Unsere Ethiklehrerin hat uns gefragt ob wir eine schöne Kindheit hatten?

Hallo, unsere Ethiklehrerin hat uns gefragt, ob wir alle eine schöne und gute Kindheit hatte. Und sie hat so gefragt, „Wer hatte alles eine schöne Kindheit gehabt"?

Wie findet ihr das, dass sie uns sowas gefragt hat?

Findet ihr das nett von der Lehrerin?

Hat das überhaupt die Ethiklehrerin überhaupt etwas anzugehen, ob wir eine schöne und gute Kindheit hatten?

Weil es gibt ja definitiv einige Schüler, sie hatten keine gute Kindheit und es kann sein, dass einige Gewalterfahrungen in der Familie ob von Vater oder von Mutter erlebt haben. Hat das überhaupt der Ethiklehrerin anzugehen?

Muss ich überhaupt in der Ethikstunde erzählen, dass ich keine schöne Kindheit und dass ich von meinen Vater geschlagen wurde? Oder kann und soll ich es lieber für mich behandeln?

Was passiert, wenn ich das in der Ethikstunde erzählt hätte?

Als sie gefragt wer eine schöne Kindheit hatte, habe ich nicht darauf reagiert, nicht antwortet, nicht gemeldet und so getan als ob ich eingeschlafen bin und nicht zugehört habe. Ist das ein Symptom der Posttraumatischen Belastungsstörung?

Was hätte passiert, wenn das die Schüler in der Ethikstunde gehört hätten, dass ich von meinen Vater geschlagen wurde?

Auch hat die Ethiklehrerin zu uns gesagt, sie möchte, dass wir uns selber hinterfragen. Wie findet ihr das?

Und sie hat erzählt, dass sie sehr streng mit Schlägen in ihrer Kindheit erzogen wurde.

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Kann man derart traumatisierte werden dass man danach nicht mehr traumatisiert werden kann?

Aus meinem Beruf heraus hatten wir Arbeitskollegen heute ein ausgeprägtes Fallbeispiel, um unser Verhalten danach zu reflektieren.

Im diesem Fallbeispiel wird von einem Jungen erzählt. Dieser wurde in der Kindheit auf brutale Weise gemaßregelt. Und wenn er dann geweint hat, wurde ihm immer mehr Leid angetan. Von physischen Schmerzen bis zur psychischer Quälerei in Form dessen, dass z.B. seine Geschwister malträtiert worden sind, wenn er nicht aufgehört hat, wegen seinen eigenen starken Schmerzen zu weinen. Das ging bis in die Pubertät über, bis er irgendwann weggelaufen ist.

Dieser Junge wächst zu einem jungen Mann heran. Aufgrund seiner Kindheit ist er logischerweise selber nicht ganz klar im Kopf und erlebt verschiedene Geschichten, die er meistens für sich behält, weil er sie nicht besonders findet. Unter anderem war er jahrelang Opfer häuslicher Gewalt seiner Freundin, hat psychische Manipulationen von seinen Freunden erhalten, die ihn auch schon zur Obdachlosigkeit gebracht haben und verschiedene Attackierungen hat er, oberflächlich betrachtet, auch gut weggesteckt. Auch in Stresssituationen wirkt er, als würde es ihn wirklich nicht nachträglich noch beschäftigen. Da wurden Dinge in den Raum geworfen, wie mehrere Stunden nachts im Winter nach Hause laufen, starke Hungerphasen oder regelmäßiger Schlafentzug weil er tagsüber in die Schule ging und nachts bis morgens Drogen verkauft hat. Nach seiner eigenen Aussage nimmt er keine Drogen, aber wie kann jemand diese Kombi aushalten?

Und die Kernfrage lautet: Kann er so eine hohe Frustrationstoleranz entwickelt haben, weil es ihm mit Gewalt eingeprügelt wurde?

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Neu zugezogen im Dorf und auf Party eingeladen?

Guten Morgen liebe User,

meine Frage bezieht sich auf folgenden Sachverhalt.

Als Familie die vor 3 Wochen neu in ein Dorf zugezogen ist, wurden wir nun auf das sommerliche Dorffest eingeladen bei dem dann auch reichlich Bewohner zugegen sein werden.

Das Problem ist, dass wir gerade aus diesem Grund heraus, dass wir Einsiedler sind und gerne für uns alleine leben kein Interesse daran haben, auf einen Schlag einer ganzen Hundertschaft entgegenzutreten. Nun ist es aber so, dass wir das Gefühl haben, dazu genötigt zu sein an dieser Veranstaltung teilnehmen zu müssen damit wir durch Enthaltsamkeit keinen negativen Gesprächsstoff erzeugen.

Ich möchte ungern zuliebe anderer und gegen meine Lebensweise agierend dieser Bitte nachkommen aber gleichzeitig möchte ich niemanden auf den Fuß treten.

Zudem hat meine Frau PTBS und bekommt Panikattacken bei solchen Menschenmaßen.

Ich stehe nun zwischen zwei Stühlen. Zuliebe der Bewohner und aus Höflichkeit erscheinen oder sich selber treu bleiben und fern bleiben.

Es mag sein, dass der Großteil der extrovertierten, geselligen Menschen keinerlei Verständnis dafür haben, dass Menschen weniger gesellschaftsfähig sind aber für die wenigen unter uns die evt. ähnliche Lebensweisen etabliert haben.

Was kann/sollte ich/wir tun? Danke

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Was stimmt mit ihr nicht?

Es geht um ein Mädchen, dass seid 6 Jahren, ohne Diagnose rein und raus geht aus Kliniken wegen $uizidversuchen.

Alles hat angefangen, da war sie noch sehr klein. Ihre Oma hat viel Alkohol getrunken, besonders Abends.

Als sie 4 war, hat diese ihr Alkohol gegeben und Rassenunterschiede gemacht zwischen ihr und ihrem anders aussehenden Bruder.

So wuchs sie unter den unvorhersehbaren Gefühlen und Reaktionen wie auch Schlägen der Oma auf, war ein ruhiges zurückgezogenes Kind.

Im Kindergarten ein paar Freundschaften, aber nicht solche mit denen sie Tag täglich spielte. Sie zig sich lieber zurück und brachte sich selbst lesen in einer Ecke bei.

Als sie älter wurde und Mama immer unzufriedener, Oma mittlerweile im Altenheim, Bruder verhaltensauffällig und große Schwester eifersüchtig, waren die Grundschulzeiten relativ gut.

Sie liebte Schule . Doch das einzige Problem waren die Autoritäten, mit denen sie sich immer wieder anlegte.

Sie hielt sich nicht an Regeln und wenn Lehrer sie am Arm packten rastete das Mädchen völlig aus.

Mama schlug sie Zuhause, rasierte ihr den Kopf weil sie nicht gehört hatte. Trotzdem hörte sie nie auf Mama oder Autoritäten. Sie wurde noch älter und alles wurde schlimmer auf dem Gymnasium.

Sie hatte plötzlich wenig bis keine Freunde und geriet nun mehr Stück für Stück mit jedem in Konflikte.

Wutausbrüche waren wöchentlich Zuhause. Mama schlug, und das Mädchen schrie sich den Leib wund.

4 Schulwechsel, allesamt gescheitert an ihrem abnormen, nervigen, steifen Verhalten.

Teilweise als bösartig betitelt, denn sie sah in vielen Lästereien Angriffe gegen sie, hatte den Drang sich zu verteidigen.

Jedes Mal nach Konflikten versuchte sich das Mädchen das Leben zu nehmen. Sie wusste bald schon, dass nicht Rassismus etwa bzw. Die anderen das Problem waren sondern sie.

Jetzt ist sie volljährig. Sie kann die Gefühle ihrer Mitmenschen schwer nachvollziehen, hat den Drang zu helfen dennoch, kann Berührungen nicht ab, alles ist zu hell, zu laut, geht kaum noch raus. 6 Jahre hin und her.

Sie ist ein Sensibelchen. Das weiß mittlerweile jeder in ihrem Umfeld. Viele haben Angst gewisse Dinge ihr zu sagen, weil sie schnell überreagiert und weint, vieles auch persönlich nimmt.

Sie möchte aber so gern dass alle direkt sind zu ihr, damit sie Absichten des Gegenübers möglichst gut einschätzen kann.

Die Experten sind auch am verzweifeln. Was ist es für eine Krankheit, neben der PTBS? Autismus? Borderline? Narzisstische Persönlichkeitsstörung?

Wäre lieb wenn ihr so ein paar Tipps geben könntet. Ist immer spannend wenn Experten sich zusammen tun und über einen Fall diskutieren. Danke vorab schonmal!

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Eltern plötzlich extrem abweisend, wie damit umgehen?

Guten Abend,

ich bin 25 Jahre alt und lebe seitdem ich 16 bin alleine. Dass ich so früh ausgezogen bin liegt daran, dass meine Eltern mich in meiner Kindheit und Jugend emotional missbraucht haben. Bei ihnen gab es entweder Hass, Verachtung und Ignoranz oder erdrückende Liebe und Sorge, meist im Wechsel. Seit meinem Auszug hatte sich das Verhältnis zu meinen Eltern allerdings gebessert und sie waren auch sehr einsichtig über das was sie mir angetan haben, also habe ich ihnen verziehen.

Im Alter von 19 bis 24 befand ich mich dann in einer Missbrauchsbeziehung in der mein Partner starke Gewalt an mir ausgeübt hat. Davon trage ich leider eine Posttraumatische Belastungsstörung (meine Therapeutin ist vor wenigen Monaten leider in Rente gegangen, seitdem bin auch auf der Suche nach einem neuen Therapieplatz, die Wartelisten sind nur leider extrem lang).

Mein jetziger Partner ist wirklich toll und unterstützt mich sehr. Meine Eltern haben ihn auch kennengelernt und mögen ihn auch echt gern. Nur seitdem ich mit ihm zusammen bin (8 Monate) haben meine Eltern eine 180 Grad Drehung hingelegt. Sie sind abweisend wie sie es noch nie zuvor waren, total kalt und desinteressiert, obwohl das Verhältnis wie bereits erwähnt, die letzten Jahre echt gut war. Ich habe auch schon mehrfach das Gespräch gesucht, allerdings sagen die beiden dass alles gut sei, wenden sich aber immer mehr und mehr von mir ab. Ich habe ihnen schon oft gesagt dass ich aufgrund der PTBS mentale Unterstützung brauche, denn nebenbei hole ich gerade auch noch mein Abitur über den 2. Bildungsweg nach und stehe kurz vor den Abschlussprüfungen.

Diese Kombination aus Leistungsdruck, psychischer Erkrankung, fehlender Therapie und dem derzeit sehr angespannten Verhältnis zu meinen Eltern bringt mich wirklich an meine Grenzen. Ich denke ich muss akzeptieren dass meine Eltern so sind wie sie sind und auch wenn ich das eigentlich gar nicht will, werde ich mich wohl von ihnen distanzieren müssen, um mich und meine Psyche zu schützen.
Habt ihr da vielleicht Tipps wie ich mich gefühlstechnisch besser von meinen Eltern abkapseln kann? Denn egal wie sehr ich es versuche, ich schaffe es einfach nicht…

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Würde euch sowas beim Sex stören?

Ich habe eine neurologische Störung, die sich durch zittern in bestimmten Situationen äußert. Und PTBS durch sexuellen Missbrauch. Ich habe aber eine Therapie gemacht.

Für mich ist es normal, dass ich meine Emotionen sehr stark mit meinem Körper verarbeite. Nähe und Vertrauen ist durch das Trauma etwas sehr intimes für mich.

Wenn ich mit meinem Freund schlafe und es mir gefällt, fange ich teilweise extrem an zu zittern. Er meint es ist fast wie ein epileptischer Anfall. Ich kann dann auch nicht reden. Aber ich bin glücklich und umarme ihn bis es vorbei ist. Er hat sich mittlerweile daran gewöhnt, aber er macht sich trotzdem immer Sorgen.

Denke das ist eine Kombination aus meinen Erkrankungen. Es fühlt sich aber nicht schlecht für mich an.

Durch die PTBS kann ich während dem Sex nicht reden. Es funktioniert einfach nicht. Aber ich zeige trotzdem sehr intensiv, dass es mir gefällt durch Nähe, Küssen, Stöhnen etc. Zudem hat er mir letztens gesagt, dass ich währenddessen super viel „kichere“. Also kein lachen, sondern so Geräusche bei geschlossenem Mund. Ist mir noch nie aufgefallen. Aber das passiert automatisch, wenn ich so glücklich bin. Ich bin sehr verliebt in ihn. Es hat ihn anfangs wohl sehr verunsichert.

Hattet ihr sowas schonmal bei eurem Partner? Bzw. Würde euch sowas stören?

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Angslöser (Benzos) bei Liebeskummer. Fluch oder Segen?

Sehr geehrter/e Leser,

Ich habe für euch ein Angslösendes Präparat in Kombination mit Liebeskummer getestet.

Schreibt mir nach diesem Bericht gerne in die Kommentare.

Meine Partnerin und ich sind seit fast 4 Jahren zusammen gewesen. Die aktuelle Situation ist sehr komplex und ich möchte das ganze richtig machen. Daher nehme ich mir Hilfsmittel zur Hand.

Ich bin kein Fan von Sichtmitteln und in sofern kein Junkie.

Was ich jedoch berichten kann das das Mittel zum Zweck, in Phasen der Trennung wo man einen kühlen Kopf bewahren muss, solide wirkt.

Ich bin ein sehr tiefgründisches Wesen und fühle mich manchmal, als würde ich zu viel Spühren. Zu viel !!(Sensibel)

Die Agressionen und der Kummer + Schmerz in mir drin, ist für beide Parteien nicht Zielführend. Daher nehme ich ein Mittel dagegen ein. Eine geringe Dosis reicht, um Anständig in der Situation zu funktionieren.

Was denkt ihr da drüber?

Das soll keine Aufforderung sein es nachzumachen. Lediglich als Informationspool, da es darüber so gut wie keine Berichte gibt.

Falls ihr es ohne hin bekommt macht es. (Definitiv)

Mit bereits angeknackster Seele, bedeutet es für mich, allerdings aktuell den Tot. Von daher bleibt gesund. Lebt jeden Tag als wärs euer letzter und lasst es Krachen an Silvester.

Grüße

Männer, Angst, Mädchen, Liebeskummer, Medikamente, Gefühle, Trauer, Frauen, Psychologie, tot, Angststörung, Benzodiazepine, Herzschmerz, Jungs, Kummer, Posttraumatische Belastungsstörung
Umschulung wegen Krankheit? Was ist nötig?

Ich bitte um Erfahrungsberichte bzgl einer Umschulung wegen Krankheit.

Ich bin seit Anfang des Jahres mit einer Panikstörung, einer BPS und einer Posttraumatischen Belastungsstörung diagnostiziert und seit dem auch krank geschrieben.

Ich mache aktuell eine Therapie und eine 3-monatige stationäre Langzeittherapie ist geplant.

Meinen aktuellen Job weiter auszuüben ist mir momentan nicht möglich.

Jetzt habe ich mit meiner Psyschotherapeutin über die Möglichkeit einer Umschulung geredet da ich durch meinen Job immer wieder mit meinem Trauma konfrontiert werden könnte und es für mich eine zu große Belastung darstellt was mir mein behandelnder Psychiater auch bescheinigen würde.

Hat jemand von euch Erfahrung damit was es braucht damit die Agentur für Arbeit einem eine Umschulung finanziert?

(Rentenversicherung kommt nicht in Frage da ich noch nicht 15 Jahre eingezahlt habe)

War es leicht so eine Umschulung finanziert bekommen ? Vor allem in jungem Alter (24 Jahre)?

Wie habt ihr diese Umschulung argumentiert?

Wie könnte ich argumentieren das es eine Umschulung und keine klassische Ausbildung wird ?

(Eines der Argumente wäre für mich das ich eine Teilqualifikation (ein Teil einer Ausbildung) schon absolviert habe und mit einer 24-monatigen Umschulung (beispielsweise bei einem Träger für Rehabilitative Umschulungen)auch die soziale und psychologische Stütze während der Ausbildung hätte und da ich während einer Umschulung Bürgergeld und eine Weiterbildungsprämie von 150€ monatlich erhalte auch finanziell besser aufgestellt wäre was bei einer klassischen Ausbildung trotz Berufsausbildungbeihilfe nicht der Fall wäre)

Habt ihr weitere Anregungen, Erfahrungen und/oder Tipps zum Ablauf und der Vorbereitung?

Krankheit, Agentur für Arbeit, bfw, Posttraumatische Belastungsstörung, Umschulung
Auf deinem Profil steht, dass du u.a. an einer komplexen posttraumatischen Belastungsstörung leidest. Wie kann man trotzdem beruflich mit Kindern arbeiten?

Welche der genannten Symptome zur komplexen PTBS treffen auf dich denn zu?

In der internationalen Klassifikation der Krankheiten (ICD-10) wird ein ähnliches Störungsbild unter dem Begriff „andauernde Persönlichkeitsänderung nach Extrembelastung“ beschrieben.

Die Symptome einer komplexen PTBS
  • Veränderungen bei der Regulierung von Gefühlen: zum Beispiel Schwierigkeiten, Gefühle zu steuern, Neigung zu selbstzerstörerischem Verhalten, ausgeprägtes Risikoverhalten
  • Veränderungen bei Aufmerksamkeit und Bewusstsein: Verlust von Erinnerungen, Neigung zu Dissoziationen
  • Veränderungen bei der Selbstwahrnehmung und beim Gefühl der eigenen Identität: geringes Selbstwertgefühl, Schuldgefühle, Gefühl, von anderen isoliert zu sein, Vernachlässigung der Selbstfürsorge
  • Veränderungen in den Beziehungen zu anderen: anhaltendes Misstrauen, Neigung, selbst wieder in die Opferrolle zu geraten oder Neigung, andere zum Opfer zu machen
  • Somatisierungsstörungen (körperliche Symptome mit psychischen Ursachen): zum Beispiel chronische Schmerzen, Symptome im Bereich des Magen-Darm-Trakts, des Herzens oder der Sexualfunktionen
  • Veränderungen der Lebenseinstellungen: Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit, Sinnverlust, Verlust positiver Überzeugungen und Einstellungen

Nach ICD-10 müssen bei einer andauernden Persönlichkeitsänderung nach Extrembelastung mindestens zwei der folgenden Symptome vorliegen:

  • andauerndes Gefühl der Leere und Hoffnungslosigkeit
  • andauerndes Gefühl von Nervosität oder Bedrohung ohne äußere Ursache
  • feindliche oder misstrauische Haltung gegenüber anderen
  • sozialer Rückzug
  • andauerndes Gefühl der Entfremdung von anderen Menschen

https://www.therapie.de/psyche/info/index/diagnose/trauma/komplexe-ptbs/#:~:text=Die%20Symptome%20einer%20komplexen%20PTBS&text=andauerndes%20Gefühl%20der%20Leere%20und,sozialer%20Rückzug

Wer das liest, muss eigentlich zu dem Schluss kommen, dass du als Erzieherin völlig ungeeignet bist. Eigentlich bist du damit sogar kindeswohlgefährdend.

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Kinder nehmen unterschwellig sehr viel wahr. Versuchst du den Kindern vorzuspielen, dass du psychisch gesund wärst, oder wie genau läuft das ab?

Auf deinem Profil habe ich Folgendes über dich gelesen:

*psychisch krank mit Depressionen, komplexer Posttraumatischer Belastungsstörung, Generalisierter Angststörung und Partieller Identitätsstörung

*körperlich krank mit Lipödem, Hypderhidrose und PCO-Syndrom

Gerade die genannten psychischen Störungen sind wirklich sehr schwerwiegend! Das ist kein Kleinkram, wie "nur" eine leichte depressive Episode, sondern es ist sehr ernst!

Da stellen sich mir ehrlich gesagt sehr viele Fragen:

Wie kann man mit deinen schweren psychischen Erkrankungen + körperlichen Erkrankungen überhaupt arbeiten?

Aufgrund des Lipödems und des PCO-Syndroms vermute ich zudem, dass du an deutlichem Übergewicht leidest, eventuell auch unter körperlichen Schmerzen, wodurch du zusätzlich körperlich eingeschränkt bist, oder ist diese Annahme von mir falsch?

Die Hyperhidrose, also das starke Schwitzen, ist in der genannten Konstellation aus psychischen und körperlichen Problemen schon fast als unwichtig zu vernachlässigen, oder leidest du unter extrem schwitzigen Händen und bist im Alltag dadurch eingeschränkt?

Unter welchen Symptomen bezüglich deiner psychischen Störungen leidest du denn konkret und wann genau treten diese in welcher Form auf?

Und noch mal die Frage aus dem Titel plus Anschlussfragen:

  • Kinder nehmen unterschwellig sehr viel wahr. Versuchst du den Kindern vorzuspielen, dass du psychisch gesund wärst, oder wie genau läuft das ab?
  • Gehst du davon aus, dass du den Kindern erfolgreich vorspielen kannst, du wärst psychisch gesund, oder sagst du offen, dass du psychisch krank bist?
  • Lebst du deine psychischen Störungen kontrolliert nur zuhause aus, oder auch auf der Arbeit (sorry, für diese abstruse Frage, aber ich habe einfach Probleme mir konkret vorzustellen, wie das alles funktionieren soll)?
  • Besteht die Gefahr, dass die Kinder durch deine schweren psychischen Erkrankungen (eventuell unterbewusst) Schaden nehmen?

Ich finde das ehrlich gesagt sehr verwirrend und bedenklich, dass du in deinem Zustand mit Kindern arbeitest, weil ich einfach weiß, dass Kinder sehr feine Antennen haben und oft sehr viel mehr mitbekommen/ hören/ sehen/ riechen/ spüren, als den Erwachsenen lieb ist.

Sorry, ich will dich nicht persönlich angreifen. Generell finde ich es ja gut, dass du trotz deiner gesundheitlichen Probleme arbeiten willst und offenbar auch irgendwie kannst. Es passt für mich nur alles irgendwie nicht zusammen!

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Warum erfüllt meine Partnerin meine Bedürfnisse nicht?

Hey, ich bin nun seit etwa 10 Monaten mit meiner Partnerin zusammen.

Während dieser Zeit hatten wir einige schöne Momente allerdings auch mehrere "Krisen". In diesen geht es so gut wie immer darum das ich mich vernachlässigt fühle.

Ich bin ein offener und direkter Mensch und habe überhaupt kein Problem damit meine Wünsche/Gefühle/Bedürfnisse zu benennen und mitzuteilen. Deswegen habe ich ihr über Monate in weg, zu Beginn ruhig aber ernst und direkt, geäußert das ich Beispielsweise gerne mehr körperliche Zuneigung hätte, mehr Zeit mit ihr verbringen würde, mir wünschen würde das sie sich öfter Mal in mich hineinversetzen (empathischer ist) oder kleine Dinge wie beispielsweise pünktlichkeit oder das sie in einem Raum der leise ist, ist wenn wir telefonieren.

Sie sagt sie versteht meine Bedürfnisse und das diese auch nicht zu viel verlangt seien, allerdings sei es sehr schwierig für sie diese umzusetzen.

Dazu will ich noch erwähnen das sie eine posttraumatische Belastungsstörung (resultierenden aus Missbrauch in der Kindheit) und Depressionen hat.

Inzwischen bin ich furchtbar verletzt, da ich ja meine Bedürfnisse offen mitteile und mit Beispielen Belege und sie es trotzdem nicht schafft diese zu erfüllen. Ich habe ihr quasi die Anleitung zu meinem Herzen gegeben aber sie macht es trotzdem nicht.

Dazu muss man sagen das sie mir selber sehr wenige Bedürfnisse mitteilt und sie auf Nachfrage auch nicht benennen kann. Ich errate diese meistens eher. Ich versuche mich in sie hineinzuversetzen um ihr die Liebe zu zeigen die sie verdient.

Warum zeigt sie mir nicht die Liebe die ich verdiene?

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PTBS und Wiederholungszwang?

Hallo,

die PTBS ist gekennzeichnet durch folgende Symptome:

  • Symptome des Wiedererlebens: sich aufdrängende, belastende Erinnerungen an das Trauma, Flashbacks, Alpträume
  • Vermeidungssymptome: emotionale Stumpfheit, Gleichgültigkeit und Teilnahmslosigkeit der Umgebung und anderen Menschen gegenüber, aktive Vermeidung von Aktivitäten und Situationen, die Erinnerungen an das Trauma wachrufen könnten. Manchmal können wichtige Aspekte des traumatischen Erlebnisses nicht mehr (vollständig) erinnert werden
  • Vegetative Übererregtheit: Schlafstörungen, Reizbarkeit, Konzentrationsschwierigkeiten, erhöhte Wachsamkeit, übermäßige Schreckhaftigkeit.

Laut Traumaforschung geraten traumatische Inhalte in eine Art Wiederholungszwang, sodass uns das unbewusst Erlebte immer wieder vor die Augen geführt wird und somit einen Nachahmungseffekt verursacht. Nun stellt sich mir die Frage, inwieweit die Vermeidungssymptome, wie in etwa das Vermeiden von Situationen, die daran erinnern könnten, bei solchen Reinszenierungen greifen? Nehmen wir nun an, man möchte nicht daran erinnert werden, hat Vermeidungssymptome und ist gleichzeitig in der Wiederholungsspirale und sucht zunächst unbewusst die Orte, Situationen oder Menschen auf, die das hervorgerufen haben, um es im Wiederholungszwang zu verarbeiten. Das widerspricht sich doch oder wie seht ihr das?

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Narzissmus?

Ich bin mit meiner Freundin zusammen gekommen, nachdem sie nach 10 Jahren offiziell eine toxische Beziehung mit einem Narzissten verließ. Sie wurde emotional missbraucht, min. 10 mal hintergangen und tatsächlich sogar physisch angegangen. Das MUSS doch Spuren hinterlassen oder ?Sie behauptete sie sei darüber hinweg, weil es 3 Monate später mit uns funktioniert hat. Ich glaube zu wissen, dass ich die Nachwehen spüre. Sie ist öfters desinteressiert und wirkt kalt, sucht selbst fast nie! die Nähe zu mir. Ich fühle mich jetzt nach einem halben Jahr ausgelaugt und stelle ihre Liebe zu mir öfters in frage. Ich spüre oft, keine Wärme und Zärtlichkeit oder auch Zuneigung ihrerseits. Sie vergleicht sehr oft die jetzige Beziehung mit der alten Beziehung.
Kann sie selbst narzisstische Züge durch die Zeit entwickelt haben, oder steht darauf verletzt zu werden ? Ich habe manchmal das Gefühl, dass sie gleichgültig wirkt oder mich sogar verändert, zu ihrem Vorteil.
Sie hatte bis vor 3 Monaten noch Kontakt zu ihm, der jetzt abrupt abgebrochen worden ist, nach meiner Ansage. Sie stand sogar am Anfang unserer Beziehung noch zu ihm und nicht zu mir. Will sie eigentlich nicht verlassen, weil sie eigentlich eine gute Frau ist, aber das zermürbt mich grade, wie sie sich verhält. Sie wirkt, als hätte sie etwas zu verbergen, bzw. etwas verheimlicht. Manchmal habe ich das Gefühl, dass wir uns nicht wirklich so richtig binden können. Wenn ich ihr mal keine Aufmerksamkeit gebe, ist sie sehr bedrückt und hat Probleme. Ich habe das Gefühl ich muss mich oft um sie kümmern, vergesse mich aber selbst dann. Habe von einer postnarzistisxher belastungsstörung gelesen. Nach 10 Jahren ist das doch möglich, oder sehe ich das falsch? Sie wirkt sehr sensibel und dann manchmal emotionslos. Vielleicht habe ich selbst Probleme und sehe vieles übertrieben oder deute Dinge falsch. Aber mein Bauchgefühl sagt mir etwas anderes. Ich selbst werde mich zu einem Psychologen wenden, ob nicht ich vielleicht das Problem bin, weil ich auch kleinere Probleme aus der Kindheit verarbeiten möchte. Ich selbst bin eigentlich sehr selbstbewusst und sicher und bin ihr zuliebe sehr viele Kompromisse eingegangen und habe fast alle ihre Wünsche erfüllen lassen. Geniest sie jetzt einfach den „freien Lauf“ und die Wärme und liebe von mir ? Wird nach so einer Beziehung mit täglichen Problemen eine normale Beziehung ohne tägliche Probleme vielleicht langweilig und nicht interessant?
Würde ihr gerne eine Paartherapie vorschlagen, ist sowas vielleicht sinnvoll?

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Alternativen wenn man Ausbildung oder Studium nicht schafft aber intelligent ist?

Ich (21), habe Angst dass es mir nicht möglich ist zu einem Ausbildungsabschluss zu bekommen. Gibt es irgendwelche Alternativen als den konventionellen Weg?

Ich habe den Realschulabschluss (2,1) und hatte eine Ausbildung im Berufsbildungswerk angefangen, die ich aber nach dem 2.LJ abbrechen musste. Diese Ausbildung war schon eine Reha-Maßnahme der Arbeitsagentur mit verkürzter Arbeitszeit.

Ab September soll ich jetzt das dritte lehrjahr dort weitermachen. Ich habe aber sehr große Angst, dass ich es nicht schaffen werde. Die Arbeitszeit von 6 Stunden ist für mich kaum machbar. Mag sein, dass ich mich irgendwie durch dieses Jahr kämpfen kann, das würde aber bedeuten, dass ich danach vermutlich wieder zusammenbreche und erstmal wieder ein Jahr arbeitsunfähig bin und das kann ja nicht das Ziel sein.

Arbeiten an sich fällt mir nicht schwer, meine Arbeit ist immer top, ich kann mir gut Dinge aneignen und begreife schnell, schaffe das aber eben nicht konstant und auch nur bei genug Erholungsphasen.

Insgesamt gibt es in meinem Lebenslauf schon Lücken von über 2,5Jahren aufgrund von psychischen Erkrankungen.

Habt ihr Tipps oder Ideen, wie man einen Beruf erlernen kann oder ähnliches oder irgendwie anders sein Leben gestalten kann, wenn der konventionelle Weg auch mit viel Unterstützung nicht funktioniert?

Schule, Ausbildung, Arbeitsagentur, Posttraumatische Belastungsstörung, psychische Erkrankung, Rehabilitation, Ausbildung und Studium
Freundin geht es nicht gut, hat jemand Tipps für mich?

Eine Freundin von mir hat ptsd (posttraumatische Belastungsstörung) und ich kenne mich nicht wirklich damit aus, aber darum geht es grade auch nicht.

Seit einer etwas längeren Zeit geht es ihr nicht gut und das sagt / schreibt sie mir total oft. Ich kenne das, was ihr damals passiert ist und ich kann es gut nachvollziehen, wie schlimm es gewesen sein muss, aber bereits seit Jahren erzählt sie mir immer wieder dieselben Situationen. Und das vor allem dann, wenn wir uns persönlich treffen. Die einzigen Themen, die wir meist besprechen sind, Familie, ihre Probleme und dieser eine Typ. Selbst im Chat ist das meist so, vor allem was diesen Typen betrifft. Und das ist jedes Mal so, wenn sie einen jungen mag.

Ich möchte ihr helfen, dass es ihr besser geht und ich habe ihr auch geschrieben, dass sie sich Hilfe suchen soll, damit es ihr etwas besser gehen wird. Aber ihre Antwort lautete, dass sie erst zu Gesprächen müsste und es dann nochmal Wartezeit gibt und als ich nochmal was dazu geschrieben habe, hat sie das Thema gewechselt und wieder vom Typen gesprochen. Sie selbst meinte, dass der junge ihr auch egal wäre.

Ich habe sie lieb und eventuell hört sich das jetzt selbstsüchtig an, aber es nervt mich mittlerweile einfach, weil ich ganz genau weiß, was sie schreiben / sagen wird. Irgendwann kann man das einfach nicht mehr lesen oder hören. Und ich habe auch meine eigenen Probleme. Natürlich können wir unsere Probleme nicht vergleichen, aber ich weiß nicht wie ich ihr helfen soll, wenn sie sich keine Hilfe sucht. Ich komme auch irgendwann an meine Grenze und ich habe das Gefühl, das es bald so weit ist. Manchmal antworte ich ihr extra auch nicht auf ihre Nachrichten, weil es mich in dem Moment einfach nervt. Aber ich kann es ihr wohl kaum sagen, denn offensichtlich bin ich die einzige der sie ihre Probleme anvertraut.

Und ein weiteres Problem von ihr ist es, dass sie sich einsam fühlt. Sie wohnt mittlerweile alleine. Und sie hätte unfassbar gerne einen Freund, aber sie unternimmt einfach nichts, um neue Leute kennenzulernen.

Ich weiß nicht, was ich machen soll, denn wenn ich es ihr sage, was ich wirklich denke, dann wird es ihr noch schlechter gehen.

Wir kennen uns seit fast 5 Jahren und sie ist mittlerweile 20.

Freundschaft, Psychologie, beste Freundin, Liebe und Beziehung, Posttraumatische Belastungsstörung, Problemlösung, psychische Erkrankung
Wie äußern sich Flashbacks bei einer komplexen PTBS?

(PTBS = posttraumatische Belastungsstörung)

Wie sich Flashbacks bei der "normalen" Form äußern ist bekannter, da sich so etwas gut in Filmen inszenieren lässt. Da wären es dann eben diese plötzlich einschießendem Bilder vom einzelnen Ereignis, das traumatisch war.

Aber wie äußern sich Flashbacks bei der komplexen Form?

Da handelt es sich ja um ein Trauma, das über längere Zeit geschah. ZB Häusliche Gewalt in der Kindheit. Da gibt es ja oft nicht dieses eine Erlebnis, sondern eine ganze Zeit, Wochen, Monate, Jahre waren traumatisch.

Ich habe schon einmal gelesen, dass man von solch anhaltenden, lange dauernden Traumata selten oder keine klassischen visuellen Flashbacks bekommt.

Scheinbar seien emotionale und körperliche Flashbacks da häufiger. Wenn ich mich nicht täusche, wurden die auch schon "dissoziative Flashbacks" genannt. Da wäre nur die Emotion hauptsächlich im Mittelpunkt, ohne dass man sich an das auslösende Trauma während des Flashbacks (bildlich) erinnert.

Ist das wahr? Hat man bei einer kPTBS eher dissoziative/emotionale/körperliche Flashbacks als visuelle mit einer währenddessen bewussten Erinnerung?

Oder ist das falsch und Flashbacks bei einer kPTBS äußern sich anders bzw. doch visuell? Wie äußern die sich hier?

Leben, Menschen, Psychologie, Erinnerung, Gesundheit und Medizin, häusliche Gewalt, komplexe PTBS, Posttraumatische Belastungsstörung, Trauma, Flashback, kPTBS, Philosophie und Gesellschaft
Ist das wirklich Asthma?

Ich habe vor vielen Jahren die Diagnose Asthma bekommen. Die Beschwerden waren in erster Linie extreme Hustenanfälle, die man versucht hat, mit verschiedenen Cortisonsprays in den Griff zu bekommen. Wirklich funktioniert hat das nicht. Ich nehme schon lange keine Medikamente mehr.

Ich habe keine Atemnotsanfälle. Meine Kondition ist nicht gerade prächtig, "Joggen" ca. 5,7 km/Std. mit durchschnittlichem Puls von ü135 - ich werde 60. Also schon ziemlich fordernd. Während des Laufens huste ich nicht, oft aber danach heftig.

Weil mich ein Erlebnis gerade zwingt, mich mit einer alten traumatischen Erfahrung (Würgen) zu befassen. stelle ich mir die Frage, ob der Husten nicht vielleicht eine körperliche Selbstregulation des Traumas ist, denn dem Husten geht oft ein Stressgedanke voraus.

Letzte Nacht bin ich 2 x mit einem Engegefühl um den Hals "hochgeflogen". Beim 1. Mal hatte ich das Gefühl, ein riesiger Kloß sitzt in meinem Hals, ich konnte irgendwie noch nicht mal richtig husten. Irgendwann ging es dann wieder und ich schließ weiter, um dann noch einmal "hochzufliegen", nur war es dann gleich weg. Es war aber weder ein Traum noch ein Gedanke an die traumatische Situation da. Habe aber im Moment beruflich eine Überforderungssituation.

Kann mir da jemand helfen, dass einzuordnen? Sind das nur Ängste?

Ich überlege, ob ich mir Somatic Experiencing leisten soll.

Asthma, Gesundheit und Medizin, Posttraumatische Belastungsstörung

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