Ich finde diese Aussage respektlos. Also klar stimmt es, dass Bahn deutlich günstiger ist als Autofahren (im Monatsticket oder Jahresticket, ggf. Fernverkehr), aber sollen deshalb jetzt alle Bahnfahrer/innen arm sein? Es gibt eben gewisse Vorteile, die man an der Bahn schätzt, wie:
Keine Schadstoffbelastung (Dieselzüge jetzt mal ausgenommen), entspanntes Reisen, gutes Bistro, günstige Monatstickets im Vergleich zum Auto etc.
Ich zahle knapp 73€ für mein Monatsticket im Verbund, da würde ich mit dem Auto wahrscheinlich lediglich die Tankfüllung bezahlen können. Also Versicherung, Steuer und Autopreis ausgenommen, und Werkstatt.
Natürlich hat das Auto auch Vorteile. Ich möchte nicht einseitig reflektieren. :
Flexibilität, Zeitunabhängigkeit, schneller im Regionalverkehr (wenn kein Stau ist), Emotionen, Privatsphäre etc.
Dennoch die Umfrage: Wenn mir jemand schreibt: ,,Bahn fahren tun nur die, die sich Autofahren nicht leisten können". Ist das nicht total asozial und hochmütig?