Hund und Zahnstein :/
Ich habe einen Frühkastraten, er ist jetzt 1 Jahr und 2 Monate alt. Ich habe jetzt gesehen dass er Zahnstein hat. Kann das an der (Früh-)Kastration liegen? Diese bekam er vor fast 1 1/2 Monaten. Und vorher hatte er kein Zahnstein. (Ein Foto seiner einen Zahnseite steht euch zur Verfügung ;) )
Was kann ich jetzt machen und wie kann ich dann dagegen vorbeugen? Von was kommt das überhaupt? Ist das eine Mangelerscheinung?
Achso ich Barfe (Rohfütterung). Noch mehr Knochen möchte ich ihm nicht geben, weil er schnell mit Knochenkot reagiert.
Vielen Dank schon mal :)

12 Antworten
Ich putze trotz Barfen und Knochen- und Knorpelfütterung meinen 4 Mädels täglich die Zähne, da Kleinhunderassen einfach sehr anfällig sind. Eine Zahsanierung kann locker mal 1000,- Euro kosten.
Hier hab ich ein Video dazu gemacht: http://www.youtube.com/watch?v=W14SQM4u6TQ
Dieses Video wurde übrigens auch mal in Rütters Sendung gezeigt.
Nein mit der Kastration hat das gar nichts zu tun und ist auch keine Mangelerscheinung. Du kannst aber mal mit dem Fingernagel versuchen ob du den Belag abgekratzt bekommst. Die Neigung zu Zahnstein hängt auch mit dem Speichel zusammen, du kannst ihm ab und an ein trockenes Brotende zum Kauen geben, bei manchen hilft das schon. Es gibt von Platinum auch ein Gel oder auch Spray gegen Zahnstein, das hilft recht gut. Meine spielen gerne mit diesen Baumwollknoten und kauen auch darauf herum, auch das hilft gegen Zahnbelag.
Warum nur soll ein Fleischfresser Gemüse, Obst und Kräuter fressen?
Weil er das in der Natur auch tut. Aber nen Wolf beim Bäcker hab ich persönlich noch nie gesehen.
Mit einer Kastration mögen sehr viele Dinge bei Hunden zusammenhängen, aber ganz sicher nicht die Entstehung von Zahnstein.
Diese ist bei ihnen genauso individuelle Veranlagung bei uns Menschen. Mit 14 Monaten ist sie allerdings doch sehr früh! - Da das Entfernen von Zahnstein weder für den Hund noch für den Tierarzt ein Vergnügen ist, möchte ich dir raten, deinen TA aufzusuchen und einerseits die BARF-Ernährung anzusprechen - junge Hunde brauchen im Wachstum ggf. noch Nahrungsergänzung, - vllt ist es aber auch mit einem harten pflanzlichen Hundekuchen abends getan. Und sollte dein TA sich dafür nicht interessieren (es gibt ja auch solche, die da ein zukünftiges einträgliches Geschäft sehen...), dann gehe zu einem/einer anderen!
Und bitte experimentiere nicht mit diesem ganzen "DENTA - xy - Müll", den es da auf dem Markt gibt! - Und fange nicht an, ihm die Zähne zu putzen... Das kann man sich für einen alten Hund aufbewahren, dessen Zähne keine Kraft mehr haben.
Hat mit der Kastration nichts zu tun. Gib ihm regelmäßig große Oberschenkelknochen vom Rind. Das ist die beste Zahnreinigung und er ist sehr lange damit beschäftigt. Dafür die kleineren Knochen reduzieren.
Manche Hunde neigen eher zum Zahnstein, das ist halt so.
Kontrolliere und entferne den nicht immer (ältere Hunde) zu vermeidenden Zahnstein selber mit einem spez. zahntechn. Gerät. Dafür brauchts aber Erfahrung, bzw. Anleitung. Ist nicht so kompliziert. Mit Gefühl und Verstand könnte es jeder Hundehalter selber erledigen. Aber wollen wir die Tierärtzte arbeitslosmachen?
mit der kastration hat das sicher nichts zu tun. ich putze meinem hund alle paar tage mit einer gewöhnlichen zahnbürste die zähne, ohne zahnpasta, nur mit wasser. vom zahnarzt habe ich mir ein spezielles besteck gekauft, damit kann man, wie die dentalhygienikerin, zahnstein entfernen. wenn man das prozedere beim welpen, bzw. junghund schon einführt, ist das gut zu machen. wie gesagt, man spart eine menge geld.
Brotrinde: wird durch den speichel sehr schnell weich und die stärke wird zu zucker umgesetzt. Schadet mehr als es nützt. Wieso soll ein fleischfresser auch Brot fressen ?