Ich habe vor kurzem gelesen, dass es rassistisch ist, wenn man zu jemandem, mit ausländischen Wurzeln, sowas wie „du sprichst aber gut deutsch“ sagt. Das habe ich auch schon öfters mal gehört, also dass so eine Aussage rassistisch sein soll, aber warum eigentlich und wie seht ihr das?

Wenn ich mir vorstelle, dass ich zB nach Italien auswandern würde und mir da jemand sagt, dass ich gut italienisch spreche, wäre das ein Kompliment für mich. Auch, wenn ich schon sehr lange dort leben würde und es kann Wunder mehr sein sollte, dass ich gut italienisch spreche, würde mich so eine Aussage wahrscheinlich trotzdem noch freuen, glaube ich… und sowas ist von dem, der es sagt, ja auch nie böse gemeint, denke ich mal.
Ehrlich gesagt verstehe ich deshalb gar nicht, weshalb es rassistisch ist, so etwas zu sagen, aber ich würde es gerne verstehen. Weil ich ja auch nicht aus Versehen Fehler machen und mich nicht rassistisch verhalten möchte. Ich weiß nur manchmal gar nicht, was überhaupt alles als rassistisch aufgefasst werden könnte…

Ich habe eine Knochenhautentzündung am Steißbein und laut Arzt kann ich nicht viel weiter tun außer schonen und Schmerzmittel nehmen. Es kann sehr lange (mehrere Monate) dauern, bis die Schmerzen und die Entzündung weg sind.

Hat jemand Erfahrungen damit, ob CBD bei sowas hilfreich sein und die Heilung beschleunigen kann? Die Schmerzen belasten mich sehr und ich würde gerne mehr tun können, als abwarten und Ibuprofen schlucken.

Also sowas wie den richtigen Job gefunden haben, sich darüber klar sein ob man eine Familie gründen und Kinder kriegen will, wie und mit wem man sein restliches Leben verbringen will etc.

In welchem Alter sollte man soweit sein?

Ich habe zwei Kaninchen, die sich überhaupt nicht mögen und sich auch gegenseitig angreifen. Kann es passieren, dass sie sich dabei so schwer verletzen, dass eins stirbt?
Und was habe ich als Besitzer falsch gemacht, dass sie sich so sehr hassen? Es sind zwei kastrierte Männchen in einem großen Gehege, mit genügend Futter und trinken und im Sommer dürfen sie auch in den Garten.
Wäre es besser, sie getrennt einzeln zu halten? Oder eins verkaufen und für das andere ein Weibchen dazu kaufen?

Wie kann man Scham abschwächen und besser damit klarkommen, dass es Situationen gegeben hat, in denen man sich sehr blamiert und geschämt? Besonders, wenn man den beteiligten Personen weiterhin oft begegnen muss, obwohl man am liebsten im Erdboden versinken und unsichtbar werden würde.

Wie schafft man es, dass die Scham einen nicht ewig verfolgt und erdrückt?

Würdet ihr das machen bzw. euch das trauen? Natürlich vorausgesetzt, es gibt da etwas, was euch belastet und ihr gerne besprechen würdet. Und welches Wort würdet ihr wählen? Würdet ihr „Sex“ sagen oder eher „Geschlechtsverkehr“, „miteinander ins Bett gehen“ o.Ä.?

Kennt ihr das? Um mich herum laufen die Tränen, jeder sieht traurig aus und ich versuche, mich dazu zu zwingen, auch traurig auszusehen. Weil auf einer Beerdigung muss man doch traurig sein und was wäre ich für ein Mensch, wenn ich das nicht wäre. Aber ich kann da nicht traurig sein. Erst danach, wenn ich wieder alleine bin. Ich muss mich zusammenreißen, auf einer Beerdigung nicht zu lachen. Es ist alles so absurd dort und ich bin völlig überfordert damit, von so viel Trauer umgeben zu sein. Ich funktionierte dort einfach immer, schalte alle Gefühle aus und bin irgendwie so neben der Spur, dass ich eigentlich laut los lachen könnte.

Bin ich schlecht und falsch, weil ich auf einer Beerdigung nicht traurig bin?

Wie ist das bei euch?

Ich bin vor ungefähr zwei Monaten von einer kleinen Leiter gefallen und hatte danach ein paar Tage lang relativ starke Schmerzen im Bereich des Steißbeins. Danach habe ich aber gar nichts mehr davon gemerkt und es war alles gut. Seit einer Woche habe ich wieder dort Schmerzen bei Druck, also vor allem im Sitzen, bin aber nicht nochmal gefallen. Wenn ich mit dem Finger das Steißbein entlang fahre, merke ich, dass ganz unten die Spitze abgebrochen (?) ist und irgendwie weiter im Körper drin ist als der Rest das Steißbeins, also weniger nah an der Haut und schlechter zu fühlen. Genau da tut es auch weh.

Ist mein Steißbein gebrochen? Oder ist das, was ich für eine abgebrochene Spitze des Steißbeins halte, irgendein anderes Körperteil (ein Knochen oder so?), der sich dort befindet?

Wie kann es sein, dass die Schmerzen wochenlang weg waren und erst jetzt grundlos wieder auftreten, ohne dass nochmal etwas passiert ist? Ist es dann vielleicht doch kein Bruch?

Und jetzt schreibt bitte nicht, ich soll zum Arzt gehen, das weiß ich selbst.

Ich frage mich, ob ich vielleicht zu hohe Ansprüche habe und einfach einen Beruf auswählen sollte, der mir genügend Geld bringt, egal ob ich ihn gerne mache oder nicht. Ich habe nämlich schon mehrere Studiums und Ausbildungen abgebrochen, weil ich mir einfach nicht vorstellen konnte, dass mich ein Beruf in diesem Bereich wirklich glücklich machen wird und ich habe absolut keine Ahnung, was ich jetzt beruflich machen soll. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es Berufe gibt, die man gerne machen kann. Vielleicht sind andere einfach anspruchsloser und finden deshalb einen Beruf, weil sie nicht erwarten, dass es auch Spaß macht, sondern dass es hauptsächlich Geld bringt? Sollte ich einfach irgendwas machen und aufhören nach einem Beruf zu suchen, der mich wirklich erfüllt? Wie machen das andere? Ich kann mir nicht vorstellen, dass andere wirklich einen Beruf gefunden haben, mit dem sie wirklich zufrieden sind. Wie geht das?

Das hört sich jetzt wahrscheinlich total bescheuert an, aber ich empfinde Fremdscham für andere Menschen, die in einer Liebesbeziehung sind und sexuell aktiv sind. Also für einen Großteil der Menschheit und das tut mir auch echt leid, weil ich so nicht sein will und mich nicht für andere schämen und niemanden verurteilen will.

Aber es ist einfach so, dass es für mich mit ganz viel Scham verbunden ist, jemanden zu brauchen, von jemandem abhängig zu sein, jemanden zu lieben, Nähe zuzulassen und sowas. Und bei allem, was mit Körperkontakt zu tun hat, kommt noch dazu, dass ich mich nicht nur schäme, sondern richtig davor ekle und kein bisschen verstehen kann, was schön daran sein soll, jemanden zu küssen, sich zu berühren, miteinander zu schlafen, Körperflüssigkeiten auszutauschen.

Ich bin so froh, dass ich Single bin, weil ich mich für eine Beziehung extrem schämen und mich irgendwie schmutzig, klebrig, eklig fühlen würde. Und genau das verbinde ich dummerweise auch mit allen anderen Menschen, die in einer Beziehung sind…

Ich bin jetzt 28. Ein Zeit lang habe ich das alles einfach auf die Pubertät geschoben und dachte, daran würde es liegen, aber das kann ja jetzt schon lange nicht mehr der Grund sein.

Warum bin ich so? Kennt das jemand? Hört es sich für jemanden nachvollziehbar an?

Bedeutet das, dass die Personen, um die es geht, miteinander in einer Beziehung waren oder sagt diese Aussage nur aus, dass sie vielleicht mal ab und an miteinander geschlafen haben, aber nicht zusammen waren?

Was hilft euch dann? Wie geht ihr damit um? Schämt ihr euch oft?

Ich bin 25 und war noch nie beim Frauenarzt, weil ich riesige Angst davor habe und es bisher auch einfach noch nie einen Grund gab. Ich habe aber auch Angst, dass ich irgendwann mal starke Schmerzen oder andere Beschwerden haben werde und dann hin MUSS und dabei vor Scham innerlich sterben werde.

Es ist für mich einfach unvorstellbar, von jemandem nackt gesehen zu werden, ausgeliefert dort zu liegen, genau betrachtet und angefasst zu werden, Untersuchungsinstrumente und die Finger einer fremden Person in mir drin zu haben. Ich kann kaum glauben, dass das eine ganz normale, routinemäßige und wichtige Untersuchung sein soll, weil es mir so intim, abartig bloßstellend vorkommt. Ich habe große Komplexe bezüglich meines Körpers und zum Frauenarzt zu gehen überschreitet wirklich jede Grenze und meine Fähigkeit etwas über mich ergehen zu lassen.

Wie ist es für euch, zum Frauenarzt zu gehen? Wie war der erste Termin dort? Wie geht ihr mit Angst und Schamgefühlen um? Übertreibe ich?

Wäre das möglich? Ich bin seit sieben Jahren in Therapie und noch immer fühle ich mich fast überhaupt nicht dazu in der Lage, soziale Situationen zu meistern. Aber gleichzeitig sind soziale Berufe die einzigen, die mich wirklich interessieren und alles andere fühlt sich für mich irgendwie nur sinnlos an. Wäre da doch bloß nicht diese blöde soziale Phobie... Mich der Angst zu stellen ist das Eine, vielleicht wäre das irgendwie halbwegs möglich. Aber ich glaube nicht, dass ich es soweit schaffen werde, dass soziale Situationen für mich jemals keine Belastung mehr sein werden. Ich habe ganz oft auch komplette Blockaden. In meinem Kopf weiß ich eigentlich, was ich sagen will, aber ich kriege das Chaos in meinem Kopf nicht in Sätze geordnet und sage dann gar nichts oder stottere nur vor mich hin. Ich kann mir ehrlich gesagt kaum vorstellen, dass sich das bessern würde, wenn ich weniger Angst hätte. Und so kann ich ja nicht mit Menschen arbeiten, die würden mir nur leidtun, wenn sie mit mir zu tun haben müssten.

Ich bin wirklich verzweifelt und weiß nicht, was ich tun soll.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder kann mir auch sonst irgendwas dazu sagen, Tipps geben, Einschätzungen oder so? Denkt ihr, ich könnte einen sozialen Beruf ausüben? So, dass es für mich keine ewige Belastung ist und es auch für die Personen, für die ich dann zuständig wäre, hilfreich und angenehm ist?

Ich bin ein sehr schüchterner und ängstlicher Mensch, aber würde vom Interesse her eigentlich gerne einen Beruf ausüben, in dem ich anderen helfen kann. Allerdings ist meine Fähigkeit dazu so gut wie gar nicht vorhanden. In verschiedenen Tests zur beruflichen Orientierung wurde mir immer angezeigt, dass meine Fähigkeiten im mathematischen Verständnis, mechanisch-technischen Verständnis und abstrakt-logischen Denken liegen. Diese Bereiche interessieren mich alle überhaupt nicht. Die Tests ergaben, dass meine Fähigkeit zur sozialen Kompetenz sehr gering ist und unter 10% liegt. Der Interessentest ergab aber, dass mich das Themengebiet Mensch und die Tätigkeitsbereiche erziehen/unterrichten und pflegen/behandeln/betreuen interessieren.
Ich finde die Testergebnisse sehr auf mich zutreffen, aber es widerspricht sich eben alles total und meine Fähigkeiten sind kein bisschen das, was mich auch interessiert.

Was soll ich denn jetzt tun? Geht es jemandem ähnlich? Kann man einen Beruf ausüben, für den man eigentlich absolut nicht geeignet ist? Gerade in sozialen Berufen würde ich damit anderen ja sogar schaden…

Aber in anderen Berufen werde ich nie glücklich und zufrieden sein…

(falls das relevant ist: Ich bin 24, habe Abitur und habe ein Semester Soziologie studiert, aber auf Grund von fehlendem Interesse und der Unfähigkeit zu Referaten und Gruppenarbeiten wieder abgebrochen)

Wenn ihr euch schon sehr lange einsam fühlt, niemandem trauen könnt und schon die Hoffnung aufgegeben habt, dass ihr jemandem wichtig sein könntet. Und wenn dann auf einmal jemand für euch da ist und euch wertschätzt. Kennt ihr das, dass euch das dann irgendwie unglaublich traurig macht? Ich spüre oft erst dann, wie sehr mir Zuwendung eigentlich fehlt und könnte nur noch heulen. Obwohl ich gleichzeitig so dankbar und gerührt bin. Aber ich kann dabei eben nicht glücklich sein, sondern bin fast noch trauriger als vorher. Geht es jemandem genauso? Warum ist das so?

Angenommen ihr habt eine 1-Zimmer Wohnung und ein Handwerker muss für mindestens eine Stunde etwa reparieren (zB etwas am Fenster, Heizung, im Bad oder so). Außer dem Handwerker seid ihr die einzige Person dort. Was macht ihr dann die ganze Zeit? Ich fühle mich soo, so unwohl dabei und irgendwie weiß ich überhaupt nicht, wie ich mich dann verhalten soll. Wie geht es euch dabei?

Am besten wäre natürlich beides zusammen, aber wenn nur das eine oder das andere möglich ist, was würdet ihr wählen?

Ist das Universum endlos oder gibt es irgendwo ein Ende, sowas wie eine Art riesige Wand vielleicht? Aber was wäre dann hinter der Wand? Ist es also wirklich endlos?