Geräte-Training - warum sind z.B. 60kg nicht immer 60kg?

Als Pendler trainiere ich über Firmen-Fitness in verschiedenen Studios. Aber nicht nur nach Geräte-Marke, sondern sogar nach Übung gibt es bei der gleichen Muskel-Gruppe bei gleichem Gewicht gefühlt immense Unterschiede.

Beispiel: gestern war die PullDown-Maschine von SportsArt Fitness defekt außer Betrieb. Dort ziehe ich z.B. 60kg. Hab ich mir gedacht: machste halt stattdessen Latzüge am Kabel-Turm mit 60kg, war aber viel schwerer. Dann versuchte ich noch Latziehen am Hammer Strength-Gerät und legte auf jeden Griff 30kg Hantel-Scheiben auf - dann man ja beim PullDown-Gerät auch mit beiden Armen die 60kg zieht, dachte ich hier: dann sinds halt 30kg pro Seite - war aber federleicht bis easy. Und beim PullDown-Gerät von TechnoGym in einem anderen Studio kann ich z.B. über 20kg mehr bewältigen!

Mir ist klar, dass es je nach Gerät bauliche Unterschiede gibt, z.B. mit einer anderen Hebel-Wirkung oder verschieden vielen Umsatz-Rollen (ähnlich einem Flaschen-Zug). Und das eine 10kg-Platte oder -Hantel 10kg wiegt macht ja auch Sinn. Wenn aber dem Hersteller bekannt ist, dass je nach Hebel-Wirkung oder Umsatz-Rollen die tatsächliche Last eine andere ist - wieso passt man dann die Gewichts-Platten nicht so an, dass sie gezogen/gedrückt wirklich einer Last von 60kg entsprechen? Ich möchte ja auch bei alternativen Übungen die gleiche Last bewältigen können - ohne Abfälschungen, bloß weil da das gleiche Gewicht draufsteht. Versteht Ihr, was ich meine?

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Schuheinlagen - entweder wirkungslos oder unbequem?

Vielleicht kann mir jemand von euch helfen, der Erfahrung mit orthopädischen Einlagen hat - bin da gerade ziemlich verzweifelt.

Ich (19) treibe ziemlich viel Sport, hauptsächlich Fitness im Studio und Badminton. Mitte letzten Jahres hatte ich immer wieder Schmerzen an der rechten Achillessehne und ging zum Orthopäden, der beidseitig einen fortgeschrittenen Knick-Senk-SpreizFuß und eine Beinlängendifferenz von 1,5 cm feststellte. Er verschrieb mir 2 Paar Einlagen ("Fersenumfassend mit Verkürzungsausgleich links 8 mm, langsohlig nach Abdruck"), die ich dann 2 Wochen später im Sanitätshaus abholen konnte.

Die Einlagen passten eigentlich gut, waren insgesamt aber sehr weich. Außer dem Knubbel in der Mitte spürte ich die Einlagen fast gar nicht und konnte auch keinerlei positive Wirkung feststellen - die Achillessehne tat beim Sport immer noch weh.

Also wieder zum Arzt, der schaute sich die Einlagen an, schimpfte auf das Sanitätshaus und gab mir ein neues Rezept mit, auf dem er die Begriffe "stützend" und "mit Supinationskeil" ergänzt hatte.

Der Chef im Sanitätshaus verdrehte die Augen, als ich mit dem neuen Rezept ankam und meinte nur "Wenn der Herr Doktor das soll will, mir soll's recht sein". Die neuen Einlagen, die ich einige Tage bekam, waren deutlich härter, insgesamt auch höher und passen gerade so in meine Sportschuhe und Sneaker rein. Das Problem ist allerdings, dass ich diese Einlagen als extrem unbequem empfinde, sowohl an der Innenseite des Fußes, als auch im Bereich des "Knubbels". Die Schmerzen an der Achillessehne beim Badminton wurden zwar besser, dafür taten mir die Füße weh und ich hatte fast überhaupt kein Bewegungsgefühl.

Bin also wieder zum Sanitätshaus, die meinten nur, ich solle mich bei meinem Arzt beschweren, sie hätten genau das gemacht, was auf dem Rezept stand. Mein Orthopäde schien inzwischen auch genervt, schaute sich die Einlagen zwischen Tür und Angel kurz an und meinte "Das passt schon, da müssen sie sich halt dran gewöhnen. Je öfter sie die tragen, umso besser wird's"

Irgendwie kann ich mir im Moment aber nicht vorstellen, dass ich mich daran jemals gewöhne. Spätestens nach 2-3 Stunden tun mir die Füße weh und beim Sport oft schon nach 20 Minuten. Kann mir nicht vorstellen, diese Einlagen ständig zu tragen (was mir der Arzt empfohlen hat).

Ist es tatsächlich so, dass Einlagen am Anfang so schmerzhaft sind? Und gibt es keinen Mittelweg, also bequeme Einlagen, die trotzdem meine Achillessehnenschmerzen beseitigen? Bin da gerade ziemlich verzweifelt und kann auch gar nicht einschätzen, ob jetzt der Arzt oder das Sanitätshaus da etwas falsch gemacht haben.

Bin für jeden Hinweis oder Tipp dankbar.

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