Kann ptbs zu einem Verkehrsunfall führen?
Menschen die unter einer posttraumatischen Belastungsstörung leiden, neigen sie eher zu einem Verkehrsunfall, weil sie ihr Trauma doch eigentlich schon erlebt hatten?
5 Antworten
Es gibt nicht die PTBS. Es gibt hunderte verschiedene Ausprägungen. Das sieht man schon daran das manche Betroffene ganz normal ihrem Job nachgehen können während Andere dadurch Erwerbsunfähig werden.
Klar kann eine PTBS unter bestimmten Umständen zu einem VU führen. Die Gefahr dafür ist aber verschwindend gering. Da gibt es Ursachen die weit bedeutender sind.
Ansonsten würde kaum noch ein Rettungswagen fahren, da Untersuchungen gezeigt haben das 33% der Beschäftigten im Rettungsdienst von PTBS betroffen sind.
Das hängt vom konkreten Einzelfall ab, in wie weit PTBS das Fahrvermögen beeinflussen kann.
Im weitesten Sinne schon.
Führt zur Angst, was Nervosität verursacht, was Stress verursacht, was die Konzentration schwächt, was das Risiko für einen Verkehrsunfall erhöht.
Das hängt nicht direkt von PTBS ab.
Sondern generell von Unkonzentriertheit und (emotionaler) Ablenkung.
Eine PTBS kann dazu führen, dass man unkonzentriert oder abgelenkt ist. Muss aber nicht.
Man kann auch mit PTBS Autofahren als wäre nichts und fahren wie immer.
Hingegen kann jemand mit anderen Sorgen abgelenkt sein und einen Unfall bauen.
Auch das Handy oder das Radio kann schon genügend ablenken, auch wenn man sich emotional super fühlt.
Jede Ablenkung von der Gegenwart kann zu Verkehrsunfällen führen.
Telefonieren, Depressionen, Starke emotionale Erregung, dreckige Scheiben am Fahrzeug oder der Drang zum stillen Örtchen können es sein.
PTBS kann in schweren Fällen zur Fahruntüchtigkeit führen.