Meine besten Jahre verschwendet?

Hallo,

jetzt bin ich also auch hier und stelle diese Frage, habe noch nicht einmal angefangen zu schreiben und bin jetzt schon den Tränen nahe. Ich bin 19 und werde im Juli 20. Ich bin jetzt zum dritten oder vierten Mal wieder längere Zeit zuhause, da mich psychische Themen immer wieder einholen. Ich leide schon seit 9 Jahren unter Panikattacken und diversen anderen Problemen, die Leben an sich praktisch unmöglich machen. Ich kann keine öffentlichen Verkehrsmittel benutzen, mir fällt es schwer mit anderen zu Essen, in der Stadt kann ich mich generell kaum aufhalten, denn umzingelt von Menschen und Gebäuden und Verkehr und all den anderen Eindrücken, will ich einfach nur der Enge in meiner Brust entkommen.

Viele ältere Menschen meinen oft zu mir: "hach 19.. was für ein tolles Alter. Die Welt scheint unbesiegbar und man ist mitten drin im Leben". Alle meine Freunde reisen momentan viel, nach Indien und Amerika und da und dorthin, und ich sitze hier und hab keine Ahnung, ob ich auch jemals die Welt sehen kann. Sehen und erleben. Es fühlt sich an, als wäre mein Leben vorbei (auch wenn es rational gesehen nicht so ist, aber alles was ich sehe, sind Menschen, die in all den Jahren in denen ich alleine zuHause war und einfach nur versucht habe durch den Tag zu kommen, ihr Leben wirklich gelebt haben, Spaß hatten und Sachen erlebt haben). Ich würde auch gerne reisen, Dinge erleben, nicht immer Angst vor allem haben. Ich weiß auch nicht, was ich damit bezwecken will, hier mein Herz auszuschütten. Vielleicht, dass man mir sagt, dass mein Leben noch nicht zu Ende ist, und ich noch Zeit habe? 

Oder einfach nur einen Tipp, wie man nicht in diesem Loch der Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit versinkt.

Sinn des Lebens, Zeitverschwendung, Jugendzeit

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