Hundehaltung als Single
Hallo,
Ich habe mir schon lang den Wunsch einen Hund zu halten aus dem Kopf geschlagen, weil man ja überall immer wieder hört, dass man das keinem Hund antun kann, 8 Stunden allein zu sein, wenn man am arbeiten ist. Da ich alleine wohne und solange arbeiten muss, wäre dies der Fall. Zu dem lebe ich in einer Ein-Zimmer Wohnung. Da teilen sich die Meinungen anscheinend, denn wenn ein Hund sehr viel Beschäftigung und Auslauf hat genügt auch eine kleine Wohnung zum schlafen und fressen (blöd sind nur die 8 Stunden arbeiten)
Was sagen Hundeerfahrene Leute dazu? Angenommen ich würde mir irgendwann (hat ja noch alles Zeit) einen älteren Hund aus dem Tierheim anschaffen, also wirklich einen Senior. Die schlafen sowieso viel und sind ggf. daran gewöhnt längere Zeit allein zu bleiben. Spricht da viel gegen? Ich werde auch nicht ewig in so einer kleinen Wohnung leben (bin noch in der Ausbildung). Es können natürlich hohe kosten auf mich zu kommen, aber das kann auch bei einem jungen Hund vorkommen und da Hunde für mich Familienmitglieder sind, würde das kein Problem darstellen. Ich bin mit Hunden aufgewachsen und merke immer mehr, dass mir seit Jahren was fehlt und dass ich irgendwann doch gern wieder meine Wohnung mit einem Hund teilen möchte..
Liebe Grüße, Alice
7 Antworten
Hallo! Ich selbst habe auch einen Hund, und der geht (bei meinen Elterm) immer mit zur Arbeit, allerdings haben die auch eine eigene Praxis. Also bei uns ist der immer höchstens vier Stunden alleine zu hause, er ist aber auch sehr jung. Trotzdem sind 8 Stunden relativ viel, also würde ich dir das eher abraten. Lg, Milky
@AliceLibra,
selbstverständlich kann und darf man sich als Single einen Hund halten.
Die Abwesenheit von zu Haus aus beruflichen Gründen ist für den Hund überhaupt kein Thema, wenn, ja wenn man den Hund professionell in einer Hundetagesstätte mit "Rudelhaltung" betreuen lässt.
Die Hundehaltung ist nicht zum Null-Tarif zu bekommen.
Die Anschaffung kostet Geld.
Die Gemeinde möchte Steuern für den Hund einziehen.
Ein Tierarzt kostet Geld
Das Fütterungsgut soll bezahlt sein.
Es kommen die einen oder anderen Sachkosten auf.
Eine Hundeschule arbeitet nicht kostenfrei.
Eventuell hat man den Wunsch, einem Hundeverein beizutreten.
Warum also nicht auch nötigen Kosten für die Betreuung des eigenen Hundes in einer Hundetagesstätte veranschlagen?
Eine solche Betreuung ist auf jeden Fall sinnvoller als einen Hund stundenlang sich selbst in der Wohnung oder dem Haus zu überlassen.
Wegen der Arbeitszeit ist das auch bei Hunden aus dem Tierheim so eine Sache. Denn meistens kann man das bei denen nicht sagen, dass die alleine bleiben können. Man muss meistens Hunden aus dem Tierheim alles ersteinmal beibringen, weil sie das nicht gewohnt sind. Also wie ein Welpe behandeln. Und auch, wenn man weiß das der Hund daran gewöhnt ist, in seinem neuen Zuhause ist alles neu für ihn und ich kann mir nicht vorstellen das ein Hund sofort akzeptiert das der Mensch der ihn zu sich nimmt ihn gleich wieder im Stich lässt. Da wird deine Wohnung nicht mehr heile sein, wenn du wieder kommst. Also was ich sagen will ist das ein Hund egal wie alt immer alles neu lernen muss. Die einzige Möglichkeit ist, das du dir einen Hund von privat holst, die dir genaue Auskunft geben können. Aber pass auf, und sei immer skeptisch. Ich hoffe du findest einen geeigneten Hund.
Auch wenn die Arbeit anstrengend war würde es mir gut tun selbst noch mal etwas Bewegung und frische Luft zu bekommen, da muss ich denn bei Wind und Wetter durch :)
Bei der Hunderasse wäre ich unentschlossen. Ich würde eine kleine Rasse bevorzugen, damit ich im Notfall den Hund auch halten kann. Ich liebe zB französische Bulldoggen, aber da zweifle ich auch, da es soviele gibt die total Überzüchtet sind. Letztens habe ich mir dann mal Rassen angeguckt, die nicht soviel haaren und auch einige gefunden die mehr gefallen. Dabei handelt es sich ja meist um Terrier und die haben ja auch ihren ganz eigenen Kopf soweit ich weiß.
Oh kleine Ergänzung: Es muss natürlich nichts reinrassiges sein, sondern eher ein Mischling.
Das wäre natürlich auch eine gute Möglichkeit. Ich würde mir sowieso Urlaub nehmen wenn ich mir einen Hund anschaffen würde und dann erst ab und zu mal die Wohnung verlassen für kurze Zeit um den Hund daran zu gewöhnen bzw um zu gucken wie er wirklich damit umgeht.
Ich frage mich nur, ob jemand wirklich seinen Hund abgibt an jemandem mit kleiner Wohnung und ohne Garten :/ Ich wohne in einer Großstadt aber eher am Rand und bin in wenigen Minuten im Wald und habe viele Feldwege in der Nähe.. zu spazieren gehen wäre es perfekt, aber trotzdem könnte ich die Bedenken von den Hundehaltern verstehen.
Oh ja...ich kann deine Sorge verstehen, das wird nicht einfach (spreche aus Erfahrung) aber wenn du es wirklich willst, schaffst du es früher oder später. ;) Aber wenn du dir Urlaub nimmst, geht das ja mit dem Tierheim Hund. Aber man weiß halt nie, wie lange der Hund braucht. Zu der Rasse, Mischlinge sind die tollsten Hunde finde ich. Ich wünsche dir viel Glück. :)
Hunde egal welchen Alters sind Rudeltiere, und Einzelhaft, stundenlange Isolation und Einsamkeit, verbunden mit endlosem Warten und Hoffen ist Folter für ein hochsoziales Rudeltier. So eine Haltung hat mit Tierliebe gar nichts zu tun, sondern nur mit Egoismus.
8 stunden sind fuer jeden hund viel zu lange. ein hund kann das alleine sein langsam erlenern -merh als 4- max 6 stunden sollten es nie sein.
also du solltest einen hundesitter haben, oder einen gassiegeher... frag bitte freunde, verwandte , nachbarn etc ob diese bereit sind regelmaessig und zuverlaessig mit deinem hund zeit zu verbringen und mit ihm gassi zu gehen.
evt kannst du den hund auch in eine huta bringen.
sonst kannst du halt zur zeit keinen hund halten.
Bist du dir denn ganz sicher, dass du dich nach deinem anstrengendem, langem Arbeitstag, noch mit deinem Hund beschäftigen kannst? Denn wegen deiner Wohnung meine ich. Was für ein Hund magst du denn? Also weiche Rasse?