Zweithund will spielen - Ersthund nicht
Hallo ihr lieben :)
Unser Ersthund ist eine Rhodesian Ridgeback Hündin, ihr Name ist Asca sie ist sehr lieb und ruhig, schon 10 Jahre alt. Wir möchten uns jetzt gerne einen Zweithund holen am besten einen kleinen Bolonka Zwetna Rüden. Meine Mutter hat jetzt jedoch die Sorge das sie sich nicht vertragen könnten und das der kleine Welpe unsere Asca nerven könnte (da sie nicht mehr so gerne spielt) und sie ihn dann am Genick schnappen könnte ihn schüttelt und ihm das so das Leben kosten könnte :/ Jetzt meine Frage: Könnte das passieren? Wenn ja was kann man dagegen tun? Oder kann man schon von Anfang an etwas machen das es soweit erst garnicht kommt? Was noch wichtig zu erwähnen ist, dass wir nicht immer dabei sein können und auch da dann eine Lösung bräuchten...
Liebe Grüße und schonmal Vielen Dank an alle 'Helfer' :-)
7 Antworten
Hallo! :) Eigentlich gibt es unter Hunden so etwas wie "Welpenschutz", das heißt ältere Hunde gehen mit Welpen vorsichtiger um. Natürlich kann es sein das sich die beiden nicht gleich von vornherein verstehen, aber dass sie sich gegenseitig umbringen ist normalerweise nicht der Fall. Kleine "Kämpfe" können schon am Anfang vorkommen, aber mit der Zeit legt sich das dann schon wieder. Oder ist euer Hund von Natur aus etwas aggressiv?
Unser Hund ist von Natur aus sehr lieb! Sie verträgt sich nur nicht mit allen weibchen aber so ist das eben bei uns Frauen ;D deshalb wollen wir ja auch einen rüden holen :) Wenn sie sich nicht von vornherein verstehen was könnten wir tun solange sie allein zu Hause sind? Ich kann ja nicht einen einfach irgendwo einsperren..
@AmitolaAquene,
Eigentlich gibt es unter Hunden so etwas wie "Welpenschutz"
Bitte entschuldige, aber das stimmt nicht.
Es gibt keinen "Welpenschutz" und hat hat auch nie einen gegeben. Einen Welpenschutz gibt es nur und ausschließlich in der Wurffamilie, sonst nirgends.
Der "Welpenschutz" gehört ins Reich der Märchen.
Es gibt unter fremden Hunden keinen Welpenschutz, im Gegenteil, ältere Hunde sind oft genervt von Welpen.
Huhu Negromie,
einen Gedanken solltet ihr ganz schnell vergessen, eure Hündin wird sich jetzt nicht denken '' was nervt der mich, dem zeige ich es jetzt! '' und beisst euren Welpen tot, das ist völliger Unsinn.
Ich nehme mal an dass die Hündin gut sozialisiert ist, daher wüsste ich nicht wo es da ernsthafte Probleme geben sollte.
Ist eure Dame nun was dominanter ist es sinnig sich keinen Welpen zu holen, bei dem die Warscheinlichkeit hoch ist dass er später ebenfalls sehr dominant wird. Da kann euch ein kompetenter Züchter oder eine kompetente Hundeschule helfen.
Einen Rüden zu nehmen finde ich auch gut, auch wenn es viele nicht einsehen wollen, leben ein Schäferhundrüde und eine Pudeldame zusammen, hat trotz der größe meistens die Dame dass sagen.
Ist deine Hündin nun genervt wird sie das schon zeigen und ein Welpe wird davon so beeindruckt sein, dass er schon von allein aufhört. Schnappt deine Hündin, knurrt den Welpen an, schmeisst ihn um, wenn er sie nervt, nicht einmischen das ist völlig normal und Asca zeigt sehr deutlich ihre Grenze. Hier sollte man sich nicht einmischen, der Kleine lernt von deiner Asca wie er sich anderen Hunden gegenüber zu verhalten hat.
Möchtet ihr die zwei am Anfang nicht allein lassen, was ich gut verstehen kann, besorgt euch doch schon vor der Anschaffgung des Welpen einen Hundesitter der euch unterstützt.
Im übrigen ist es ganz oft so, zieht ein Welpe ein, blühen die älteren Hunde nochmal richtig auf, sie fangen wieder an zu spielen, werden wieder aktiver, mit einem Partner an der Seite ist fast jeder Hund glücklicher und der Welpe bringt frischen Wind ins Leben, auch in das von Asca.
LG
es ist aber auch leider oft so, das ältere Hunde mit einem Welpen überfordert sind und so ein Jungspund einfach nur stresst.
@Negromie4Life,
wäre ich an Deiner Stelle, würde ich einfach einmal die beiden Hunden zusammenführen und beobachten.
Im Idealfall wird Asca den Welpen sozialisieren, ihm also "Benimm" beibringen.
Sicher seid Ihr Euch bewußt, dass Welpen bitte niemals allein gelassen werden sollen?
Ich unterstelle einmal, dass die beiden sich miteinander "anfreunden" werden. Sollte die Tendenz, für Euch erkennbar, anders aussehen, empfehle ich Euch, beide Hunde zu einem Verhaltenstherapeuten für Hunde mit "Rudelhaltung" zu bringen, damit die Hunde sowohl vom Rudel als auch vom Therapeuten sozialisiert werden.
@Negromie4Life,
jeder Fachmensch für Hunde (Verhaltenstherapeut) hat sein eigenes System, seine eigene Philosophie und seine eigene Preisgestaltung.
In einer mir bekannten Tierpsychologischen Praxis kostet jeder Tag, an dem ein Hund sozialisiert wird, 60,00 Euro.
Was der Mensch im Einzelnen macht, hängt wohl auch von seinem System und von seiner Philosophie ab.
In der mir bekannten Praxis habe ich schon viele Welpen kennengelernt, die innerhalb des Rudels "erwachsen" wurden.
Wenn Deine Hündin gut sozialisiert ist, sollte es normalerweise nicht passieren, dass sie den nervenden Welpen einfach mal tot beißt.
Aber ich würde an Deiner Stelle Deiner älteren Dame keinen Welpen zumuten. Hunde ab einem gewissen Alter möchten ihre Ruhe haben - und Welpen sind nun mal wuselig und wollen spielen. Das kann zu Stress für Asca führen. Und das würde ICH alt Hundehalter vermeiden wollen.
Wie wär's denn, wenn Ihr einen erwachsenen Hund dazu holt. Dieser ist evtl schon etwas ruhiger (ist aber eine Rasse- und Charakterfrage) und wird die ältere Hündin nicht so nerven und stressen.
Egal, ob Ihr Euch für einen Welpen oder erwachsenen Hund entscheidet. Wichtig ist, dass Asca mit zum "Aussuchen" gehen darf. Denn in erster Linie muss die Chemie zwischen den beiden Hunden stimmen, denn diese müssen ja die meiste Zeit alleine miteinander klar kommen. Zweitrangig ist da das Aussehen und die Rasse des Zweithundes.
Bei einem Welpen ist zu bedenken, dass er die ersten Monate gar nicht alleine bleiben darf, allein schon wegen der Stubenreinheit (bzw. der noch nicht vorhandenen Stubenreinheit). Dass Ihr nicht immer dabei sein könnte lässt mich vermuten, dass Ihr arbeitet und daher stundenweise nicht zu Hause seid? Dann passt ein Welpe in dieser Situation gar nicht zu Euch. Dann wäre ein erwachsener Hund wirklich besser.
Aber bedenke auch, dass es erwachsene Hunde gibt, die nicht alleine bleiben können. Manche lernen es nie. Und je nach Hund ist es diesem (ängstlichen) Hund auch egal, ob ein zweiter Hund mit dabei ist. Dann müsste unter Umständen ein Hundesitter während Eurer Abwesenheit zu Euch kommen. Hundepension würde ich persönlich nicht empfehlen, da dies für einige Hunde permanenten Stress bedeuten kann.
Also Du merkst schon, es gibt einiges zu bedenken, wenn man sich einen zweiten Hund ins Haus holen möchte. Ich hoffe, Ihr trefft die richtige Entscheidung zum Wohle der Hunde...
Das sind typische Probleme zwischen Jung und Alt :D
Jeder Hund reagiert anders aber ich denke nicht das der ältere Hund so weit gehen würde. Wenn ihr euch einen neuen holt, solltet ihr ihn aber möglichst viel beschäftigen und den älteren so entlasten ;)
Das hab ich meiner Mutter auch gesagt, sie jedoch hat Angst wenn die beiden mal alleine sind.. :/
bis die beiden allein sind ist der welpe in der lage sich zu "wehren" und zu behaupten und dann ist eig. die rangfolge schon geklärt.. bis dahi nwisst ihr wie die beiden zueinander stehen
den welpen sollte man nicht mehr beachten wie den großen, sonst kommt es schnell zu eifersucht und dann hat der kleine hinterher ein problem mit dem großen (bzw umgekehrt) obwohl es nie dazu hätte kommen müssen
Ja das wissen wir das ein Welpe nicht allein gelassen werden soll aber später wir das einmal der Fall sein.. Was würde so ein Verhaltenstherapeut machen und wie viel müssten wir dafür hinblättern?