Wer entscheidet eigentlich was gut und böse ist?

Es gibt ja bestimmte Handlungen die als gut oder eben böse empfunden werden. Wir haben die Wahl, einer Freundin in einer Krise beizustehen oder für die wichtige Schularbeit in zwei Tagen zu lernen. Was wäre ethisch gesehen die bessere Option?

Wäre es besser ihr zu helfen und dafür die Arbeit zu verhauen, oder wäre es besser für die Arbeit zu lernen und der Freundin nicht beizustehen.

Oder Thema: Ausländer!

Ich selbst zum Beispiel habe rein gar nichts gegen sie einzuwenden, kenne sogar ein paar die mir echt sehr sympathisch sind und mit denen ich gut klar komme.

Aber was ist mit einem Menschen der das anders sieht ?

Zum Beispiel einer der sie hasst für den sie evtl sogar Minderheiten sind. Könnte man so eine Person deswegen gleich als Schlecht oder Böse bezeichnen.

Man kennt Sie und ihre Lebensgeschichte ja schließlich nicht. Möglich das sie ja einmal schlechte Erfahrungen mit Ausländern gemacht hat. Vielleicht wurde sie mal von welchen überfallen, grundlos verprügelt oder sonst etwas. Insofern hat sie doch eine ganz andere Einstellung zu diesem Thema als einer der zum Beispiel nie schlechte Erfahrungen diesbezüglich gemacht hat.....wie Ich z. B

Für mich wäre das Verhalten der Person absolut falsch/böse, aber von ihrer Seite aus findet sie es ja dann richtig oder eben nicht als falsch

Muss an dieser Stelle nochmals erwähnen das es sich hier lediglich um Beispiele handelt ohne einen bestimmten Hintergrund. Sie dienen lediglich dazu die Frage besser zu verstehen (mir sind leider keine anderen eingefallen)

So gesehen wie ein Mensch in einer bestimmten Situation handelt, was für ihn als schlecht/böse gilt und was als richtig/gut, hängt doch eigentlich von dem ab was er selber in seiner Lebensgeschichte gelernt hat. Es hängt doch eigentlich von der Kultur ab, in der er aufgewachsen ist. Es hängt von den Erfahrungen ab, die er in seinem Leben gemacht hat. Es hängt von seinen Vorbildern ab.

Wie steht ihr zu dem Thema, würde mich echt Interessieren.

wie definiert sich in euren Augen gut und böse? Oder kann man es allgemein gar nicht definieren

Schule, Philosophie, ethisch
Fühlt ihr euch auch in der Gesellschaft gefangen?

Hallo, ich bin jetzt 16 und fühle mich zur Zeit ziemlich down und fühle mich nicht wohl in dieser Gesellschaft. Ich bin 16, bin bald erwachsen und trotzdem dürfen mir Eltern und Lehrer jede Kleinigkeit vorschreiben und dadurch fühle ich mich gefangen. Die Lehrer dürfen mir genau vorschreiben wie und was ich zu machen habe und wenn ich es aber gerne anders machen würde interessiert das niemand. Meine Eltern haben das Recht immer zu wissen wo ich bin verpflichtet in eine Schule zu gehen, in der ich meiner Meinung nach nichts lerne außer das ganze vorgekaute wissen runterzuschlucken, ohne viel zu denken. Ich darf meine Kreativität nicht ausleben ich muss das machen was die Autoritäten mir vorschreiben.

Dann bin ich gerade mal 16 und habe meine Identität noch nicht mal gefunden und muss jetzt schon wissen, welchen Beruf ich erlernen will. Ich weiß aber noch nicht genau was mein Sinn im Leben ist...

Dann darf ich nicht sein wie ich will. Ich bin ein Einzelgänger, der am liebsten in seinem Zimmer sitzt und liest und bis auf mit der Familie keine sozialen Kontakte will. Und ich will mit meiner Klasse nichts zu tun haben... Ich fühle mich wohl so wie ich bin und was ist? Lehrer und Eltern beschließen mich zum Psychologen zu schleppen...

Ich verstehe mich nicht, aber ich will frei sein und fühle mich so unwohl in dieser Welt. Habt ihr das auch manchmal?

Leben, Menschen, Psychologie, Freiheit, Gesellschaft, Philosophie
Sind Religionen wirklich Ursache des Böses? Mit welchen Argumenten könnte man diese Behauptung untermauern?

Sind Religionen ausrottungswürdig, als Ursache des Übels? Werden wir dann Ruhe haben?

Ich habe diese Meinung öfters gehört. Ich befürchte, dass dies nur eine Illusion ist und der Mensch wie im ersten und zweiten Weltkrieg und wie bei vielen anderen Kriegen ohne religöser Hintergrund weiterhin Gewalt anwenden wird!

Mit welcher Argumenten könnte man diese Meinung stärken bzw untermauern?

Sind alle Religionen gleichmäßig als Ursache des Übels zu betrachten oder sind manche eher Problemlos?

Eine Studie zeigt hier z.B. dass atheistische Ideologien auf Platz 2 nach Christintum Schuld an Opfern und Kriegen. Auf die letzten 2 Plätze kommen Hindureligionen und der Islam.

Ebenfalls ich bekam den Eindruck vermittelt sei es durch Medien oder Meinungen, dass der Islam der böseste Religion aller Religionen ist. Hier auf Bild zwei zeigt ein zweite Studie, dass seit 1970 die meisten Opfer in Westeuropa eher durch Christen/europäische Terroristen gestorben sind!

Ich verstehe die Welt manchmal nicht mehr, wieso bilden sich die Menschen Meinungen fern der Tatsachen? Wie kommt das? Wieso in all mein Wohlsein und Reichtum bilde ich in mir soviel Wut auf die armen, mittellosen Menschen in den muslimischen Länder?

Ich versuch es mir manchmal zu sagen, dass es auch zu erwarten ist. Wenn wir USA/NATO mit Unser Kriegsgerät in den Irak & Afaganistan rein marschieren bzw. Israel im Herzen des islamischen Welt einzupflanzen und sie mit Atomaren und schweren Kriegsgerät auszurüsten und zudem tausendfache Morddelikte gegen Widerstand und aktivesten via Kampfdrohnen bzw. Geheimdienste druch zu führen, dass dies zur Empörung und Gegenreaktionen führen wird!

Ich weiß es irgend wie nicht, ich fühle mich manchmal wie ein Roboter wo ich selbstbestimmungslos programiert wird.

Wie soll aber Frieden fuktionieren wenn Menschen unfaire Dinge angetan werden?

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Religion, Islam, Politik, Christentum, Wissenschaft, Psychologie, Philosophie, Philosophie und Gesellschaft
Definition Mensch überprüfen bitte?

Ich habe gerade eine Definition zum Menschen geschrieben. Es wäre super nett wenn sich jemand die Zeit nehmen würde und ihn auf Fehler überprüfen könnte. Ist die Struktur verwirrend? Fehlt etwas? Welche Sachen könnte man weglassen? Es lohnt sich auch schon, mich auf einen einzigen Fehler hinzuweisen.
Hier die Definition:
Zunächst einmal ist der Mensch ein Säugetier, welches in männlicher und weiblicher (in Ausnahmefällen auch gemischter Form) vorzufinden ist. Seine DNA stimmt sogar zu 98,7% mit der eines Schimpansen überein. Sie sind aber die einzigen aufrecht gehenden Lebewesen (Bipeden) und besitzen das ausgeprägteste Gehirn. Des weiteren unterscheidet ihn die Tatsache, dass sie sich selbst bewusst sind, von Tieren. Zwar wurde bewiesen dass manche Tiere ein Selbstbewusstsein haben, jedoch ist dies niemals so stark ausgeprägt wie bem Menschen. Bei ihm geht es soweit, dass er seine eigenen Ziele verfolgt, eigene Entscheidungen trifft und zu seinen eigenen Gunsten handelt. Hier sind jedoch ganz andere Bedingungen gegeben, denn im Unterschied zu den Tieren sind Menschen Kulturwesen. Sie errichten sich Häuser und ganze Städte und viele von ihnen durchlaufen einen geregelten Alltag. Wir treten in Wechselwirkung mit unserer Umwelt, denn Menschen beeinflussen sie, mittlerweile schon den ganzen Planeten. Dies ist der Hauptgrund weshalb sie so weit verbreitet sind: sie stellen sich über die Natur. Die Umwelt wiederum (mitunter den Mitmenschen) beeinflusst sie vom Säugling an. So entstehen Individuen, jedes einzelne Individuum ist einzigartig. Menschen sind sehr lernfähig und fangen seit der Geburt an zu lernen, bis zum Tod. Der Lernprozess findet sein ganzes leben statt. Er durchlebt eine lange Jugend. Liebe dient für ihn nicht nur zur Fortpflanzung, er sieht seinen Partner als "wohltuenden Lebensgefährten". Denn der Mensch ist ein Gesellschaftswesen, für ihn sind andere Individuen um sich herum Überlebensnotwendig. (Text zu lang, geht auf Fotos weiter)

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Schule, Menschen, Psychologie, Anthropologie, Philosophie, Philosophie und Gesellschaft
Ist das alte Testament für Christen vollständig gültig?

Ich stelle die Frage, weil ich immer wieder erlebe, dass das alte Testament scheinbar zu einem Do-It-Yourself-Buch geworden ist. Man sucht sich das aus, was einem passt, der Rest ist einfach ungültig, "weil Jesus Christus den Bund erneuert hat".

Frage ich z. B. Christen, warum sie Schweinefleisch aßen (3. Mose, 11, 7), antworten sie, dass durch Jesus Christus eh die Gesetze des Alten Testament keine Gültigkeit haben. Frage ich dieselben, was sie von Selbstmord halten, zitieren sie mir "du sollst nicht töten" (2. Mose, 20, 3). Zum Thema anti-homosexuelle Stellen in der Bibel (3.Mose 18, 22): "Sind veraltet, das neue Testament überwiegt durch Jesus Liebe". Zum Thema Ursprung der Welt: Gott hat die Welt in 7 Tagen erschaffen. (1. Mose, 1)

Was denn nun? Gilt alles oder nichts? Kann man sich das jetzt aussuchen?

Bei meinen Recherchen habe ich folgende Argumente gefunden:

"Denn Christus ist das Ende des Gesetzes" (Röm 10,4). => (Unerneuerte) Gesetze des AT haben keine Gültigkeit mehr für Christen. Denn er ist mit Christus gestorben.

"Hat euch nicht Mose das Gesetz gegeben? und niemand unter euch tut das Gesetz. (Johannes, 7)" => Jesus legitimiert die Gesetze des AT als gottgegeben. D. h. wir müssen alle Gesetze akzeptieren und befolgen.

Was jetzt? Römerbrief? Evangelium? Oder gehe ich wie andere mit einem Edding durch die Bibel und streiche das, was mir nicht passt, und erkenne den Rest als heilig?

Wie man sieht, brauche ich Hilfe. Danke.

(Ja, ich weiß, mir ist geholfen, wenn ich die gesamte Bibel als falsch anerkenne, die Möglichkeit kenne ich, muss nicht erwähnt werden.)

Religion, Jesus, Kirche, Christentum, Altes Testament, Bibel, evangelisch, Glaube, Gott, Judentum, katholisch, Philosophie, Theologie
Soziale Stellung in der Schule. Kennt ihr das auch?

Ich weiss nicht ob das hier die richtige Plattform ist, aber ich muss mir mal die Seele vom Leib reden

Mir ist aufgefallen, das man fast jeden in der Klasse in cool, normal und uncool unterteilen kann. Die Coolen scheinen immer ein besseres Leben zu haben als zB. die Normalen und die Uncoolen. Obwohl man in den anderen Gruppen genauso lacht. Ausserdem wäre es unmöglich dass jemand cooles mit einer uncoolen Person zusammenkommt, da sich der Coole nicht auf dieses Level hinablässt.

So gehe ich in einen Verein und habe dort eine gute Freundin mit vielen gleichen Interessen gefunden. Kürzlich sind wir an die selbe Schule gekommen und reden dort fast nicht, weil sie zu den coolen gehört und ich zu den normalen. Unsere Freundschaft wäre in der Schule nie zustande gekommen, wegen diesem Unterschied. Oder jemand anderes gehörte früher zu den Normalen, dann hat er aber sein Style stark verbessert und hat jetzt einen völlig anderen Freundeskreis, die Coolen.

Es ist unausgesprochen, aber jeder weiss wer die Coolen sind. Die Zeiten von Adel und Bauern sind vielleicht vorbei, aber einen Unterschied gibt es noch immer.

Die Coolen haben meist mehr selbstvertrauen und einen besseren Kleidungsstil. Ist es nicht extren wie diese Dinge unser Leben beeinflussen und vllt. entscheiden ob man gemobbt wird und welche Freunde man hat?

Ich finde das ist ein wichtiges Thema, habe aber im Internet rein gar nichts dazu gefunden. Deshalb habe ich diese Frage gestellt.

Erlebt ihr das auch so? Und kann man vollkommen glücklich sein, auch wenn man normal/uncool ist?

Schule, Freundschaft, Gedanken, Psychologie, Liebe und Beziehung, Meinung, Philosophie, Soziales, Sozialwissenschaften

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