichen noch erkennen können. Du kannst Dir eine "füllende" Farbe besorgen und damit nochmal durchstreichen. Da Du jetzt einen griffigen Untergrund für die Farbe hast, wird es nun nicht mehr reissen :)
Viel Spaß :)
ist bei uns auch passiert in eine stelle wo früher ein fenster war wo die rahmen umrisse waren ist die farbe auch getrocknet und weist trockenrisse wir haben die risse weg gemacht und neu gestricken es haftet die farbe irgendwie nicht so richtig wir leben leider damit und das im wohnzimmer.
nein.. du musst es höhst wahrscheinlich langsamer trocknen lassen^^