Wie kann ich mich gegen Zettel an der Windschutzscheibe wehren?

Bei meinem Arbeitsplatz gibt es wenige Parkplätze, die zum Firmengelände gehören. Deshalb hat unsere Chefin vor vielen Jahren eine Vereinbarung mit der Autowerkstatt auf dem gegenüberliegenden Gelände getroffen, damit die Mitarbeiter dort parken können. Es gibt sehr viel Platz, mit der Werkstatt gab es noch nie ein Problem.

Aber: an diese Fläche angrenzend steht ein Haus, dessen Bewohner der Meinung ist, er habe ein Mitspracherecht, wer auf dieser Fläche parken dürfe (hat er nicht.) Bei dieser Fläche handelt es sich um das Privatgrundstück des Werkstatteigentümers und sie befindet sich neben dem besagten Haus, nicht an der Straße.

Nun hab ich immer mal wieder "Liebesbriefe" a la "Sie dürfen hier nicht parken, das ist kein öffentlicher Parkplatz" oder "Ihr Auto ist zu groß, wir dulden das nicht vor unserem Fenster" (obwohl in reichlich Abstand zum Grundstück des Mannes geparkt wird, ca 2-3 m bis zum Gartenrandstein, von da weitere 4 m bis zum Haus)

So weit, so nervig. Heute hatte ich nun einen Zettel mit Tesafilm auf die Scheibe geklebt. Die Rückstände konnte ich natürlich nicht direkt wegputzen und auch zuhause war es nicht mal eben weggewischt. Auf Ansprache reagiert der Mann stur, da ist nichts zu machen. Chefin und Kollegen haben auch schon häufig das Gespräch gesucht und ignorieren die Zettel schon lange (bisher nur geklemmt, nicht geklebt)

Habe ich rechtlich IRGENDWAS in der Hand? Ich will keinen Streit vom Zaun brechen, aber habe auch keine Lust jedes mal nach der Arbeit mein Auto von Kleberückständen zu befreien, muss ich mir das wirklich gefallen lassen?

Auto, Recht, nachbarn streit
Soll mein Kumpel ehrlich sein bei Jobcenter - Gespräch?

Vielleicht etwas viel, aber wichtig alles zu lesen:

Ein Kumpel ist schon länger im Hartz 4 Bezug. Bisher hat er immer bei Gesprächen gesagt, dass er arbeiten will usw.

Wenn ich mit ihm spreche sagt er aber, dass er das macht, damit es keine Konsequenzen für ihn gibt (hat Angst vor Kürzung). Er hat bisher auch alles mitgemacht wie Eurojob und Maßnahmen. Jetzt aber sagt er, dass er in Ruhe gelassen werden will und auch nie Bock dazu hatte und ihn das entsprechend belastet (bei ihm wurde auch Depression diagnostiziert)

Er sagt, er muss sich und keinen anderen was beweisen, ist mit der Situation zufrieden und er war schon immer so, dass er keine Lust auf Arbeit hatte. Schon bereits in seiner Kindheit gabs Probleme als er den Eltern helfen musste zb. Er wäre bei Mindestlohn und Steuerklasse 1 auch finanziell nicht besser gestellt als mit Hartz 4, es fallen für ihn Sicherheiten weg. So musste er z. B. mal 1000+ Nebenkosten nachzahlen. Wurde übernommen. Würde er selbst arbeiten müsste er das abstottern. Er wäre jeden Tag 9 Stunden unterwegs und könnte nicht mehr das tun was ihn psychisch "oben hält" und das ohne jeglichen Nutzen. Für ihn ist Arbeit für ML also eine klare Verschlechterung.

Er war und ist übrigens in Therapie. Seine beiden Psychologen sehen das im Grunde auch so wie er nachdem er geschildert hat wie die Situation wäre.

Fakt ist...er will nicht, er kann auch scheinbar nicht. Er will auch keine Maßnahmen, da sie für ihn nichts bringen und nur unnötig weitere Gelder verschlingen würden. Er möchte auch nicht immer "schauspielern", weil ihn das Versteckspiel belastet mittlerweile und zu ihm auch nicht passt. Er ist sonst immer ehrlich und auch sonst ganz ok. Er ist glücklich wie es ist und erwartet nicht mehr viel vom Leben, was aber für ihn völlig ok ist so.

Soll er das so direkt beim Sachbearbeiter sagen? Oder gibts dann negative Konsequenzen?

Arbeit, Menschen, Recht, Psychologie, Hartz IV, Jobcenter
In der Warteschlange angegriffen, was kann ich tun?

Die Situation war folgende: Ich stehe in einer Schlange vor einem Supermarkt in einem Bahnhof mit Masken- und Abstandsregeln. Die zwei Personen hinter mir in der Schlange standen seit grob 10min sehr nah hinter mir, bis sie dann wirklich sehr nah hinter mir standen, vllt. 30cm nur noch. Und auch mit heruntergezogener Maske sich am Unterhalten waren, also mir quasi Tröpchen auf den Nacken am sprechen. Die Alkoholfahne, und die nicht mehr neue/frische Kleidung von den Beiden hat die Corona-Chance dann doch auch ordentlich erhöht. Also, wie ich mich umdrehe und auf 1,5m Abstand hinweise, entwickelt es sich so dass sie voll ausholt um mir ins Gesicht zu schlagen, dem ich ausgewichen war. Darauf folgten Beleidigungen, auch mit Vertiefung gegen eine Minderheit.

Im Supermarkt habe ich gefragt ob die beiden vom Supermarkt ausgeschlossen werden können, das wurde nicht wirklich erwägt. Das Angebot vom Supermarktleiter die Polizei für eine Anzeige zu rufen habe ich angenommen gehabt, wo mir dann aber eine Minute später gesagt wurde, dass ich um die Ecke selber zur Polizeistelle gehen müsste. Ich dachte immer die Polizei kommt zum Tatort? Wie sonst soll ich die Person die ich anzeigen möchte identifizieren und anzeigen können? Naja, ansonsten wurde mir angeboten die Personen rauszuschmeißen, wenn die Beleidigungen weitergehen würden. Das war dann für mich erstmal ok. Die Anzeige hätte ich dennoch stellen wollen, einmal wegen Beleidigung, wegen Diskriminierung und Rassismus und dann auch der zweimal versuchten schweren Körperverletzung. Nicht nur deswegen an sich, aber besonders wegen der Schnelligkeit der Aggression gegen mich.. der Hass war wie aus dem Nichts voll auf 180° da...

Mein Frage ist nun, hätte ich die Polizei selber anrufen müssen? Wie ist das denn, muss ich zur Dienststelle, oder kommen Beamte vorbeigefahren?

Und worüber ich auch überrascht war: Ist das wirklich eine gute Idee die beiden Personen mit in den Supermarkt zu lassen??? Eskaliert sowas nicht??? Wollte der Filialleiter da einfach nur zu sehr Profit machen und jeden einkaufen lassen egal was vor der Tür passiert ist???

Polizei, Menschen, Recht, Gewalt, Diskriminierung, Rassismus
Nachbarin - Anzeige Stalking?

Hi.

Nachbarschaftsstreit.

Meine Nachbarin unter mir hat vor einem halben Jahr angefangen gegen die Wand zu klopfen wenn ich durch meine Wohnung laufe.

Also immer wenn ich Geräusche mache.

Nach Monaten bin ich dann mal runter und habe energisch geklopft und gesagt sie soll die Tür auf machen und mit mir reden.

Sie ruft den Vermieter und die Polizei an die dann auch kam.

Ich habe alles erklärt und die haben ihr dann verboten gegen die Wand zu klopfen und sie soll alles halt auf eine Liste schreiben.

Dann war 1 Monat Ruhe.

Nun hat sie für sich das Tür und Fenster zuknallen entdeckt.

Denn das kann dir Polizei ihr ja nicht verbieten.

Nungut, soll sie. Mir egal.

Nun hat sie vorgestern um 22:30 bei mir geklingelt, 2 mal hintereinander und ist danach sofort in ihre Wohnung gerannt und hat abgeschlossen.

Ich war ihr wohl wieder zu laut 🙄

Ich habe nichts gemacht und bin ins Bett gegangen, hatte Frühschicht.

Morgens um 5 habe ich dann bei ihr geklopft um sie zu fragen was denn los ist.

Keine Reaktion, also ab zur Arbeit.

Am Feierabend zuhause erzählen mir meine Nachbarn das die Polizei da war, sie hätte mich gesehen mit Taschenlampe im Treppenhaus wie ich versucht habe in ihre Wohnung zu kommen.

Ok alles klar.

2 std später ruft mich die Polizei an, ich soll nicht mehr mit ihr reden oder bei ihr klopfen oder sonstiges, sonst wird ein Ermittlungsverfahren eröffnet wegen Stalking / Nachstellung.

Ich hatte ihr bei ihrem Einzug meine Nummer gegeben, das wenn es mal zu laut sein sollte, braucht sie nur ne SMS oder WhatsApp schreiben und gut ist.

Sie stellt es nun so hin das ich sie angebaggert hätte und deshalb meine Nummer gab.

So hat sie nun dafür gesorgt, daß sie weiterhin mich nerven kann, ich aber nichts mehr machen kann.

Wie Verhalte ich mich nun?

Anwalt?

Danke fürs lesen

(Ich bin nicht laut in meiner Wohnung!)

Recht, Nachbarschaftsstreit, Stalking

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