Labrador greift an

Unser 5-jähriger kastrierter Labradorrüde greift seit einiger Zeit fremde Menschen an, die unsren Hof betreten. Vor circa einem Jahr sind wir mit unsrem Liebling umgezogen - vom Haus mit Garten in eine Wohnung mit Hof. Der Garten befindet sich auf der anderen Straßenseite und da der Hund nicht mit in die Wohnung darf und die große Hundehütte für den Garten noch nicht fertig gebaut wurde, macht er es sich jetzt, während wir nicht zuhause sind, in der an den Hof angrenzenden Scheune bequem. Unsre Haustür ist ungefähr 5 bis 6 Meter von der Scheune entfernt, in der er normalerweise still in seiner Hütte liegt. Da es sich um einen offenen Hof handelt, wird er an einer Schleppleine angeleint.. das ist nicht wirklich die beste Lösung, ist aber nur vorübergehend.

Jetzt zum Problem: Unser Hund war nie wirklich ein Raudi, er war und IST eigentlich eher der tollpatschige und etwas dümmliche Braunbär, der nie irgendwelche Feindseligkeit an den Tag gelegt hat. Menschen die er kennt, vergöttert er, dann ist er anhänglich, zutraulich und freundlich. Gegenüber fremden Menschen behielt er die letzten Jahre anfangs natürlich immer ein gewisses Maß an Skepsis, doch dabei blieb´s dann auch. Die einzigen Menschen, mit denen er sich auf Teufel komm raus nicht anfreunden konnte, waren die Postboten. Wieso auch immer hat er sich irgendwann angewöhnt, uns die Postboten mit lautstarkem Bellen zu melden. Das hat sich dann nach und nach auch auf andere Besucher, die vor der Haustür standen, übertragen. Doch jetzt, seit unsrem Umzug, treibt er das ganze auf die Spitze. Anfangs blieb es auch hier noch beim Bellen, doch jetzt wird er immer aggressiver. Das ganze wird nur noch dadurch verschlimmert, dass jeden Tag mehrere Dorfbewohner über den Hof an unsre Haustür latschen, um dort ein Paket bei dem Mann abzugeben, der unter uns wohnt und einen Paketshop führt. Erst heute dann der Schock. Ich war nicht daheim gewesen, hatte Schule bis halb 5. Ich kam nach Hause und meine Mutter erzählte, der Hund habe eine Frau angefallen und in den Oberschenkel gebissen.! Wir haben uns natürlich entschuldigt, und sie war auch nicht böse. Laut ihrer Erzählung soll er, als sie den Hof betreten hatte, erst mal seinen üblichen Zirkus veranstaltet und lautstark gebellt haben. Als sie dann ganz perplex stehen geblieben war, gab er kurz Ruhe, beschnüffelte sie und biss einfach zu. Was ist nur los mit ihm? Ich kenne das so gar nicht von ihm? Ich glaube fast, dass da ein Zusammenhang im Bezug auf unsren "Nachbarn" in der Wohnung unter uns besteht. Er sucht oft Kontakt zu meinem Hund. Wenn er bemerkt, dass er losbellt und randaliert, geht er nach draußen und fängt an ihn zu streicheln und füttern. Er findet das eher amüsant. Er versucht weniger den Hund zu beruhigen, als dass er ihn anspornt. Verbieten kann ich ihm das schlecht, er ist schließlich ganztags daheim, und wir eben nicht. Nicht, dass ich es noch nicht versucht habe, er macht das immer wieder. BITTE, helft mir, was kann ich nur tun!

Training, Hund
Hund: Krampfanfall etwa alle 12-18 Monate- hat jemand Erfahrung? Gibt es das öfter?

Mein Hund (Border... Liner... sorry, Collie), Hündin, fast 6 Jahre alt, hatte vor 3 Jahren zum ersten Mal einen Krampfanfall. Damals ist sie vom Bett gekippt, hat auf dem Boden gelegen und gezappelt, danach war sie ziemlich weggetreten, hat sich aber auch schnell erholt. Letzten Sommer hatte sie wieder einen, sass dabei in ihrem Korb, hat sich total verbogen und auch gewinselt, aber auch hier: schnell vorbei und schnell erholt. Gestern Abend hatte sie wieder einen.

Hat jemand so etwas auch? Also seltene Krampfanfälle ohne erkennbaren Grund? Oder hat jemand einen Grund festgestellt?

Ich habe das bereits mit meiner TÄ besprochen und wir sind uns einig, dass der Hund deswegen nicht unter Dauermedikation gesetzt wird, wie es bei einer "regulären Epilepsie" mit häufigeren Anfällen gemacht würde. Ich werde lediglich wohl ein Relaxans in einer rektal zu verabreichenden Form bekommen (flüssig, Valium), denke aber, dass ich das wahrscheinlich eher nicht nutze- die Anfälle sind vermutlich vorüber, bis ich das Zeug drin habe.

Ich suche also nur nach Erfahrungen. Gibt es so etwas öfter? Wie geht ihr damit um? Meine TÄ tippte zunächst auf eine Erregungs-Epilepsie im Zusammenhang mit den Phantomwelpen, die mein Hund nach Scheinträchtigkeit hat. Allerdings ist diesmal keine Läufigkeit oder Welpenphase vorangegangen. Auch keine Impfung, die ich letztes Mal in Verdacht hatte.

Hund, Epilepsie, Hundekrankheiten, krampfanfall, Hundeerkrankung
Hund verstorben bin sehr traurig

Ein trauriges "Hallo",

vor fast 5 Wochen mußten wir unseren Hund leider einschläfern lassen. Diese Entscheidung zu treffen war sehr schwierig, aber wir wußten, dass es die richtige Entscheidung ist.

Ich vermisse ihn so sehr. Er war 10 Jahre lang ein treuer Begleiter und ein Familienmitglied. Und da ich wegen der Kinder nicht mehr arbeite, fehlt er mir umso mehr, da er die ganze Zeit immer bei mir war. Und nun ist die Wohnung so leer und trotz der Kinder doch so still ohne ihn. Es kommen immer wieder Situationen und Momente im Alltag vor, wo ich denke "gleich kommt er zur Tür und will raus" oder ich drehe mich um, um zu schauen was er nun macht, vielleicht kommt er auch gleich zu mir und leckt meine Hand....Er fehlt einfach!!!

Doch das schlimmste für mich ist jetzt, dass ich niemanden zum Reden habe. Keine Schulter an der ich mich ausweinen kann. Mein Mann will seit 3 Wochen nichts mehr davon hören. Für ihn ist die Sache abgeschlossen. Er will auch nicht einen neuen Hund geschweige denn ein anderes Tier im Haus haben. Er sagt ich solle mich damit abfinden, dass der Hund tot ist. Das ist doch nur ein Tier gewesen und beschimpft ihn nun als Kötter. Ich würde mich verhalten, als wäre ein Mensch gestorben. Doch für mich ist es einfach ein Mitglied der Familie gewesen, dem man tagtäglich Liebe geschenkt hat und diese auch zurückbekommen hat. Ich bin so wütend auf meinen Mann, dass er es einfach nicht respektieren kann, dass ich nun mal länger und intensiver Trauer als er.

Nun versuche ich alles herunterzuschlucken und heimlich zu weinen. Und mir geht es dabei noch schlechter...

Tiere, Hund, Trauer
9 Wochen alter Welpe knurrt böse und bellt.

Hallo Hundefreunde !

Ich habe eine Frage an euch. Seit Freitag haben wir einen kleinen Welpen. Ein Weibchen. Bei der Pflegestelle wo sie zur Welt kam und mit Mama, Katzen und Geschwistern aufgewachsen ist, mit Freigang sogar, haben wir die kleine als sehr schüchternes bisschen ängstliches Hündchen kennen gelernt. Ich hatte von Anfang an 2 Hunde im Auge, doch von ihr wusste ich von Anfang an, dass das mein Hund ist, bei uns war einfach eine Verbindung. Nun ist es so, dass sie am Freitag zu uns kam. Bei uns im Garten angekommen hat sie sich bei dem ersten Treffen mit der Katze gleich gefürchtet aber keinen Laut gemacht. Dann sind wir rein und sie war sehr ängstlich, da haben wir ihr auf ihr vorher hergerichtetes Körbchen einen Karton gestellt, als eine "Höhle". Dann hat sie nochmal Katzen gesehn. Sie hat geknurrt und gebellt. Nun rennt sie den Katzen spielerisch hinterher und wenn es zuweit geht maßregeln wir sie, was ganz gut funktioniert. Der Hund ignoriert die Katzen bis jetzt. Grade waren wir spazieren. Da kamen und 3 viel größere Hunde entgegen. Mein Hund hat sehr laut quietscend gebelltt und richtig böse mit Zähne zeigen geknurrt und ist rückwärts ausgewichen. Dann sind wir gegangen, da sie sich so aufgeführt hat. Dann kam uns ein Mädchen entgegen, die sich hinkniete und die Hand hinhielt. Der Hund hat allerdings nur tief und leise geknurrt. Heute haben 2 Freunde meinen Hund kennen gelernt, draußen vor der Schule. Sie ist nur zitternd in mit eingezogenem Schwanz da gestanden, hochnehmen hat sie sich aber von meinen Freunden lassen, allerdings wieder unter zittern. Gestern bekamen wir Besuch und sie hat wieder geknurrt und gebellt. Ich kenne dieses Verhalten nicht von Welpen. Das heute mit dem Zähne zeigen war das erste mal. Knurren tut sie aber sehr oft. Vorhin ist meine Schwester ins Zimmer gekommen und sie hat kurz geknurrt. Ich versteh es einfach nicht. Welpen sind doch normal nicht so, so ein Verhalten eines Welpen hab ich noch nie gesehen. Was machen wir falsch? wir sagen jedes mals kurz, drohend und scharf nein, 2 mal haben wir sie auch schon gebeutelt und runtergedrückt, natürlich nicht zufest damit es ihr nicht weh tut, aber einmal hat sie soooo gequietscht, das kam dem heutigen quietschen sehr nahe. Was sollen wir machen? Warum ist sie so? oder ist das doch normal? Außerdem zittert sie beim spazieren gehen immer am Anfang sehr, aber in der Mitte des Spaziergangs taut sie immer auf und es macht ihr Spaß. Ich hab schon wirkliche Angst und Sorgen, dass wir das nicht in den Griff bekommen. Kann mir irgendjemand sagen was da los ist?

Liebe Grüße und Danke !

Hund, Erziehung, Welpen, bellen, unterbinden, Knurren
Wie lange mit Chihuahua-Welpe spazieren gehen?

Mein kleiner Chihuahua-Rüde Goliath ist nun 12 Wochen alt und seit 2 Wochen bei uns zuhause. Er ist momentan ca. 15cm hoch und wiegt um die 1230g. Er ist topfit, kerngesund und sehr aufgeweckt. Mit unserem Ersthund - einem 6 Jahre alten, mittelgroßen Mischlingsrüden versteht er sich blendend! Die beiden sind richtige Freunde, spielen und kuscheln miteinander und lieben es zusammen rauszugehen. Abee genau da liegt das Problem: unser kniehoher Chaplin läuft natürlich um einiges schneller als der kleine Goliath und braucht auch viel mehr und eben längeren Auslauf als sein kleiner Freund. Er und meine Mutter (oder wer eben grade mitgeht) warten immer auf uns, aber trotzdem kommt man so ja nur sehr langsam gemeinsam voran und vor allem frage ich mich, wie weit ich mit dem Kleinen überhaupt gehen kann um ihn nicht zu überfordern? Ich passe mich natürlich seinem Tempo an und nehm ihn meistens beim Rest des Rundweges auf den Arm, aber das passt ihm gar nicht! Wenn es nach ihm ginge, würde ee wohl ohne Pause weiterlaufen - wir hätten ihn besser Forrest Gump genannt!

ABER: kann er selbst einschätzen, wie viel Auslauf gut für ihn ist und lässt er mich dann auch merken wenn er ko ist? Ist er dazu draußen nicht viel zu aufgeregt und neugierig? Soll ich ihn einfach trotzdem teilweise tragen, damit er sich nicht überanstrengt?

Trennen würde ich die beiden Hundekollegen beim Gassi gehen auch nur ungerne...

Gesundheit, Hund

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