Unsere Ethiklehrerin hat uns gefragt ob wir eine schöne Kindheit hatten?
Hallo, unsere Ethiklehrerin hat uns gefragt, ob wir alle eine schöne und gute Kindheit hatte. Und sie hat so gefragt, „Wer hatte alles eine schöne Kindheit gehabt"?
Wie findet ihr das, dass sie uns sowas gefragt hat?
Findet ihr das nett von der Lehrerin?
Hat das überhaupt die Ethiklehrerin überhaupt etwas anzugehen, ob wir eine schöne und gute Kindheit hatten?
Weil es gibt ja definitiv einige Schüler, sie hatten keine gute Kindheit und es kann sein, dass einige Gewalterfahrungen in der Familie ob von Vater oder von Mutter erlebt haben. Hat das überhaupt der Ethiklehrerin anzugehen?
Muss ich überhaupt in der Ethikstunde erzählen, dass ich keine schöne Kindheit und dass ich von meinen Vater geschlagen wurde? Oder kann und soll ich es lieber für mich behandeln?
Was passiert, wenn ich das in der Ethikstunde erzählt hätte?
Als sie gefragt wer eine schöne Kindheit hatte, habe ich nicht darauf reagiert, nicht antwortet, nicht gemeldet und so getan als ob ich eingeschlafen bin und nicht zugehört habe. Ist das ein Symptom der Posttraumatischen Belastungsstörung?
Was hätte passiert, wenn das die Schüler in der Ethikstunde gehört hätten, dass ich von meinen Vater geschlagen wurde?
Auch hat die Ethiklehrerin zu uns gesagt, sie möchte, dass wir uns selber hinterfragen. Wie findet ihr das?
Und sie hat erzählt, dass sie sehr streng mit Schlägen in ihrer Kindheit erzogen wurde.
2 Antworten
Solche persönlichen Sachen musst du niemandem erzählen, wenn du nicht möchtest und da kann dich auch niemand dazu zwingen. Das sind ziemlich private Fragen, die die anderen Schüler und auch die Lehrer nichts angehen.
Du kannst einfach sagen, dass du darüber nicht reden möchtest oder du sagst einfach, dass deine Kindheit gut war. Was wollen sie schon machen? Dich im Klassenzimmer einsperren, bis du ihnen von deiner Kindheit erzählst? Das ist dein privates Leben außerhalb der Schule, deswegen geht es sie auch nichts an.
Ja sie darf das fragen. Aber du musst nicht antworten. Es ist zu persönlich.
Hättest du es ihr gesagt, hätte sie wahrscheinlich am Ende der Stunde mit dir sprechen wollen. Sie hätte dir vielleicht angeboten mit ihr darüber zu sprechen, wahrscheinlich wöllte sie auch, dass du dir Hilfe suchst etc...Deine Klassenkameraden, hätten dich nach dem Unterricht bestimmt auch gefragt ob es immernoch so ist...
Ist das ein Syndrom einer Posttraumatischen Belastungsstörung?
Ich denke eher nicht. Es ist einfach im Moment die best mögliche Reaktion gewesen. Es ist klar, dass man nicht gerne über sowas spricht, und vielleicht auch Angst hat dran genommen zu werden.
Warum hat man da Angst dran genommen zu werden?
Warum hätte sie dann am Ende der Stunde mit mir sprechen wollen, wenn ich es erzählt hätte?
Und warum hätten mich die Klassenkameraden mich da auch darauf angesprochen?
Keine Ahnung aber ich hätte da Angst...
Weil auch Lehrer sich Sorgen um ihre schüler machen..
Weil sie neugierig sind...
Warum hättest du da auch Angst gehabt?
Und warum machen sich Lehrer auch Sorgen um ihre Schüler?
Warum gehen das die Lehrer und die Schüler gar nicht an?
Und warum kann mich da dazu keiner zwingen?