Hund verstorben bin sehr traurig
Ein trauriges "Hallo",
vor fast 5 Wochen mußten wir unseren Hund leider einschläfern lassen. Diese Entscheidung zu treffen war sehr schwierig, aber wir wußten, dass es die richtige Entscheidung ist.
Ich vermisse ihn so sehr. Er war 10 Jahre lang ein treuer Begleiter und ein Familienmitglied. Und da ich wegen der Kinder nicht mehr arbeite, fehlt er mir umso mehr, da er die ganze Zeit immer bei mir war. Und nun ist die Wohnung so leer und trotz der Kinder doch so still ohne ihn. Es kommen immer wieder Situationen und Momente im Alltag vor, wo ich denke "gleich kommt er zur Tür und will raus" oder ich drehe mich um, um zu schauen was er nun macht, vielleicht kommt er auch gleich zu mir und leckt meine Hand....Er fehlt einfach!!!
Doch das schlimmste für mich ist jetzt, dass ich niemanden zum Reden habe. Keine Schulter an der ich mich ausweinen kann. Mein Mann will seit 3 Wochen nichts mehr davon hören. Für ihn ist die Sache abgeschlossen. Er will auch nicht einen neuen Hund geschweige denn ein anderes Tier im Haus haben. Er sagt ich solle mich damit abfinden, dass der Hund tot ist. Das ist doch nur ein Tier gewesen und beschimpft ihn nun als Kötter. Ich würde mich verhalten, als wäre ein Mensch gestorben. Doch für mich ist es einfach ein Mitglied der Familie gewesen, dem man tagtäglich Liebe geschenkt hat und diese auch zurückbekommen hat. Ich bin so wütend auf meinen Mann, dass er es einfach nicht respektieren kann, dass ich nun mal länger und intensiver Trauer als er.
Nun versuche ich alles herunterzuschlucken und heimlich zu weinen. Und mir geht es dabei noch schlechter...
8 Antworten
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Danke an Alle für die tröstenden und hilfreichen Worte. Es tut so gut sich auszutauschen und Menschen zu finden, die Verständnis haben. Leider habe ich dieses Verständnis nicht in meinem direkten Umfeld.
Ich vermisse meinen Hund so sehr. Manchmal zerreißt es mir das Herz. Ein unbeschreiblich trauriges Gefühl. Aber auf der anderen Seite bin ich auch froh über die sehr schöne und lange Zeit, die wir gemeinsam verbringen durften.
Wir haben ihn an seinem Lieblingsplatz im Garten begraben. Er ist zu Hause!! Und ich besuche ihn auch manchmal, wenn ich ihm Nahe sein will. Doch leider tut es weh ihn nicht mehr zu sehen...
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Es tut mir tooootttaaaalll leid, dass dein Hund tot ist. Ich verstehe deine Trauer, denn ich selbst hatte und habe mehrere Tiere. Mein Hamster ist jetzt vor einem Jahr gestorben, meine erste Katze vor 9 Jahren, ... und wenn ich darüber nachdenke, kommen mir auch heute manchmal noch die Tränen. Diese Tiere sind nicht weniger wert als ein Mensch, denn sie gehören zur Familie und sind für einen da, wenn man sie braucht. Natürlich gibt es keinen Ersatz und man braucht erst mal Zeit zum Trauern. Dein Mann sollte wirklich mehr Verständnis zeigen. Vielleicht kannst du ja mit einer Freundin sprechen oder du findest hier jemanden, der dich versteht (z. B. ich oder andere, die diese Frage beantwortet haben). Ich bin mir sicher, du findest jemanden. =D
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Ein Kumpel von mir musste vor 4 oder 5 Jahren seinen Hund weggeben, weil sein blöder Bruder in ihrer Nähe immer gehustet und geniest hat. Wir beide heulen heut noch deswegen!
Gibt es wirklich niemanden an den du dich wenden kannst?
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Leider nicht. Keine Familie. Keine Freunde. Er war mein bester Freund
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Hey ! Ich weiß nur zu gut, wie es sich anfühlt. Ich bin eine sehr tierliebe Person und habe selbst einen ganzen Tierpark zu Hause. Ich habe mich auch schon von zwei Katzen und bitte nicht lachen - von meinem Lieblingshahn - verabschieden müssen. Es war für mich jedes Mal die Hölle und ich habe mich früher oftmals für meine Tränen geschämt, da ich so sentimental bin und wirklich bei allem Heulen muß. Jetzt tue ich das nicht mehr. Wenn man jemanden verliert und ich spreche dabei wirklich von jemanden (auch bei Tieren), muß man trauern und es ist auch menschlich. Viele können dies nicht verstehen, weil sie vielleicht von Kleinauf, nie so einen engen Kontakt gehabt haben. Du brauchst dich nicht zu schämen. Trauern gehört einfach dazu. Es tut mir wirklich sehr leid für dich, daß du niemanden zum Austauschen hast. Wenn du willst, kannst du mir ja schreiben ... Ich würde mich freuen und weine auch mit Dir, wenn du willst ...
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Hallo Polo86 Ich schäme mich nicht für meine Tränen. Ich würde nur zu gern mich mal richtig ausweinen und wenns sein muss mehrmals. Aber das "darf" ich nicht. Von mir wird erwartet dass nach 2 Wochen der Trauer nun "gut sein muss". Und das tut mir wahnsinnig weh. Ich habe meinen Hund wirklich sehr geliebt. Ich konnte ihm immer und bedingungslos meine Kinder anvertrauen. Er war für mich der beste Hund auf dieser Welt und einzigartig. Er verstand stets wenn ich Kummer hatte und brachte mich auch wieder zum Lachen. Wir haben viel Spass zusammen gehabt. Die Erinnerungen wird mir niemand nehmen können. Aber leider läßt meine Traurigkeit nicht nach. (Übrigens haben wir ihn damals aus einem Tierheim zu uns geholt. Er wurde ca. 12/13 Jahre alt.)
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Grüß Dich Leider ist dein Mann da eine harte schale um es besser zu verarbeiten, würde in ein Tierheim gehen da werden immer gerne Menschen gesucht die ein Herz für Tiere haben u. Mit den Tieren was unternehmen Gassi gehen u. Du lernst Menschen kennen die auch deine Traurigkeit versteh.. auch am Ende des Tunnels ist ein Licht lg..